Beatrice Kaspary und Florin Wenninger von der Polizei Salzburg werden zu einer Leiche auf einer Kuhweide gerufen. Die Besonderheit: Die Tote hat eintätowierte Koordinaten an den Fußsohlen. Eine tödliche Schnitzeljagd mit dem Täter beginnt und treibt alle Beteiligte an ihre Grenzen.
Ich habe mir eigentlich in den letzten Jahren Thriller ein wenig “übergelesen”, so dass ich bei Erscheinen dieses Buches einen großen Bogen darum gemacht habe. Nach dem ich aber Saeculum und Die Verratenen gelesen habe, war ich auf dieses Werk der Autorin neugierig.
Das Buch verknüpft die grausamen Taten (nichts für schwache Nerven) eines Serienkillers mit dem “eigentlich” harmlosen Hobby Geocaching.
Die Polizei ist gezwungen, sich auf Geocaching einzulassen. Die Einführung in die Besonderheiten der Suche und der Jagd beim Geocaching und die Verwendung von Kürzeln wird geschickt in die Geschichte eingeflochten, so dass man als Laie alles versteht.
Ich hatte mal einen Kollegen, der dieses Hobby ausgeübt hat und den ich mir zeitweise beim Lesen vorgestellt habe, was dieser wohl für ein Gesicht gemacht hätte, wenn er so eine Box geöffnet hätte…..
Beatrice ist eine Polizistin mit eigenen Schwächen, die sie menschlich erscheinen lassen und die sie auch für den Mörder besonders werden lässt. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass es für Beatrice Probleme einen Lösungsansatz gibt (mehr kann ich einfach nicht verraten).
Die Jagd nach dem Mörder war spannend und ich hatte Mühe, das Buch aus der Hand zu legen. Ich vergebe 10 von 10 Punkten!
Also werde ich mit als nächstes Erebos lesen….
Verlag: Wunderlich
erschienen: 2012
Seiten: 384
ISBN: 978-3805250313
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