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Tipp // Charlotte McGregor – Drei Haselnüsse für Harriet (Highland Happiness #0,5)

Charlotte McGregor ist ja eine ganz fleißige Autorin, die mit ihrem Newsletter „Kirkby-Letters“ ihre treuen Leser stetig belohnt. Die Kurzgeschichte ist mir tatsächlich beinahe entgangen, da bei mir zum Jahreswechsel ordentlich was los war und ich die Kurzgeschichte glatt übersehen habe. Die Geschichte bekommt man gratis und ist wirklich ein Appetithappen für zwischendurch. Wie ich darauf gekommen bin? Es ist quasi die Einleitung zu „Die Weberei von Kirkby“ dem ersten Band der Highland Happiness Reihe, die die Highland Hope Reihe vorführt.

Harriet wird durch den gemeinsamen Filmabend mit der Familie in London am Heiligabend klar, dass sie mit ihrem Leben unzufrieden ist. Denn hätte sie drei Haselnüsse zum Wünschen, dann….und auch in Kirkby gibt es jemanden, der Ausschau nach Veränderungen hält.

 

Verlag: Carin Müller

erschienen: 2022

Seiten: 31

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Special zum Welttag des Buches// Wir lieben das Lesen……was bisher geschah….

Wir lieben das Lesen……was bisher geschah….

Erinnert Ihr Euch noch? Nein? Genau DAS ist das Problem.

© Sonja Kochmann

Man liest ein Buch. Nun gibt es mehrere Varianten:

a) Es ist ein Einzelbuch, was sich nun aber so gut verkauft, dass der Autor oder die Autorin natürlich keine Einwände hat, eine Fortsetzung zu schreiben und dann noch einen Band und noch einen Band.

b) Man erkennt nicht, dass es sich um eine Reihe handelt und hat schlimmstenfalls nicht Band 1 am Wickel und denkt sich beim Lesen: „Hmm, da fehlt doch was.“

c) Man weiß schon, dass es eine Reihe ist und geht das Risiko ein, „angefixt“ zu werden. Schließlich folgen dann ja noch tolle Lesestunden.

© Sonja Kochmann

So nun wird es interessant. Man hat besagtes Buch gelesen. Nennen wir es das „Einsteigerbuch“ (ähnlich wie eine Einsteigerdroge – große Unterschiede bei den Entzugserscheinungen gibt es meiner Meinung nach nur in Nuancen.). Da wir ja alle kreuz und quer lesen, schafft man es kaum, die Reihe am Stück zu lesen, denn manchmal sind die Folgebände noch gar nicht geschrieben! Da lassen sich die Autoren einfach Zeit! (Oder die Übersetzer!)

Die Zeit rennt (oder kriecht). Wir werden alle nicht jünger.

© Sonja Kochmann

Und dann endlich hält man den nächsten Band in den Händen und freut sich so sehr, man schlägt die erste Seite auf……

Wer war noch mal John?

Waren wir wirklich zuletzt bei 1687?

In England?

Und warum sind die beiden kein Paar mehr?

Ist schon Krieg ausgebrochen?

© Sonja Kochmann

Egal. Wird schon passen. 20 Seiten später fühle ich mich immer noch etwas unsicher in der Handlung und wünsche mir ein „Was bisher geschah“. Kennt Ihr das noch? Oder oute ich mich nun als altes Semester? Früher gab es bei Mehrteilern und Serien im TV eine Zusammenfassung. Ein älterer Herr sprach: „Was bisher geschah“ und in 5 Minuten Zusammenschnitt erfuhr der Zuschauer von den wichtigen Szenen der letzten Folgen. Wer dies nicht brauchte, ging in der Zeit auf die Toilette, andere bereiteten sich auf die neue Folge vor.

Könnten das die Verlage nicht auch machen? Bitte, bitte liebe Verlage. Habt Erbarmen. So traut man sich ja gar nicht an epische Reihen und langsam schreibende Autoren heran. Wer es nicht braucht, darf auch Blättern.

Wem geht es noch so? Oder muss ich mir Sorgen um mein Gedächtnis machen? Dennoch liebe ich das Lesen und will es nicht missen!

