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Penhaligon

Rezension

Rezension // Michael Scott, Colette Freedman – Die 13 Heiligtümer

Aus unerklärlichen Gründen hilft die junge Sarah einer alten Dame, die von zwei Schlägertypen angegriffen wird. Als diese stirbt, erfährt sie das Unglaubliche: Sie ist Hüterin von einem von dreizehn Heiligtümern, die ein Portal geschlossen halten. Bringt Sarah das geheimnisvolle Schwert nicht an den Nachfahren der alten Dame, gerät die Welt in Gefahr. Doch es gibt mörderische Interessenten.

Die Leseprobe war vielversprechend blutrünstig, doch ich muss sagen, mir viel es schwer in die Geschichte hineinzufinden. Die Geschichte der 13 Heiligtümer wird zwar nach und nach erläutert, aber irgendwie fehlte mir etwas dabei. Entweder unterbach es die eigentliche Geschichte mit dem Rückblick oder aber die Erläuterung war mir zu knapp gehalten.

Auch fand ich die Charaktere Sarah und Owen etwas farblos. Die Entwicklung vom “Normalo” zum Helden fiel ein wenig knapp aus. Ich habe keine richtige Sympathie entwickeln können, so dass ich bei bedrohlichen Situationen nicht wirklich mitgefiebert habe. Denn diese gab es ohne Zweifel – auch mit genug Blut und TAMTAM.

Da bei mir der Funke nicht richtig übergesprungen ist, vergebe ich für die Idee und das Konzept des Buches 6 von 10 Punkten.

Verlag: Penhaligon
erschienen: 2013
Seiten: 400
ISBN: 978-3764531102

Rezension

Rezension // Damian Dibben – Jake Djones und die Hüter der Zeit (Jake Djones #1)

© Sonja Kochmann

Der Teenie Jake Djones führt ein langweiliges Leben: Schule und Eltern. Alltag pur. Doch dann verschwinden seine Eltern spurlos und er wird gekidnappt – doch kann man von Kidnappen reden, wenn die eigene Tante mit dabei ist? Er erfährt, dass er die Gene zum Zeitreisen hat und seine Familie den Hütern der Geschichte angehört. Auf geht es ins Venedig des 16. Jahrhundert, um einen tödlichen Plan eines machtbesessenden Prinzen aufzuhalten.

Ausschlaggebend war für mich hier das Cover: Die goldene Schrift und das Symbol der Hüter der Geschichte sind mir auf einem Tisch mit Jugendbüchern in der Buchhandlung gleich aufgefallen.

Die Geschichte hat einiges an Potenzial eine erfolgreiche Reihe zu werden. Die Bösewichte sind vielseitig und in der Weltgeschichte gibt es bestimmt einige Ereignisse, die dazu verwendet werden können, um Verschwörungen zu kreieren.

Jake entwickelt sich im Laufe der Geschichte zum Helden und dies sehr glaubwürdig. Schließlich wusste er bislang nichts von seiner Familientradition. Auch die anderen Protagonisten haben interessante Eigenarten (extremes Modebewusstsein, Papageien).

Durch die Eigenarten und die Besonderheit der Zeitreise bekommt der jugendliche Leser mal eben Renaissance und Co. erklärt, was mir sehr gut gefallen hat.

Ich vergebe 8 von 10 Punkten und kann mir gut vorstellen zum zweiten Band zu greifen, wenn er denn erscheint.

Verlag: Penhaligon
erschienen: 2012
Seiten: 352
ISBN: 978-3764530938

Rezension

Rezension // Jeanine Frost – Dunkle Flammen der Leidenschaft (Night Prince #1)

Leila kann durch einen Unfall durch Berührung von Gegenständen die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft von Personen sehen und unter ihrer Haut pulsiert Elektrizität.
Sie wird von Vampiren gekidnappt und soll Vlad Tepesch, den Fürsten oder besser bekannt als Dracula, verraten. Doch sie fügt sich nicht ihren Entführern und auch Vlad hat ein Wörtchen mit zu reden.

Das Buch gehört zur Auskopplung der Cat und Bones Reihe (Night Huntress) und läuft unter Night Huntress World.
Man muss die anderen Teile nicht gelesen haben, aber da ein paar Personen der anderen Teile vorkommen, ist dies durch aus hilfreich. Außerdem hatte ich durch die Auftritte in den anderen Büchern bereits ein Bild von dem sexy, muffligen Vampirfürsten gewonnen, so dass ich stets auf Vlads Seite mitgefiebert habe.

Die ursprüngliche Reihe um Cat und Bones ist durch die witzigen und zynischen Dialoge und die Aktion geprägt. Dies fehlte mir bei der 2. Auskoppung mit dem Vampir Mencheres (Rubinroter Schatten), so dass ich ein bisschen Angst hatte, dass mein Lieblingszyniker Vlad ein farbloses Buch bekommt.

Ich wurde jedoch positiv überrascht. Leila lässt sich nicht unterkriegen. Egal, wer oder was auf sie zu kommt, er bekommt verbal ordentlich ihren Unmut zu spüren – und ein Vampir mit “Draculatick” schon gar nicht. Blöd ist das natürlich nur, wenn es der Echte ist und die Chemie der beiden ordentlich überkocht. Hier treffen Feuer und Elektrizität aufeinander. Dies äußerst sich in den Dialogen, den Erotik- und Kampfszenen. Leilas Gabe bietet ordentlich Potenzial für mögliche Night Huntress Bücher, da ja die Charaktere meist wieder auftauchen und mithelfen.

Hoffentlich ist dies nicht der letzte Band um Vlad und Leila, denn das Ende verspricht trotz Auflösung der Verschwörung ein bisschen mehr – oder einfacher gesagt: DAS KANN DOCH NICHT ALLES SEIN FRAU FROST!!!!

10 von 10 Punkten!

Verlag; Penhaligon
erschienen: 2013
Seiten: 384
ISBN: 978-3764531010