Rezension

Rezension // Suzanne Collins – Die Tribute von Panem: Tödliche Spiele (Die Tribute von Panem #1)

In einem veränderten Amerika der Zukunft sind 12 Distrikte gezwungen, jeweils 2 Jugendliche zu den sogenannten Hungerspielen zu entsenden. Einem Spiel auf Leben und Tod vor laufenden Kameras. Das Buch begleitet Katniss und Peeta, die mehr als der Drang nach dem Überleben verbindet….

Für ein Jugendbuch finde ich die Thematik äußerst heftig. Schließlich geht es um das Töten, dass die Werte und Normen, die einen Menschen ausmachen, auf den Kopf stellen. Die Charaktere sind schön herausgearbeitet, so dass man nicht nur mit den Hauptfiguren mitfiebert. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen.

Das Buch erinnert mich an die römischen Gladiatorenkämpfe und die Filme “Running Man” und die “Truman Show” (ohne den lustigen Aspekt). Im Rahmen des inzwischen veröffentlichen Kinofilms mehren sich ja die Stimmen, dass die Autorin die Idee zu den “Hungerspielen” aus verschiedenen Romanen geklaut habe. Ich sage dazu: Die Idee des allmächtigen Staates ist nicht neu. Sicherlich gibt es immer Parallelen und Ähnlichkeiten (Die hab ich ja schließlich selbst auch aufgeführt), aber da könnte man auch Ally Condies “Die Auswahl” und einige andere mehr aufführen. Die ganzen “neuen” Vampirbücher sind schließlich auch kein Plagiat von Dracula.

Aufgrund der starken Charaktere und einige andere Aspekte des Buches, die ich aus Gründen der Spannung nicht verrate, bin ich der Meinung, dass der Plagiatsvorwurf gegenüber Frau Collins nicht gerechtfertigt ist.

Leider endet das Buch mit einem Cliffhanger auf Band 2 (Gefährliche Liebe), so dass ich schnell Nachschub benötige…..Ich vergebe 9 von 10 Punkten.

01) Tödliche Spiele
02) Gefährliche Liebe
03) Flammender Zorn

Verlag: Oetinger
erschienen: 2009
Seiten: 414
ISBN: 978-3789132186

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