Rezension

Rezension // James Patterson, Richard DiLallo – Hochzeit unterm Mistelzweig

Gaby möchte an Weihnachten ihre Kinder um sich haben. Doch wie bekommt man die erwachsene Rasselbande zusammen? Mit einer einschneidenden Ankündigung: Sie wird heiraten! Doch wen? Sie zählt den Kindern eine Handvoll Kandidaten auf, die ihr alle einen Antrag gemacht haben, aber verrät weder ihren Kindern noch dem zukünftigen Bräutigam in spe, wen sie heiraten wird.

Die Idee der Geschichte ist nicht neu, aber kurz vor Weihnachten hat mich dieses wunderschöne Cover einfach eingefangen und ich war neugierig wie Gaby es anstellt.

Zu allerst wird der Leser jedoch von einer Vielzahl an Familienmitgliedern und der Anzahl der möglichen Bräutigame erschlagen.

Man hat zwar aufgrund der Videobotschaften von Gaby den gleichen Wissensstand wie der Rest der Familie, aber ich hatte Mühe, durch die Personen und Probleme der einzelnen Familienzweige zurecht zu finden. Denn obwohl es sich um eine Weihnachtsromanze handelt, läuft hier nicht alles glatt: Ärger im Job, tödliche Krankheiten, Trennung, Drogen etc. sind im “Familiengepäck” mit dabei. Dies droht Gabys Geschichte ein wenig zu erdrücken, so dass ich froh war, als Gaby schließlich alles unter “Dach und Fach gebracht hat”. Denn natürlich versucht sie als Mutter, beim Eintreffen der Kinder mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Die Methode die Männer im Unklaren zu lassen, fand ich ziemlich unrealistisch und Gabys Verhalten irgendwie nicht ganz passend für ihr Alter.

Die Wahl des Bräutigams erscheint logisch und der Leser hat das Gefühl, dass die Schwerpunkte der Handlung gar nicht Gaby und die Hochzeit, sondern die Familiengeschichten und das Mit- und Füreinander sind. Da mich dies teilweise etwas irritiert hat: 6 von 10 Punkten.

Verlag: Goldmann
erschienen: 2014
Seiten: 256
ISBN: 978-3442480494

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