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Rezension

Rezension // Julie Johnson – Diamond Empire (Forbidden Royals #3)

Drama, Baby, Drama! Gleich vorweg: Habt Ihr „Silver Crown“ und „Golden Throne“ nicht gelesen, so habt Ihr hier nichts zu suchen!

Emilia hat nach den dramatischen Ereignissen mit sich und ihrer Umgebung zu kämpfen. Sie fühlt sich allein und verraten und verkriecht sich hinter den Palastmauern. Verständlich, immerhin wurde das Leben der jungen Frau in den letzten Monaten komplett umgekrempelt und in die Öffentlichkeit gezerrt. Neider und Gegner sind nun überall und sie hat aus Frust ihre Stiefgeschwister und einige Vertraute aus dem Palast geschmissen. Doch Dank der resoluten Personenschützerin Galizia hat sie eine Frau an ihrer Seite, die ihr gehörig die Leviten liest. Aufgeben ist keine Option!

Julie Johnson hat hier sehr anschaulich beschrieben, dass es für Emilia als Königin eines Landes keinen Sinn macht, sich zu verstecken. Sie muss erhobenen Hauptes ihren Gegnern ins Gesicht blicken und gegen diese angehen. Die sozialen Medien sind dabei Fluch und Segen zugleich. Denn gekonnt eingesetzt, wird sie durch diese digitale Macht eine echte Revolution in Gang setzen: Es fängt beim modischen Stilwechsel an und hört bei der Emanzipation auf.

Emilia macht sich nun noch mehr Feinde, in dem sie die alten ausschließlich männlichen Parlamentarier aufmischt und für weibliche Parlamentarier den Weg ebnet. Ein neuer Wind weht in Caerleon, der einiges an Staub aufwirbelt. Die Sterlings und ihre wirklich böse Stiefmutter integrieren seifenopernreif gegen sie und das Genre der Seifenopern wird noch durch weitere dramatische Entwicklungen bedient, die ich aber hier auf keinen Fall verraten werde. Wie Emilia ihre Krone behauptet und ob sie ihre Liebe zu Carter aufgrund der Erwartungen behaupten kann, müsst Ihr selbst lesen.

Nur so viel: Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich vergebe volle Punktzahl und für die ganze Trilogie sogar ein Krönchen, denn Emilia macht eindrucksvoll eine Entwicklung von der Studentin zur Königin durch.

 

Verlag: Lyx

erschienen: 2021

Seiten: 389

ISBN : 978-3736313422

Rezension

Rezension // Sarina Bowen – Was niemand erfährt (The Brooklyn Years #2)

Patrick O‘Doul ist einer der härtesten Eishockeyspieler bei den Brooklyn Bruisers. Doch auch harte Kerle kriegt man klein. Aufgrund einer Verletzung muss er sich regelmäßig auf der Massageliege der Physiotherapeutin Ari Bettini einfinden, obwohl er aufgrund seiner Vergangenheit Berührungen hasst.

Berührungen? Eishockey? Ja, Eishockey ist kein körperloses Spiel. Und so ist die Art der Berührung hier das große Thema. Denn Ari ist nicht nur die Physiotherapeutin, sondern auch die Yogalehrerin der Brooklyn Bruisers. Sie ist der Auffassung, dass sich durch die körperliche Berührung auch die Seelen von zwei Menschen berühren … klingt einfach und leicht, doch für den toughen Kämpfer Patrick eine echte Herausforderung, die Sarina Bowen hier wieder wundervoll zu Papier bringt.

Die Brooklyn Bruisers sind uns durch den Vorband „Was von uns bleibt“ nicht fremd und so hab ich mich sehr gefreut, ein weiteres Teammitglied genauer kennenlernen zu dürfen und gleichzeitig Ausblicke auf weitere mögliche Bände zu erhalten. Die harten Jungs geben hier nun auch lustige Anekdoten zum Besten, die unter die Kategorie fallen, wie man Frauen beeindruckt und wie man deren Verhalten deutet. Da sind die breitschultrigen Riesen auf einmal etwas schwerfällig oder einfach große Teddybären zum Knuffeln.

Auch Ari bekommt von ihrem weiblichen Umfeld der Bruisers ordentlich Unterstützung, so dass es Mitten in den Playoffs nie langweilig wird.

Warum Pearl Jam zum Entspannen nützlich ist oder warum Ari, trotz ihrer temperamentvollen italienischen Art einen Retter braucht und warum eine Kaffeemaschine für Verwirrung sorgt, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Heiß auf Eis und Drumherum….ich vergebe volle Punktzahl.

 

Verlag: Lyx

erschienen: 2020

Seiten: 384

ISBN: 978-3736313439

Rezension

Rezension // Vi Keeland und Penelope Ward – Park Avenue Player

Elodie erwischt auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch mit ihrem Jeep einen schicken Mercedes beim Kampf um eine Parklücke. Leider gehört dieses Auto einem arroganten Schnösel, der sich ihr gegenüber sehr herablassend verhält….und…ach, du Schreck, es ist auch noch ihr vermeintlich neuer Boss, der ihr aufgrund dieses Zusammenstoßes die Stelle am liebsten gar nicht geben will. Doch er braucht dringend Hilfe und so springt er über seinen Schatten und gibt Elodie widerwillig die Stelle. Denn ein heranwachsender Teenager namens Hailey benötigt dringend eine Nanny.

Elodie ist hier genau die Richtige. Mit Taktik werden hier Mädchenprobleme gelöst und auch Hollis Geschäftspartnerin Addison agiert hier mit Geschick und Kalkül.

Manchmal möchte man mit dem armen Hollis bei so viel Frauenpower beinah Mitleid haben, denn eigentlich ist er gar kein Schnösel. Durch seine erste Liebe und den Tod der Mutter scheut er sich vor festen Bindungen und ist dennoch für das Duell mit Elodie mehr als empfänglich. Bald knistert die Luft und beide wissen nicht ganz, wie sie mit ihren Gefühlen und der Vergangenheit umgehen sollen.

Es ist mein erstes Buch dieses Autorenduos und mir haben die lebhaften Dialoge der sympathischen Protagonisten und des Vogels Huey sehr gut gefallen. Auch die erotischen Szenen waren sehr schön geschildert und boten noch etwas zum Schmunzeln.

Doch jeder Weg zum Glück ist steinig und das Pärchen muss diesen gemeinsam beschreiten…so oder so ähnlich lautet schließlich das Erfolgsrezept für Liebesromane, oder etwa nicht? Steinig? Eher absolut überraschend und dadurch einzigartig gut. Welche Besonderheit Elodie und Hollis hier erwartet, müsst ihr unbedingt selber lesen und darf auf keinen Fall gespoilert werden. Ich vergebe 9 von 10 Punkten für diese Liebesgeschichte mit Spitzenhöschen, Vogel und Teenie.

 

Verlag: Lyx

erschienen: 2020

Seiten: 432

ISBN: 978-3736314412