Rezension

Rezension // Anne Barns – Apfelträume am Meer (#1,5)

Anne Barns ist für mich, als Liebhaberin von Strand und Meer, inzwischen ein Garant für Urlaubsfeeling. Leider sind es noch einige Tage, bis der neue Roman, von ihr erscheint.

Wer also ein kleines literarisches Schmankerl sucht, um die Wartezeit zu überbrücken, der hat mit diesen Kurzroman Glück.

Da es sich um 59 Seiten zusätzliche Geschichte zu dem Roman „Apfelkuchen am Meer“ handelt, empfehle ich diesen vorher zu lesen. Wer nicht auf so genannte „e-shorts“ steht, sollte die Finger davon lassen.

Für mich war das Wiedersehen mit Merle, Jannes, Conni, Ole und Agata wirklich schön und auch aufregend. Denn die Männer, Jannes und Ole, sind, mitten im Saisonbetrieb auf Juist, auf einmal verschwunden.

Ob der Streit von Merle und Jannes Schuld war? Immerhin ist es gar nicht einfach, das Café „Strandrose“ und den Fahrradverleih „Strandpiraten“ zu managen und etwas Zeit für sich und die Liebe zu haben.

Auch Agata würde mit ihrem Adam liebend gern den nächsten Schritt gehen, doch auch der macht sich rar.

So müssen die Damen zusammenhalten und beim Backen und einem Gläschen Hochprozentigen bekommen Sie noch Unterstützung von den älteren Damen Jella und Enna.

Das Buch stellt einen schönen Einblick in die Schattenseiten eines Leben auf einer Insel dar: dort leben, wo andere Urlaub machen, bedeutet ordentlich Stress und einen Zeitplan nach dem Ferienkalender.

Der Schreibstil von Anne Barns ist wie gewohnt locker und leicht. Durch die Damenrunde entstehen lustigen Dialoge, die beinah ungewohnt direkt sind, mich aber ordentlich zum Lachen gebracht haben: Sex and the City meets Nordseeküste.

Ich vergebe volle Punktzahl für die kurze, ereignisreiche Geschichte aus dem Töwerland.

 

Verlag: Mira Taschenbuch

erschienen: 2019

Seiten: 59

ASIN: B07R6TXFP8

 

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