Browsing Tag:

Piper

Rezension

Rezension // Cassie Alexander – Nightshifted: Diagnose zur Dämmerung (Nightshifted #3)

Edie hat aufgrund der Geschehnisse in Band 2 ihren Job als Krankenschwester auf der Krankenstation Y4 verloren. Ihr Bruder wird dadurch nicht mehr von den Schatten vor den Folgen des Drogenkonsums geschützt und zu allem Unglück erfährt Edie, dass ihre Mutter an Krebs erkrankt ist. Der Dienst im Country und ein Deal mit den Schatten könnte die Lösung sein, doch sie hat nichts, was sie den Schatten anbieten könnte…also versucht sie die gesuchte Heilige des Todes zu finden…..

Edie ist wie gewohnt selbstlos und versucht sich mit Köpfchen und Ellbogenmentalität auch gegen magische Geschöpfe durchzusetzen. Durch den Verlust ihrer magischen Freunde (Zombie, Vampir, Gestaltenwandler) ist sie zwar einsam, aber ihre Familie liegt ihr sehr am Herzen.

Die Suche nach der Heiligen des Todes führt sie als Krankenschwester in eine Klinik in einem spanisch sprechenden Armutsviertel der Stadt.
Der inhaltliche Wechsel vom Country und der Station Y4 zu der Klinik für Bedürftige ist gelungen und man vermisst inhaltlich nichts. Der Schreibstil ist gewohnt gut und ich musste auch hier an meine geliebte Sookie Stackhouse denken.

Die Heilige des Todes ist eine interessante Variante in der Vielzahl an magischen Kreaturen, die es in den Fantasyromanen derzeit gibt. Die Suche ist interessant gestaltet und die Bösewichte bieten eine abwechselungsreiche Herausforderung.

Es zeigt sich, dass Edie über sich hinauswächst und doch nicht so allein ist, denn (nein, DAS kann ich nicht verraten). Es empfielt sich jedoch die anderen beiden Bände (Medizin um Mitternacht und Visite bei Vollmond) unbedingt zu lesen, um das bereits Geschehene und die erwähnten Personen nachvollziehen zu können.

Das Buch bietet ein zufriedenstellendes Ende auch wenn therotisch weitere Bände möglich wären. Da ich jetzt aber das dritte Mal 10 Punkte vergebe, bin ich der Meinung: Aufhören wenn es am Schönsten ist und diese Trilogie Fans von Krankenhausromanen, von Fantasy, von Sookie Stackouse und einfach guten Romanen wärmstens zu empfehlen!

Verlag: Piper
erschienen: 2012
Seiten: 352
ISBN: 978-3492268981

Rezension

Rezension // Nicolas Barreau – Das Lächeln der Frauen

© Sonja Kochmann

Aurélie ist jung, verliebt und betreibt mit viel Liebe für das Kochen ein eigenes kleines Restaurant in Paris. Doch dann wird sie von ihrem Freund verlassen und sie streift rastlos durch das regnerische Paris. Voller Liebeskummer landet sie in einer Buchhandlung, obwohl sie eigentlich gar nicht liest.

Dort stößt sie auf ein Buch und dieses Buch hat es ihr angetan, denn es handelt scheinbar von ihr und ihrem Restaurant! Sie beschließt den scheinbar scheuen Autor ausfindig zu machen und löst eine Verkettung von Ereignissen aus, die ….Das Buch hat einen schönen lockeren Schreibstil. Die Lebensart Frankreichs wird durch die französischen Zitate und das beschriebene Zubereiten der Speisen besonders hervorgehoben.

Es scheint neuerdings in Mode zu kommen, das Kochen oder das Essen in Romanen, in denen es um Liebe, Sinnlichkeit und Genuss geht, besonders hervor zu heben. Dies fördert beim Leser natürlich den Appetit (Und da soll noch einer sagen, dass dies nur bei TV-Werbung der Fall ist!) Wer nachkochen will, bekommt ein paar Rezepte im Nachwort geliefert.

Einige der französischen Zitate waren mir durch meinen eigenen Besuch in Straßburg und durch Zitate aus bekannter Musik (Edith Piaf) durchaus bekannt. Da ich jedoch in der Schule Latein und Englisch hatte, fand ich manche Einschübe etwas störend, weil sie meinen Lesefluss unterbrochen haben und ich gerätselt habe. Ich hätte mir hier vom Verlag gesetzte Fußnoten gewünscht, um den nicht französisch sprechenden Leser nicht auszuschließen.

Während des gesamten Buches musste ich an den Film “Die fabelhafte Welt der Amélie” mit  Audrey Tautou und an meine Schwägerin denken, die ein absoluter Frankreichfan ist.

Die chaotische Aurélie und die los getretene Verkettung sind einfach zauberhaft (klingt kitschig, passt hier aber) und ein einfaches Muss für jeden Frankreich-/Buchfan. Ich vergebe aufgrund der fehlenden Fußnoten 9 von 10 Punkten. Das Buch ist dennoch Anwärter auf mein Buch des Monats Dezember 2012!Verlag: Piper
erschienen: 2012
Seiten: 336
ISBN: 978-3492272858

 

 

Rezension

Rezension // Cassie Alexander – Nightshifted: Visite bei Vollmond (Nightshifted #2)

Edie gerät von einem Schlamassel ins nächste. Sie wird Zeugin einer Fahrerflucht. Das Opfer: Der Werwolfkönig und ihre Vampirfreundin Anna vertraut ihr einen mit Blut gefüllten Dolch an, den sie für ein bevorstehendes Ritual schützen soll. Schnell wird klar, irgendwer hat es auf Edie abgesehen – doch wer steckt bei den ganzen Verstrickungen dahinter?

Bei dem Titel dachte ich anfänglich, dass es eine übers Knie gebrochene Alliteration sei: “Visite bei Vollmond”, aber es passt. Das Original heißt “Moonshifted” und in diesem Band spielen die Werwölfe eine größere Rolle…und was passt zu einem Werwolf? Na? Genau: Der Vollmond!

Der Humor von Edie ist einfach spitze. Wer hat schon die Nerven einen Werbären mit einem Glücksbärchi zu vergleichen und in all dem Chaos über sich hinauszuwachsen? Die Motive der einzelnen Parteien sind fast bis zum Schluss nicht zu erkennen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Wer etwas gegen blutige Schilderungen, Krankenhaus und eklige Dinge hat, den härtet dieses Buch ab. Den auch im 2. Band der Reihe hat die Autorin ihren eigentlichen Beruf als Krankenschwester ordentlich in die Handlung einfließen lassen.

Bewertungstechnisch stehe ich vor einem riesigen Problem: Bei meiner Rezension zu Band 1 habe ich bereits 10 Punkte vergeben. Ich finde diesen Band 2 aber deutlich besser und vergebe daher 10 Punkte mit Sternchen 🙂

Ich freue mich riesig, dass in diesem Jahr noch Band 3 der Reihe erscheinen wird!

Verlag: Piper
erschienen: 201
Seiten: 400
ISBN: 978-3492268509