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Familiengeheimnis

Rezension

Rezension // Gabriella Engelmann – Das Wunder küsst uns bei Nacht (Zauberhaftes Lütteby #3)

Lütteby ist Euch inzwischen ein Begriff? Gut, denn ihr solltet Euch bei den dramatischen Entwicklungen der Vorbände vorher unbedingt Band eins „Die Liebe tanzt barfuß am Strand“ und Band zwei „Das Glück kommt in Wellen“ gönnen.

Nachdem Lina allerhand zu verarbeiten hat, wird ihr auch im dritten Band keine ruhige Minute gegönnt. Denn bisher nähern sich Mutter und Tochter zwar erfreulicherweise an, aber bislang hat Lina noch nichts über ihren Vater erfahren. (Auch wenn der Leser an dieser Stelle es schon erahnen kann. Der Weg zur Lösung ist aber sehr lesenswert und unterhaltsam.)

Linas große Liebe Jonas weilt inzwischen in London und eine Fernbeziehung zu führen, ist bei all den Ereignissen gar nicht so leicht.

Auch erfahren wir durch erneute Rückblicke von einem weiteren mysteriösen Liebespaar zwei weitere Generationen zurück. Dass es sich dabei damit um Linas Oma Henrikje handelt, ist schnell klar, doch wer gewann einst ihr Herz? Können die Paare aus der Vergangenheit in der Gegenwart wieder zu einander finden?

Da Lina den Kopf nicht frei hat, endet dies beinahe in einem Unglück. Das sich daraufhin einige Irrungen und Wirrungen lösen und Lina mit einem – mir blieb wirklich das Herz stehen – Happy End in allen Bereichen belohnt wird, darf ich an dieser Stelle (meiner Meinung nach) verraten. Denn für mich gehören solche Romane mit Meer und Strand zu den Wohlfühlromanen und diese verdienen ja wohl das hart erkämpfte Happy End.

Die „Geschichte“ um die beiden Örtchen Grotesum und Lütteby bringt genug Dynamik mit sich, um die Motive der friesischen Bewohner zu tragen. Daher fand ich die Geschichte um den Raben Abraxas an einigen Stellen ein kleinwenig zu viel aufgetragen und vergebe trotz des Herzschlagsfinales 8 von 10 Punkten.

P.S.: Lütteby verdient einen TV Auftritt….doch mit wem in den Hauptrollen? Habt Ihr Ideen?

 

 

Verlag: Knaur TB

erschienen: 2022

Seiten: 304

ISBN: 978-3426526231

Rezension

Gabriella Engelmann – Das Glück kommt in Wellen (Zauberhaftes Lütteby #2)

Wer vom zauberhaften Lütteby noch nichts gelesen hat, der muss mit diesem Buch sofort pausieren. Zurück über Los und zuerst „Die Liebe tanzt barfuß am Strand“ lesen, denn sonst verpasst man den Anschluss! In Lütteby ist nämlich ordentlich was los und Band eins endet mit einem Paukenschlag. Aus verschiedenen Gründen haben mich die Erscheinungstermine und die Veröffentlichung der Rezensionen eingeholt und so konnte ich die drei Teile recht zeitnah zueinander lesen und die Besprechung veröffentlichen.

Nach wie vor ist die alte Sage um die Örtchen Lütteby und Grotersum Alltag. Können Liebende aus diesen Orten nie zueinander finden? Müssen diese Orte sich immer bekriegen? Durch mysteriöse Tagebucheinträge erfahren die Leser von einem jungen Paar, dass sich so nahe stand wie einst die Kinderbuchfigur Ronja ihrem Birk. Wer könnte das wohl sein?

Lina Hansen hat für diese alten Kamellen eigentlich keine Zeit. Ihre Jobs in der Touristeninformation und bei ihrer Oma im kleinen Lädchen bringen neben der Liebe zu Jonas genug Schwung in ihr Leben. Auch der gnadenlose Bürgermeister Falk van Hove mischt das idyllische Örtchen mit seinen Plänen auf. Doch die Dorfgemeinschaft hält zusammen. Als diese durch einen Trauerfall erschüttert wird, kommt ordentlich Dramatik in die Geschichte, denn die tot geglaubte Mutter von Lina taucht auf einmal auf der Beerdigungsfeier auf. Welche Motive hatte sie einst als sie Lütteby verließ und warum ist sie ausgerechnet jetzt wieder da?

Ein Höhepunkt wie es so manche TV-Serie nicht besser hinbekommen würde. Dazu der Strand, das Meer und allerhand schrullige Nebencharaktere. Herrlich. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Doch ist Höhepunkt eigentlich das richtige Wort? Immerhin passiert danach noch so viel, von dem ich hier wohl kaum etwas verraten darf. Daher vergebe ich lieber schnell 9 von 10 Punkten bevor ich mich verquatsche und verweise auf das dramatische Finale der Trilogie.

 

Verlag: Knaur TB

erschienen: 2022

Seiten: 272

ISBN: 978-3426526224

Rezension

Rezension // Geneva Lee – Black Hearts (Rivals #3)

Finale: Nach den dramatischen Entwicklungen war ich wirklich gespannt, wie es für die Rachepläne und die wiederauflebende Liebe von Adair und Sterling ausgehen würde. An dieser Stelle möchte ich eine Warnung aussprechen: Man kann die Bände nicht einzeln lesen. Es werden nach und nach kleine Puzzleteile der Vergangenheit zusammengesetzt. Ihr müsst die Vorbände „Black Roses“ und „Black Diamonds“ unbedingt vorher gelesen haben!

Ein absoluter Cliffhanger zum Ende des zweiten Bandes ließ mich fiebernd zurück. Schnell griff ich bei Erscheinen zum finalen Band und mir wurde schnell der Wind aus den Segeln genommen. Warum? Nach diesem dramatischen Cliffhanger setzte die Handlung nicht unmittelbar dort wieder an, sondern startete mit einem Puzzleteilchen der Vergangenheit. Ein langer Rückblick in die Vergangenheit, der für mich ein unglücklicher Start war und bei mir lesetechnisch „die Luft raus lies“. Ich musste das Buch sogar erst mal beiseitelegen. Erst mit dem zweiten Anlauf kam ich wieder in die Handlung, die leider unnötige Längen aufweist. Stilistisch äußerst unglücklich gelöst.

Die kleine Ellie mutiert zur Schachfigur im Rachespiel um Macht, Reichturm und Prestige. Werden die Gerechtigkeit und die Liebe siegen?

Bei diesem Spiel werden jedoch nach und nach Komponenten bekannt, die es nur in Serien wie Denver und Dallas geben kann und diesen Serien durchaus würdig sind. Mit dramatischen Entwicklungen und kindlichem Charme holt sich Geneva Lee mit ihrem Schreibstil die Spannung und den Unterhaltswert jedoch zurück und hat mich mit einem wahren Herzschlagfinale dann doch zufrieden zurückgelassen.

Ich vergebe 8 von 10 Punkten und frage mich, ob es ein Spin off für Luca und Jack, Sterlings Freunde, geben könnte.

 

 

Verlag: Blanvalet

erschienen: 2022

Seiten: 464

ISBN: 978-3734110955