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Oetinger

Rezension

Rezension // James Frey – Endgame: Die Hoffnung (Endgame #2)

Mit 12 Spieler begann alles. Doch in die nächste Runde haben es nur 9 geschafft. Auf der Suche nach dem weiteren Schlüssel wird wieder gerätselt, gekämpft und getötet. Kann Endgame ein Geschlecht vor dem Ende bewahren? Ist dieses tödliche Spiel überhaupt notwendig?

Und welcher Leser gewinnt wieder den goldigen Preis?

Das erste Buch “Endgame: Die Auserwählten” hat mich sehr gepackt und fasziniert, so dass ich wirklich auf das Erscheinen hingefiebert habe. Kurz nach Erscheinen habe ich es sofort angefangen zu lesen und kam nicht in die Geschichte hinein……Wieso? Keine Ahnung. Zu hohe Erwartungen? Zuviel Zeit dazwischen? Zuviele Charaktere? Ich weiß es nicht.

Da ich die blutige Schnitzeljagd jedoch so toll fand, beschloss ich das Buch erst einmal zur Seite zu legen und holte es erst in der vergangenen Woche wieder hervor. Und dann? Dann konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Die Handlung der verbliebenen 9 Spieler setzt unmittelbar an Band 1 an, ohne eine kleine Einleitung oder Hinweise. Dies macht das Ganze nach 12 Monaten natürlich zu einer Herausforderung. Denn die Handlung ist aufgrund der Vielzahl der Charaktere sehr komplex. Jeder Charakter hat besondere EIgenschaften und durch sein Geschlecht ein besonderes Wissen für das Endgame.

So bekommen auch für den Leser die durch Geschichte, Religion, Politik und Nachrichten geprägte Themen wie “das Jüngste Gericht”, die Bundelade und Werte und Normen angesichts des Todes eine neue Bedeutung.

Brutale und martialische Szenen und auch prominente Bösewichte wie Mengele und Co. werden hier in die komplexe Jagd mit aufgenommen, so dass ich mich an einigen Stellen tatsächlich gefragt habe, ob hier eine Altersbegrenzung sinnvoll wäre. Bei einer Verfilmung (die durchaus wünschenswert wäre) wäre sie ein Muss. Von den 9 schaffen es natürlich nicht alle in den finalen Band. Die zwischenmenschliche Entwicklung der Charaktere mit dieser Extremsituation und die Jagd nach der Lösung machen das Buch zu einem spannenden Lesegenuss.

Die zwischen den Kapiteln eingefügten Rätsel für den Leser habe ich ausgelassen, da ich nicht den Antrieb und das Wissen für dieses Kryptorätsel habe. Ich wünsche jedoch allen anderen viel Erfolg.

Das Ende ist, wie bei einer Trilogie zu erwarten war, mit einem Cliffhanger versehen und ich sage nur “knapp daneben ist auch vorbei”, aber es gibt volle Punktzahl (trotz Anlaufschwierigkeiten, da ich diese mir selbst und nicht dem Autor zu rechne).

Verlag: Oetinger
erschienen: 2015
Seiten: 592
ISBN: 978-3789135248

 

© Sonja Kochmann

 

© Sonja Kochmann
© Sonja Kochmann

 

Rezension

Rezension // James Frey – Endgame: Die Auserwählten (Endgame #1)

12 Geschlechter der Menschheit warten seit Tausenden von Jahren auf den Beginn des Endgames. Die 12 Spieler werden in Kampf und Bildung geschult bis zur Selbstaufgabe. Dann ist der Tag da: 12 Meteoriten schlagen auf der Erde ein und es geht los. Die 12 Spieler erhalten Rätsel, die sie und ihr Geschlecht vor der Auslöschung bewahren sollen. Denn es soll nur ein Geschlecht von 12 überleben. Ein tödlicher Kampf um die Führung beginnt.

