Rezension

Rezension // Ursula Poznanski – Layers

Der junge Dorian lebt auf der Straße und schlägt sich ohne die Erwachsenen recht gut durch. Bis er eines Tages neben seinem blutigen Taschenmesser und einer Leiche aufwacht. Ein Fremder bietet ihm Hilfe an, die er kopflos an nimmt. Nichts ahnend, dass dafür Gefälligkeiten eingefordert werden, die ihn bald zum Gejagten machen.

Ich gebe zu, der Titel und das Cover sind für mich nichts sagend und ich hätte vermutlich das Buch links liegen gelassen, wenn es nicht von einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen geschrieben worden wäre.

Auch der Klappentext verrät noch nicht ganz, worum es geht. Es ist nun an dieser Stelle schwierig, nicht zuviel von der Handlung vorwegzunehmen, denn der Leser erfährt, genau wie Dorian, erst mit der Handlung, worum es geht.

In einigen Elementen hat mich das Buch an den österreichischen Kollegen Marc Elsberg mit seinem Buch “Zero” und auch an Elemente aus “Erebos” erinnert. Denn Wissen bedeutet auch hier Macht und es gibt Menschen, die um jeden Preis Geld damit verdienen wollen, koste es, was es wolle.

Das Buch enthält viele gesellschaftskritische Elemente, die geschickt in eine moderne Handlung um Straßenkinder und Wirtschaftskartelle/-vereinigungen verstrickt wird. Was es genau damit auf sich hat, müsst ihr selbst lesen, denn auch Dorian hatte keine Chance sich vorzubereiten……8 von 10 Punkten, da “Erebos” und “Saeculum” für mich eine Spur spannender waren.

Verlag: Loewe
erschienen: 2015
Seiten: 448
ISBN: 978-3785582305

 

© Sonja Kochmann

 

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