Während der Sommerferien fliehen Amy und ihre Mutter auf eine kleine abgeschiedene Shetland-Insel. Was Amy nicht wusste, hier lebt ihre Großmutter, die ihr noch am Abend ihrer Ankünft ihr bislang verschwiegenes Familienerbe offenbart: Sie ist eine Buchspringerin und kann die geschriebenen Geschichten besuchen. Doch in der fiktiven Welt treibt sich ein realer Bösewicht umher. Amy und ihre Lieben geraten in Gefahr und auch das gedruckte Wort scheint sich zu verändern.
Mechthild Gläser ist es gelungen ein wunderschönes Jugendbuch zu schreiben, dass auch erwachsene Leser in ihre Jugendzeit zurückversetzt. Denn während Jugendliche vielleicht Leseappetit auf Klassiker wie Momo, Das Dschungelbuch, Peter Pan, Sherlock Holmes, Stolz und Vorurteil, Shakespeare und Co. bekommen (Ja, es gibt auch Bücher zu Filmen), erinnert sich vielleicht der ein oder andere an frühere Lesestunden.
Anhand der Geschichte wird geschickt erklärt, wie ein Buch entstehen kann bzw. wie sich eine Geschichte zusammensetzt.
Da auch Amy ihre Fähigkeiten und die Möglichkeiten nach und nach entdeckt, begleitet der Leser die Handlung und kann es kaum aus der Hand legen, denn das gedruckte Wort ist in Gefahr!
An dieser Stelle doch ein Hinweis ohne Spoiler: Für mich war das Ende sehr überraschend für ein Jugendbuch, da ich etwas anderes erwartet hätte. Daher 9 von 10 Punkten. Absolut lesenswert für Jung und Alt.
Verlag: Loewe
erschienen: 2015
Seiten: 384
ISBN: 978-3785574973
© Sonja Kochmann |
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