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Piper

Rezension

Rezension // Erin Watt – Paper Passion: Das Begehren (Paper #5)

Easton ist der schwierigste der Royal Geschwister. Er nimmt sich, was er will, ohne Rücksicht auf Verluste. Die Mädchen liegen ihm zu Füssen und sind daher für ihn nur Mittel zum Zweck. Doch als er auf die neue Schülerin Hartley triff, ist alles ganz anders. Sie ist schlagfertig und will gar nichts von ihm.

Kann Sie seinen selbstmörderischen Lebensstil beenden?

Ich habe mich total auf den neuen Band der Royal Reihe gefreut und als er dann so vor mir lag, las ich bei facebook, dass inhaltlich eigentlich “Paper Party” vor diesem Band spielt und dieses Buch erscheint erst 2018!
Hin und her gerissen von den Meinungen im Netzt, las ich dann doch ohne “Paper Party” zu kennen. “Paper Party” beschäftigt sich wohl mit Gideon und Savannah und die haben in diesem Band nur eine kleine unbedeutende Miniszene, so dass ich nach heutigem Wissensstand sagen muss; bislang stört es mich nicht, die falsche Reihenfolge eingehalten zu haben.

Doch nun endlich zu diesem Buch. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt leicht und locker und hier auch ordentlich frech. Denn in Hartley findet Easton seine Meisterin. Ella ist nach dem traumatischen Tod der Mutter zwar die bislang einzige weibliche Person von der Easton sich etwas sagen lässt, doch Hartley findet mit ihrer Redegewandtheit und ihrer Unabhängigkeit Zugang zum dickköpfigen selbstzerstörerischen Royal. Die Dialoge sind wirklich der Hammer und ich musste wirklich bei manchen Wortgefechten laut loslachen.

Als Easton von Harleys Problem erfährt (die ich natürlich nicht verrate) hat er ein ungewohntes Ziel: er will helfen. Doch das ist gar nicht so einfach.

Auch die Krone um die Schulherrschaft gerät in Gefahr. Die Geschichte um Ella geht am Rande weiter, denn Ella und Easton drücken immer hin noch gemeinsam die Schulbank und die Gerichtsverhandlung steht an. Davon wisst ihr nichts? Dann unbedingt die Vorbände (Paper Princess, Paper Prince, Paper Palace) lesen.

Easton und Hartley machen eine interessante Entwicklung durch und man schließt die Protagonisten schnell ins Herz und Erin Watt würde ihrer Linie jedoch untreu werden, wenn nicht auch dieser Band mit einem Cliffhanger enden würde und lasst Euch sagen dieser ist wirklich extrem fies! Volle Punktzahl!

Verlag: Piper
erschienen: 2017
Seiten: 352
ISBN: 978-3492061162

 

© Sonja Kochmann

 

Rezension

Rezension // Lauren Rowe – The Club: Kiss (The Club #5)

© Sonja Kochmann

Josh Faraday ist ein Playboy und Womanizer vor dem Herrn. Als er seinem Bruder und dessen Freundin Sarah hilft, die Machenschaften des Clubs aufzudecken, findet er mehr als Gefallen an Sarahs Freundin Kat Morgan. Die Lust knistert und beide führen mehr als ein verbales Vorspiel.

Ich fand die Reihe um den Club bislang sehr interessant und auch sehr abwechslungsreich, da die Hauptfiguren Jonas und Sarah es ordentlich in den Federn und eigentlich auch an diversen anderen Orten haben krachen lassen. Nach vier Bänden war die Reihe mit der ersten Paarung Jonas und Sarah inhaltlich abgeschlossen.

Ich war gespannt auf diesen “fünften” Band mit Josh und Kat, da ich die Protagonisten, den Playboy und das wilde-Partygirl mit Bindestrich, sehr sympathisch fand.