© Sonja Kochmann

© Sonja Kochmann

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Special // 10 Jahre Bloggen

10 Jahre Bloggen…huch wo ist die Zeit geblieben? Am 12. März 2012 erblickte Kleeblatts-Bücherblog das Licht der Welt. Damals wurde die Seite von Sina, Corinna und mir betrieben.

Leider ging uns im Laufe der Zeit eine Bloggerin verloren. Als dann noch die Datenschutzverordnung kam, musste umgebaut werden und Sina und ich entschieden uns 2018 für eigene Blogseiten, die aber immer noch miteinander kooperieren. Ein Austausch, den ich nicht missen möchte.

Es gab Buchstammtische, in verschiedenen Zusammensetzungen, die es leider auch nicht mehr gibt. Eigentlich wäre es ein guter Vorsatz für 2022 dies wieder aufleben zu lassen…..

Denn rückblickend muss ich sagen, dass es ist immer schade ist, „Buchfreunde“ aus den Augen zu verlieren, welche Gründe auch immer vorgelegen haben. Vielleicht findet sich der ein oder andere verlorene Buchfreund durch diesen Beitrag wieder ein…..?

Doch was ist in 10 Jahren noch passiert?

Die Haare waren kurz und sind nun lang. Das Baby ist ein Teenie und liest inzwischen selbst. Dadurch gibt es auf dem Blog in einer Rezension auch manchmal zwei Meinungen zu einem Buch; sofern Junior dies auch gelesen hat. Die hartnäckigen Schwangerschaftspfunde sind gewichen (25 Kilo sind es tatsächlich insgesamt geworden) und ein paar Falten dazugekommen.

Die Liebe zu Büchern ist geblieben, auch wenn die damals so gehypten Vampire etwas aus dem Stapel der aktuellen ungelesenen Bücher verschwunden sind. Den Stapel gibt es natürlich immer noch, auch wenn die Zusammensetzung sich stetig ändert. Er ist allerdings tatsächlich optisch etwas kleiner geworden, da ich nun hauptsächlich digital lese. Und die Mega-, Gigabytes sind doch nicht der Rede wert, oder? Schließlich nehmen diese keinen Platz weg.

Zahlreiche Lesungen, Messen und Conventions wurden besucht. Autoren wurden getroffen oder online interviewt. Verlagspräsentationen mit gezücktem Notizblock live vor Ort oder online zu Hause verfolgt.

Leider wurde die Love Letter Convention inzwischen eingestellt und Corona hat in den letzten zwei Jahren auch einiges verhindert. Dafür haben sich ein harter Kern an Bloggerinnen (tatsächlich hat sich hier kein Mann eingefunden) zu einer digitalen monatlichen Klönrunde entschlossen. Auch wenn es einigen schwerfällt, einen wiederkehrenden Termin einzuhalten, ist es doch schön mit bekannten Buchverrückten zusammenzukommen. Auch Sina Beerwald hat eine kleine Gruppe von Buchbegeisterten (Männlein und Weiblein) um sich geschart. Bei der „Bettlektüre“ werden jedes Mal eine Handvoll Bücher vorgestellt und hinterher ist die Wunschliste um einiges länger.

Hat sich das Bloggen generell verändert. Ja, denn die Ansprüche der Verlage sind teilweise für „normale“ Blogger schwer zu erreichen. Manche Followerzahlen sind nur von wenigen zu erreichen. Durch den Umzug auf die eigene Homepage hat es einige „Verluste“ gegeben.  Auch sind in einigen Verlagen die Ansprechpartner weg und die neuen Ansprechpartner sind teilweise nur „durchreisende Posten“ oder kennt man nicht persönlich.

Da ich die Rezensionen nicht nur auf dem Blog veröffentliche, finde ich es nach wie vor problematisch, nur anhand von Followerzahlen auf dem Blog über die Zusammenarbeit zu entscheiden, aber das ist eine von Bloggern und Verlagsmitarbeitern vielfach diskutierte Ansichtssache.

Ich wünsche Euch jedenfalls weiter viel Spaß beim Lesen von Büchern egal in welcher Form und hoffe Ihr bleibt mir weiter treu und man trifft sich bald mal wieder (online oder persönlich).

Macht es gut

Sonja