Rezension

Rezension // Alan Bradley – Flavia de Luce: Vorhang auf für eine Leiche (Flavia de Luce #4)

© Sonja Kochmann

Flavia ist zurück. Im 4. Fall von Flavia de Luce geht es wie immer hoch her: Flavia versucht den Weihnachtsmann zu stellen und eine Fimcrew hat sich auf Buckshaw eingenistet. Der Vikar des Dorfes wittert die Chance für eine Gratisvorstellung, um sein Kirchendach zu finanzieren, doch es kommt wie es kommen muss, im Laufe des Abends, gibt es eine Leiche….

Die Reihe wird immer besser. Flavias Schwestern sind in Hochform. Die Verehrer von Feely brauchen bald Nummern, Flavias Vater versucht Buckshaw zu retten.

Besonders schön finde ich das Zusammenspiel von Dogger und Flavia. Die beiden haben ein besonderes Verhältnis zueinander, das nicht viele Worte braucht. Dies schafft der Autor tatsächlich anhand der Szenen besonders hervorzuheben.

Bis zur Mitte des Buches werden mal wieder einige skurrile Personen vorgestellt und einige Personen aus den Vorbänden kommen zur Gratisvorstellung nach Buckshaw. Ein gelungenes Wiedersehen und geeignet, alle zu versammeln. Ich will nicht zuviel verraten, aber die Mordwaffe ist durchaus mal etwas Neues und Verschwörungen und mögliche Verdächtige gibt es mal wieder genug.

Flavia ist in meinen Augen eine Kreuzung aus Wednesday Addams und Kalle Blomquist. Einerseits ist Flavias Ermittlungsgespür mal wieder gefragt und sie versucht mit den erwachsenen Polizisten zu konkurrieren, anderseits wartet sie auf den Weihnachtsmann und ist überzeugt, dass es ihn gibt. Dies lässt den Leser hier und da ordentlich schmunzeln.

Die Situation auf Buckshaw mit der eingeschneiten Landschaft und Flavias Warten auf den Weihnachtsmann ist eine schöne Gelegenheit sich mit einer Tasse Tee und einer Decke in einen Sessel zu kuscheln und das Buch zu lesen. Vielleicht mag der eine oder andere das Buch ja auch in der Vorweihnachtszeit vorlesen, um das tatsächliche Warten auf den Weihnachtsmann zu verkürzen?!

Ich vergebe 10 von 10 Punkten.

Interessant ist für mich als Hannoveranerin auch die Danksagung. Hier werden doch tatsächlich die Eigentümer der Buchhandlung Leuenhagen + Paris namentlich erwähnt. (Ich war ja bereits zu zwei Lesungen dort – Alyson  Noël und Marc Elsberg- ). Die Welt ist ja so klein.

Verlag: Penhaligon
erschienen: 2012
Seiten: 320
ISBN: 978-3764530983

 

 

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