Doch es stellte sich leider als ziemlich langweilig heraus. Das Buch setzt inhaltlich am Anfang an. D.h. Josh trifft ein, als Sarah gerade vom Club bedroht wird. Er entdeckt, dass er total auf Kat steht. Diese ebenfalls. Beide wollen einander, pokern aber um die Bedingungen miteinander zu schlafen.

Tja, und das war es dann schon mit der Handlung. Zum Thema Club nichts Neues. Es erfolgen einige lange SMS Dialoge zwischen Josh und Kat, die durchaus die ein oder andere lustige oder pikante Formulierung beinhaltet und diverse Szenen, die im Nachtleben von Las Vegas eingeschoben worden sind, da ja der zeitliche Ablauf durch die Vorbände nicht mehr Spielraum her gab.

Diese Szenen wirken aufgrund der bereits erfolgten Bücher stark konstruiert und waren für mich langatmig, so dass ich das Buch mehrfach weggelegt habe. Zukünftig werde ich die Finger von Büchern lassen, die eine bereits “gelesene” Handlung wieder aufgreifen. Ich finde sowas langweilig.

Gut, fand ich, dass ich aufgrund der Playlist im Buch Audra Mae and the Almighty Sound mit “The Real Thing” oder “The River” entdeckt habe. In das Album werde ich wohl mal öfter reinhören.

Für alle, die noch dazuzulernen haben, gibt es eine Szene mit einem “Sybian”. Ich hab vorher noch nie von so einem Gerät gehört, von daher ist es mal eine Neuheit im Bereich der erotischen Szenen und hat meine Augenbrauen beim Lesen höher wandern lassen.

Daher vergebe ich 2 von 10 Punkten.

Verlag: Piper
erschienen: 2017
Seiten: 400
ISBN: 978-3492060646

© Sonja Kochmann

 

Rezension

Rezension // Lucy Clarke – Die Bucht, die im Mondlicht versank

Jacob hat Geburtstag und als er sich Abends zu einer Party verabschiedet, ahnen seine Eltern nicht, dass sie ihn das letzte Mal gesehen haben. Am nächsten Tag ist Jacob verschwunden. Verschwunden am gleichen Strandabschnitt, an dem vor genau 7 Jahren sein Freund Marley in den Wellen verschwand. Seine Mutter Sarah ist verzweifelt und sucht nach ihm. Dabei stößt sie auf eine Menge Ungereimtheiten, die sowohl zu Jacobs als auch zu Marleys Verschwinden führen.

Wer selber Kinder hat, muss bei diesem Buch starke Nerven behalten! Denn die Autorin schafft es bereits auf der ersten Seite den Leser gefühlsmäßig auf Sarah einzustimmen. Wut und Hilflosigkeit bei einem pubertierenden und aufsässigen Teenager und dann pure Verzweiflung, Liebe und Überforderung mit der Situation.

Dennoch lässt die Mutterliebe Sarah nicht in der Schockstarre verweilen, sie sucht und hinterfragt. Durch kleine Blicke in die Vergangenheit und kleine Fährten entdeckt Sarah, dass die Strandbewohner nicht alle mit offenen Karten spielen. Jeder hat sein kleines Geheimnis. Wirklich jeder. Doch was hat das mit Jacobs und sogar Marleys Verschwinden zu tun?

Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, doch die letzten Seiten und auch das Ende haben mich sehr überrascht.

Streckenweise hat mich das Buch aufgrund der Darstellung von Sarahs Gefühlswelt an Anna McPartlins “Irgendwo im Glück” erinnert und mich sehr aufgewühlt, so dass einige Nachtstunden mit Lesen verbracht wurden.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und der Schreibstil der Autorin hat mir so gut gefallen, dass ich vor einigen Tagen die anderen Bücher der Autorin erstanden habe, die bereits erschienen sind. Volle Punktzahl. Wer also einen echten Gefühlsschocker für den Strandurlaub sucht, der ist hier richtig.

Verlag: Piper
erschienen: 2017
Seiten: 416
ISBN: 978-3492060271

 

© Sonja Kochmann