Rezension

Rezension // Audrey Carlan – Verfallen (Finding us #1)

Hank Jensen, Cowboy und Bauunternehmer, ist für einen Großauftrag in New York City. Seit Tagen beobachtet er schon seine Auftraggeberin Aspen Reynolds. Ein Mitglied der New Yorker High Society und Firmengründerin einer der einflussreichsten Firmen in New York. Als er ihr eines Morgens das Leben rettet, beginnt ihre Geschichte.

Was habe ich mich auf neue Bücher von Audrey Carlan gefreut! Ich liebe den frechen und erotischen Stil ihrer Liebesgeschichten. Gerade das „Drumherum“ ihrer Liebesgeschichten zeichnet ihre Reihen aus. Hier war ich jedoch zugegebener Maßen irritiert.

Hank und Aspen sind bereits ohne Vorlauf auf den ersten Seiten in der Szene, in der Hank ihr das Leben rettet und ihr den Spitznamen „Engel“ gibt. Eine unerklärliche Anziehungskraft, die beinahe sofort ins sexuelle mündet. Zack; einfach so da. Vermutlich allerdings ein Stilmittel der Autorin, denn die beiden Protagonisten sind davon auch überrumpelt. Aspen revanchiert sich bei ihrem Cowboy mit dem Spitznamen „Hengst“, der vermutlich nur in der deutschen Übersetzung so plump daher kommt. Fortan wird man die Namen Aspen und Hank kaum noch lesen. (Für jeden Spitznamen einen Schnaps und ich wäre nach ein paar Seiten betrunken gewesen.)

Aufgrund der ungewohnten Konstellation (Sie: Geld, schön, einflussreich, Mitglied der New Yorker High Society; er: Kleinunternehmer, Cowboy, Texaner) ist ein gemeinsamer Weg der beiden augenscheinlich schwierig. Hinzu kommt, beide sind durch vergangene Partner misstrauisch und können ihr „Glück“ kaum glauben, sich so urplötzlich verliebt zu haben.

Interessant und auch für Folgebände vielversprechend sind die Nebenprotagonisten wie zum Beispiel Aspen Schwester, ihr Anwalt oder die Familie von Hank. Ich vergebe 8 von 10 Punkten.

 

Verlag: Mira Taschenbuch

erschienen: 2020

Seiten: 352

ISBN: 978-3745701104

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