Rezension

Rezension // Alan Bradley – Flavia de Luce: Tote Vögel singen nicht (Flavia de Luce #6)

© Sonja Kochmann

Flavias Mutter kehrt heim! Wie? In einem Sarg. Bei der feierlichen Gedenkstunde am Bahnhof kommt es jedoch zu einem Todesfall und was wollte Churchill bloß von Flavia? Fragen über Fragen, die von der bereits erfahrenen Hobbyermittlerin Flavia gelöst werden müssen.

Obwohl ich die vorherigen fünf Bände geliebt und verschlungen habe, fühlte ich mich ein wenig in die Geschichte hinein gestoßen. Denn die erwartete Rückkehr der verschollenen Mutter kam ohne Ankündigung: Der Leser war einfach mittendrin.

Zu Flavia, ihrer Familie und den Dorfbewohnern muss man nicht viel sagen; die skurrile Umgangsweise der Personen untereinander und die Dialoge sind einfach einzigartig.

Gefördert durch das Cover bin ich immer noch der Meinung, Flavia ist eine Kreuzung aus Kalle Blomquist und Wednesday Adams!

Ihre detektivische Spürnase arbeitet dauerhaft auf Hochtouren und so versucht sie den Tod der Mutter und die Geschehnisse auf dem Bahnhof zu entschlüsseln. Dabei lösen sich einige Rätsel aus den Vorbänden auf und zeigen große Änderungen für die Zukunft auf. Ich bin gespannt. Denn bei solchen Reihen ist schließlich auch die Weiterentwicklung der Charaktere wichtig.

England in der Nachkriegszeit und Flavias Begeisterung für die Chemie sind hier ebenfalls hervorzuheben. Denn beides setzt der Autor gekonnt ein, um den Leser zu fesseln: 8 von 10 Punkten aufgrund der anfänglichen Startschwierigkeiten.

Verlag: Penhaligon
erschienen: 2014
Seiten: 320
ISBN: 978-3764531003

 

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