Rezension

Rezension // Caroline Roberts – Rosen, Tee und Kandiszucker

Ellie hat einen Traum: Backen. Als sie eine Annonce in der Zeitung entdeckt, in der eine Pächterin für die Teestube in Clavenham Castle gesucht wird, bewirbt sie sich kurzerhand. Beim Vorstellungsgespräch lernt sie den mürrischen alten Schlossbesitzer Lord Henry und den gut aussehenden Gutsverwalter Joe kennen. Können sich ihre Träume verwirklichen?

Bereits beim Klappentext hatte das Buch gewonnen. Ich liebe derzeit Geschichten, die in England spielen und als ich dann die ersten Zeilen mit der sympathischen Ellie las, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen.

Caroline Roberts hat einen leichten, schwungvollen Schreibstil, der Seite um Seite den Leser mit nimmt. Dies kann allerdings auch an Ellies Tatendrang gelegen haben. Sie lässt einen beim Lesen Schmunzeln und man bekommt Hunger auf die tollen Gebäckstücke, die sie dort zaubert.
Lord Henry, Joe, Ellies Familie und die Nebencharaktere Doris, Nicole, Deanna sind wundervoll gelungen und man hat richtig Lust, durch das Schloss und die Anlagen zu streifen und anschließend ein Tässchen Tee zu trinken.

Trotz aller Romantik und Träume hat das Buch auch ernste Töne, denn ein Schloss muss renoviert werden und verursacht hohe Kosten und eine Teestube zu betreiben, wenn keine Touristen kommen, muss kalkulatorischen durch Gewinne in der Saison ausgeglichen werden. Interessant, dass nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen…ach nein Rosen, Tee und Kandiszucker ist. (Mir hat da der englische Titel “The Cosy Teashop in the Castle” übrigens ein bisschen besser gefallen.)

Liebe ist natürlich auch mit dabei, genauso wie ein kleines Geheimnis, was etwas Würze am Ende verleiht: 9 von 10 Punkten.

Verlag: Mira Taschenbuch
erschienen: 2017
Seiten: 400
ISBN: 978-3956496622

© Sonja Kochmann

 

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