Rezension

Rezension // Sophie Page – Wie man einen Prinzen heiratet

Bella Greenwood ist ein Schussel hoch 3. Auf einer Party lernt sie den englischen Thronfolger Richard kennen und merkt es noch nicht einmal. Die beiden treffen sich schließlich mehrmals und nach einigen Anlaufschwierigkeiten werden die beiden ein Paar. Doch die unmittelbare Umgebung beginnt, dem jungen Glück Steine in den Weg zu legen.

Eine wundervolle Liebesgeschichte, die tatsächlich an manchen Punkten gesellschaftskritisch ist. Bella ist eine selbstbewusste Frau, die selbst aus einer Patchwork-Familie stammt. Das Hofprotokoll und die Presse nimmt sie aufgrund der Liebe zu Richard in Kauf. Es dauert eine Weile bis sie es schafft, sich gegen Intrigen, Neider und Co. durch zu setzen.

Auch Richard macht im Laufe der Beziehung zu Bella eine Entwicklung durch. Er versucht seinen Status als Thronfolger mit dem privaten Richard zu vereinbaren.

Die Randfiguren wie die beste Freundin Lottie und ihr Vater mit der Antiroyalhaltung haben mir sehr gut gefallen. Es ergeben sich dadurch einige spritzige Dialoge und Wendungen.

Ein bisschen gestört hat mich der Name Bella. Ich finde für die weibliche Hauptfigur ist dieser Name inzwischen ziemlich “verbraucht”. Ähnlichkeiten zu bekannten englischen Royals sind wohl zum Teil gewollt und Seitenhiebe auf das Baisierkleid von Lady Diana gibt es auch.

Ich vergebe 10 von 10 Punkten, weil das Buch einfach schön ist.

Verlag: Goldmann
erschienen: 2011
Seiten: 384
ISBN: 978-3442476886

 

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