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Fantasy

Rezension

Rezension // Leigh Bardugo – Das neunte Haus (Alex Stern #1)

Die Autorin Leigh Bardugo ist bereits mit der Grisha-Trilogie, „Das Lied der Krähen“ und „Das Gold der Krähen“ in den Bestseller-Charts. Da ich diese bisher nicht kenne, war ich etwas zögerlich. Doch der Klappentext und der Hinweis des Verlages, dass dieses Buch mit den bisher erschienen Bücher nichts zu tun hat, machten mich neugierig und ich wurde mit einigen schlaflosen Lesenächten belohnt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Allerdings war ich anfänglich von den vielen Namen und den okkulten Einzelheiten erschlagen. Doch so ging es der Protagonistin Alex Stern ebenfalls. Sie wird aufgrund ihrer Fähigkeiten (sie sieht Geister) vom neunten Haus der Universität Yale rekrutiert.

Das neunte Haus Lethe hat die Aufsicht über die übrigen Häuser, die durch Okkultismus und Magie Macht ausüben. Zu Ihnen gehören Skulls an Bones, Scroll an Key, Book and Snake, Wolf’s Head, Manuscript, Aurelian, St. Elmo’s und Berzelius. Denn New Haven liegt nah am Schleier. Da wird schon mal für einen Börsenkurs oder ein Bestsellerroman ein Obdachloser aufgeschlitzt, eine Beschwörung abgehalten oder Knochenstaub verwendet.

Macht zieht jedoch immer auch das Böse an und so wird das friedlich angepriesene Campus-Leben schnell gefährlich. Als eine junge Frau ermordet wird, ist die Frage, wer oder was steckt dahinter?

Alex Stern ist aufgrund ihrer Vergangenheit, die für den Leser nach und nach durch Rückblicke preisgegeben wird, eine klare Anti-Heldin. Sie passt in keine Form und dies scheint Fluch und Segen zugleich zu sein.

Denn ihre Gegner und davon gibt es einige, scheinen dadurch irritiert zu sein und können sich nicht recht auf ihre Art, in den Kampf zu ziehen einstellen. Die Art der Waffen und die Methoden sind Alex egal. Sie lässt sich nicht in den Staub zwingen und so habe ich Seite um Seite mit ihr mitgefiebert.

Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber die Mischung aus Campus, Magie, Mord und Intrigen hat mir gut gefallen. Ich vergebe aufgrund der leichten Einstiegsschwierigkeiten 9 von 10 Punkten und hoffe aufgrund des Endes auf einen weiteren Band. Für Fans von Supernatural und Co. ein Muss.

 

Verlag: Knaur HC

erschienen: 2020

Seiten: 528

ISBN: 978-3426227176

Rezension

Rezension // Markus Heitz – Doors: Vorsehung (Doors Staffel #2)

Nach der kostenlose Pilotfolge von Doors Staffel 2 galt es sich auch diesmal zu entscheiden: Welches Handlungsszenario um die Hackerin Suna alias Nótt sollte es sein? Da ich ein absoluter Fan von Markus Heitz bin, stand für mich fest, dass ich alle drei Bände lesen werde.

Nach „Energija“ und „Wächter“ trat ich meine letzte (?) Reise in die Welt voller Türen an.

Dieses Buch hat mich sehr an die Filme „Nachts im Museum“, „Die Mumie“ und auch an Indiana Jones erinnert. Der Schwerpunkt liegt hier auf Milana und dem Schreiner Anton, die durch ein paar Klicks der Hackerin Suna alias Nótt auf einem Empfang der mysteriösen Kadoguchi Stiftung aufeinander treffen. Doch eine Verkettung von Umständen führt dazu, dass eine Mumie mit dem klangvollen Namen Mutemhat, die Priesterin des Amun-Ra, die Party sprengt.

Natürlich strebt die Mumie die Weltherrschaft an, immerhin sind in den vergangenen Bänden schon einige mit diesem Ziel aufgetaucht. (An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass man die anderen Teile nicht kennen muss; es allerdings kleine Verknüpfungen gibt. So haben die Leser der Staffel 1 es leichter, da wir bereits über ein Wissen, über die Art der Türen und ihre Macht haben.) Doch die Mumie hat durch ihre Fähigkeiten und das Projekt Lithos, mehr als genug Möglichkeiten, die Menschen zu quälen und zu unterwerfen. Spannende und eindrucksvolle Szenen werten hier die Handlung auf und haben einen gekonnten Seitenhieb auf die derzeitige politische Lage in den USA.

Für ihre Herrschaft benötigt sie jedoch noch einige Steinsplitter, die sogenannten Particulae, und so entsendet sie einen bunten gemischten Haufen, der sich auf die Jagd nach diesen Artefakten macht.

Eine Geschichte á la Indiana Jones, die ich tatsächlich mit am besten fand; die aber aufgrund der Gesetze der Zeitreise im letzten Viertel recht anstrengend wurde, weil man sich richtig konzentrieren musste, um die Ereignisse nachvollziehen zu können. Daher gehen vergebe ich 9 von 10 Punkten.

 

Verlag: Knaur TB

erschienen: 2019

Seiten: 288

ISBN: 978-3426524640

Rezension

Rezension // Markus Heitz – Doors: Wächter (Doors Staffel #2)

Nach der kostenlose Pilotfolge von Doors Staffel 2 galt es sich auch diesmal zu entscheiden: Welches Handlungsszenario um die Hackerin Suna alias Nótt sollte es sein? Da ich ein absoluter Fan von Markus Heitz bin, stand für mich fest, dass ich alle drei Bände lesen werde.

Nach „Energija“ ging es für mich nun weiter mit „Wächter“. In diesem Buch ist der Schreiner Anton der Hauptprotagonist. Obwohl er seinem Meister Wilhelm Pastinak seine Geschichten über mächtige Türen und Weltenreisen niemals geglaubt hat, wird er aufgrund eines Überfalls in die Verschwörungen um die Türen und die Particulae hineingezogen.

Aufgrund der Warnung von der Hackerin Suna alias Nótt hat er ausreichend Hilfe, um an Informationen zukommen, die ihm bislang fehlten, um das große Ganze zu verstehen. Die Steinsplitter, die sogenannten Particulae, sind Fluch und Segen zugleich. Sie ermöglichen die Fertigstellung einer Mastertür, die einen unerwarteten Weg ebnet. (An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass man die anderen Teile nicht kennen muss; es allerdings kleine Verknüpfungen gibt. So haben die Leser der Staffel 1 es leichter, da wir bereits über ein Wissen, über die Art der Türen und ihre Macht haben.)

In den spannenden Schreibstil des Autors mischen sich diesmal ordentlich grausame Szenen, da durch die Tür eine tödliche Gefahr für unsere Welt kommt. So wird diesmal ein Schreiner zum Held und es eröffnet sich für Anton eine Möglichkeit seine Familie zu retten.

Mit dystopischen Elementen machen wir Ausflüge in eine andere Welt und bekommen gleichzeitig Besuch von einer legendären Gefahr. Wenn ich euch jetzt genug auf die Folter gespannt habe, dann habe ich mein Ziel erreicht. Ich vergebe diesmal 9 von 10 Punkten, da mir Anton als klassischer Antiheld sehr sympathisch war und ich die Bedrohung als sehr spannend empfunden habe.

 

Verlag: Knaur TB

erschienen: 2019

Seiten: 288

ISBN: 978-3426524633