Das Buch war auf der Frankfurter Buchmesse ein echter Eyecatcher. Es funkelte und strahlte, so dass ich es einfach in die Hand nehmen musste. In die goldene Hülle sind Zeichen eingeprägt. (Dies gehört zur Handlung des Buches, wie ich ein wenig später erfuhr.)

 

Gesehen auf der Frankfurter Buchmesse 2014
© Sonja Kochmann

Ich gebe jedoch zu, dass mich der PR-Hype um dieses Buch etwas skeptisch machte. Miträtseln? Für einen Goldschatz? Irgendwo auf der Welt? Online und mit Buch? Naja.

Egal, die Neugier siegte als es viele widersprüchliche Rezensionen gab. Die einen waren begeistert und viele gar nicht. Eine gesunde Mitte schien es nicht zu geben. Also wollte ich mir selbst ein Bild machen:

Ich war begeistert! Bereits nach 5 Seiten! Warum? Das Buch ist sehr aktionreich und auch brutal. Die Spieler schenken sich nichts und sollte dieses Buch jemals verfilmt werden, wird es wohl eine FSK 18 Version geben.

Der tödliche Kampf ist packend und die Sichtweise des Buches ermöglicht dem Leser am Endgame teilzunehmen ohne Mitzurätseln. Ich gebe nämlich zu, die Zeichnungen, Zahlenfolgen geben mir nichts. Ähnlich wie bei den Büchern von Dan Brown habe ich diese Daten und Fakten zur Kenntnis genommen und einfach weitergelesen. Der Autor führt einen durch die Geschichte, so dass ich nicht das Gefühl hatte, etwas zu verpassen.

Die 12 Spieler sind 12 wunderbar gelungene Charaktere. Denn die jeweiligen Charaktereigenschaften und Talente (Heißsporn, stoische Ruhe, Religosität etc.) können von Vorteil sein oder den Spieler ins Verderben stürzen. Der Leser kommt gut mit der Vielzahl der Charaktere zurecht, da der Autor diese geschickt nebeneinander herführt.

Das Buch wird wohl der erste Teil einer Trilogie sein, so dass Ihr Euch am Ende auf einen bösen Cliffhanger gefasst machen müsst. Volle Punktzahl für diese spannende blutrünstige Schnitzeljagd. (Wer dieses Buch unter den Tannenbaum von Jugendlichen legen will, sollte jedoch mindestens einen 16 jährigen Leser vor sich haben, da es hier doch schon recht heftig zur Sache geht.)

Verlag: Oetinger
erschienen: 2014
Seiten: 592
ISBN: 978-3789135224

Gesehen auf der Frankfurter Buchmesse 2014
© Sonja Kochmann

 

Gesehen auf der Frankfurter Buchmesse 2014
© Sonja Kochmann

 

 

Rezension

Rezension // James Frey – Endgame: Marcus‘ Entscheidung (Endgame #eNovelle)

Marcus und Alexander sind Konkurrenten um den Platz als Spieler für ihr Volk. Während andere Kinder in Sommercamps fahren, werden diese Jungs gedrillt. Nach einigen Querelen werden beide Freunde. Doch als verkündet wird, wer Spieler wird, ist die Freundschaft tödlich…..

Der Wunsch zu siegen, kann bei falschem Ehrgeiz tödlich sein. Aber ist der Ehrgeiz falsch, wenn das Überleben des Volkes auf dem Spiel steht? Wer hat den nötigen Killerinstinkt?

Die Bonusgeschichte ist ähnlich wie “Chiyokos Mission” aktionreich und erklärt den verbissenen Ehrgeiz von Markus.  Spannender Appetithappen: 10 von 10 Punkten.

(Kleiner Tipp: Bei einigen Online-Kauf-Plattformen gibt es die Geschichte derzeit gratis.)

Verlag: Oetinger
erschienen: 2014
Seiten: 37
ASIN: B00PM1RF5K

Gesehen auf der Frankfurter Buchmesse 2014
© Sonja Kochmann