Rezension

Rezension // Marissa Meyer – Wie Schnee so weiß (Die Luna Chroniken #4)

 

Lunas grausame Königin Levana fürchtet um ihre Herrschaft, denn ihre schöne Stieftochter Prinzessin Winter ist dem Volk sehr nahe. Als diese beschließt, Winter töten zu lassen, macht diese sich auf die Suche nach Prinzessin Selene, die einzig wahre Königin.

Der Abschluss der Luna Chroniken ist da. Wer bislang von dieser Reihe noch nichts gehört hat, wird sich mit diesem Band schwer tun. Selbst mir fiel es aufgrund der großen Zeitspanne zwischen den Erscheinungsterminen sehr schwer, wieder in die Geschichte hineinzukommen.

Es dauerte eine Weile bis ich die Chronologie der bisherigen Geschehnisse und die EIgenarten der durchaus liebgewonnen Charaktere wieder intus hatte.

Auch hatte ich beim Lesen streckenweise das Gefühl, dass in dem finalen Band das “große Ende” mit sogenannten Showdown schleichend vorbereitet wurde. Ich fand es an einigen Stellen etwas zu langatmig, obwohl mir der lockere Schreibstil der Autorin sehr zusagt.

Winters Geschichte ähnelt in diesem Fall Schneewittchen (In der Vorbänden waren es zur Erinnerung Schneewittchen, Rotkäppchen und Rapunzel). Die charakteristischen Merkmale des ursprünglichen Märchens (Apfel, Sarg, Kuss) sind originell in die Geschichte mit besonderen Abweichungen eingearbeitet. Wie verrate ich natürlich nicht.

In diesem Band kommen natürlich alle Figuren wieder zusammen und man hat das Gefühl eines großen Familientreffens: Cinder, Kai, Iko, Cress, Thorne, Wolf, Scarlet, Winter, Jacin und viele mehr haben ihren Auftritt im gelungenen Abschluss und wenn sie nicht gestorben sind…

Daher vergebe ich 8 von 10 Punkten und hoffe, dass die Autorin noch viele tolle Ideen für neue Projekte hat.

Verlag: Carlsen
erschienen: 2016
Seiten: 848
ISBN: 978-3551582898

© Sonja Kochmann

 

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