Nach der kostenlose Pilotfolge von Doors Staffel 2 galt es sich auch diesmal zu entscheiden: Welches Handlungsszenario um die Hackerin Suna alias Nótt sollte es sein? Da ich ein absoluter Fan von Markus Heitz bin, stand für mich fest, dass ich alle drei Bände lesen werde.
Nach „Energija“ und „Wächter“ trat ich meine letzte (?) Reise in die Welt voller Türen an.
Dieses Buch hat mich sehr an die Filme „Nachts im Museum“, „Die Mumie“ und auch an Indiana Jones erinnert. Der Schwerpunkt liegt hier auf Milana und dem Schreiner Anton, die durch ein paar Klicks der Hackerin Suna alias Nótt auf einem Empfang der mysteriösen Kadoguchi Stiftung aufeinander treffen. Doch eine Verkettung von Umständen führt dazu, dass eine Mumie mit dem klangvollen Namen Mutemhat, die Priesterin des Amun-Ra, die Party sprengt.
Natürlich strebt die Mumie die Weltherrschaft an, immerhin sind in den vergangenen Bänden schon einige mit diesem Ziel aufgetaucht. (An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass man die anderen Teile nicht kennen muss; es allerdings kleine Verknüpfungen gibt. So haben die Leser der Staffel 1 es leichter, da wir bereits über ein Wissen, über die Art der Türen und ihre Macht haben.) Doch die Mumie hat durch ihre Fähigkeiten und das Projekt Lithos, mehr als genug Möglichkeiten, die Menschen zu quälen und zu unterwerfen. Spannende und eindrucksvolle Szenen werten hier die Handlung auf und haben einen gekonnten Seitenhieb auf die derzeitige politische Lage in den USA.
Für ihre Herrschaft benötigt sie jedoch noch einige Steinsplitter, die sogenannten Particulae, und so entsendet sie einen bunten gemischten Haufen, der sich auf die Jagd nach diesen Artefakten macht.
Eine Geschichte á la Indiana Jones, die ich tatsächlich mit am besten fand; die aber aufgrund der Gesetze der Zeitreise im letzten Viertel recht anstrengend wurde, weil man sich richtig konzentrieren musste, um die Ereignisse nachvollziehen zu können. Daher gehen vergebe ich 9 von 10 Punkten.
Verlag: Knaur TB
erschienen: 2019
Seiten: 288
ISBN: 978-3426524640