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Fantasy

Rezension

Rezension // Markus Heitz – Die Meisterin: Alte Feinde (Die Meisterin #3)

The Final Countdown…äh…der Gegner schlecht hin….oder ja ist denn der oder die nicht tot zu kriegen? Ihr versteht nichts? Auf jeden Fall müsst ihr Band 1 und 2 der Reihe lesen, um Geneve Cornelius und Alessando Bugattis Beweggründe und Werdegang zu kennen.

Ein großer Bösewicht taucht überall auf und tötet jedes Wesen oder Kreatur der Anderswelt, die sich ihm nicht unterwerfen will. Schon bald wird klar, alle müssen zusammenhalten, denn die üblichen Wege, das Böse auszuschalten, funktionieren nicht.

Bereits im Vorwort wird darauf verwiesen, dass es diverse altbekannte Protagonisten aus den bisherigen Büchern von Markus Heitz in dieses Buch zur Verstärkung der Truppe geschafft haben. Diese Bücher sind übrigens als „Liga der Dunkelheit“  in einer bestimmten Reihenfolge zu lesen, die ich, wie ich festgestellt habe, selbst nicht eingehalten und tatsächlich auch noch zwei Bücher noch gar nicht gelesen habe. (asche auf mein Haupt; ich hole es nach.) Dennoch konnte ich mich ausreichend mit der „Truppe“ zurecht finden.

  1. Ritus
  2. Sanctum
  3. Blutportale
  4. Kinder des Judas
  5. Judassohn – dazwischen Blutmaske   (Kurzgeschichte) –
  6. Judastöchter
  7. Tödlicher Fluch
  8. Totenblick
  9. Krieg der alten Seelen
  10. Seelensterben
  11. Die Meisterin: Der Beginn
  12. Die Meisterin: Spiegel und Schatten
  13. Die Meisterin: Alte Feindin

Begleitet wird der Leser wieder durch die untypische Erzählerin: Geneves ermordete Mutter, deren Zeit und Möglichkeiten das aktionreiche und blutige Geschehen um ihre Tochter zu kommentieren, scheinbar endlich sind.

Die „Truppe“ oder die Liga der Dunkelheit sorgt für ordentliche lustige und zynische Dialoge. Es sind quasi die Expendables mit diversen außerordentlichen Fähigkeiten, die auch allesamt benötigt werden.

Markus Heitz erwähnt zwar, dass für ihn die Meisterin mit diesem Band beendet sei (daher seid gewiss, der Bösewicht erlebt sein blaues Wunder) aber als ich damals „Ritus“ oder die „Kinder des Judas“ begann, dachte ich auch nicht an ein Wiedersehen. Hier tut sich nun sogar eine neue Generation hervor, von der ich mir definitiv eine eigene Reihe mit diesem packenden Schreibstil wünsche. Um nicht Zuviel zu verraten, sage ich nur an dieser Stelle: Wahnsinn – volle Punktzahl!

 

Verlag: Knaur HC

erschienen: 2021

Seiten: 432

ISBN: 978-3426227152

Rezension

Rezension // Markus Heitz – Die Meisterin: Spiegel & Schatten (Die Meisterin #2)

Geneve Cornelius ist die letzte Ihrer Scharfrichter-Dynastie. Obwohl sie stets nur Heilen und Helfen wollte, wird sie von allen Menschen, Wesen und Kreaturen „Die Meisterin“ genannt. Sie steht Hilfesuchenden mit Rat und Tat zur Seite. Als in Leipzig eine junge Hexe ermordet wird, wendet sich der Wicca-Coven an sie. Geneve muss schnell einsehen, dass sie übermächtigen Gegnern gegenübersteht und so wendet sie sich erneut an den Vatikan-Polizisten Alessandro Bugatti.

An dieser Stelle empfehle ich unbedingt den ersten Teil der Meisterin Reihe gelesen zu haben, es wird zwar einiges erklärt, aber man versteht den Werdegang der Protagonistin einfach besser.

Der Schreibstil ist actionreich und blutig. Denn die Gegner kämpfen mit allen (auch übersinnlichen) Mitteln. Begleitet wird der Leser erneut durch die untypische Erzählerin. Untypisch? Ja, Geneves ermordete Mutter leitet durch Rückblicke und den aktuellen Verlauf der Geschichte und empfiehlt sogar, sich zurückzulehnen und ein Getränk zu genießen. Dabei wird auch mal zynisch bewertet und kommentiert. Eine ungewohnte aber tolle Variante. Die Wechsel zwischen den Rückblicken und den aktuellen Geschehnissen passieren kapitelweise mit echten Cliffhangern, so dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag.

Der Wicca-Orden ist aufgrund einer antiken Spiegelscherbe in Gefahr. Im Spiegel lauert das Böse und dies bedroht alle, die ein Spiegelbild haben….Interessante historische Details über die Herstellung der ersten Spiegel und Mythen und Aberglaube garnieren den Kampf gegen dieses Böses. Gleichzeitig taucht Monsignore Ignatius wieder auf und…..nein lest selbst, aber seit gewarnt vor schlaflosen Nächten und skeptische Blicke in den Spiegel: volle Punktzahl.

 

Verlag: Knaur HC

erschienen: 2020

Seiten: 448

ISBN: 978-3426227046

 

Rezension

Rezension // Markus Heitz – Die Meisterin: Der Beginn (Die Meisterin #1)

Geneve Cornelius ist Heilpraktikerin in Leipzig. Scheinbar. Denn seit Jahrhunderten gilt sie als Heilerin für Verletzungen aller Art. Egal, ob beim Menschen oder bei Gestaltenwandlern, Vampiren und anderen Geschöpfen. Wichtig war ihr jedoch stets, die Neutralität zu wahren. Sie gehört einer Henkersfamilie an, deren Aufgabe es war, Geständnisse zu entlocken und Urteile zu vollziehen. Doch die Zeiten sind vorbei…oder doch nicht? In Leipzig ändern sich die Machtgefüge und als ihr Bruder ermordet wird, wird sie gezwungen, mit Alessandro Bugatti zusammen zu arbeiten. Dieser gehört ebenfalls einer Scharfrichterdynastie an, die seit Jahrhunderten mit ihrer Familie verfeindet ist.

Markus Heitz schafft es, die historischen Fakten um Scharfrichter in eine aktionreiche Handlung einzubetten. Etwas Hilfe bekommt er dabei von einer ungewöhnlichen Erzählerin, die den Leser geschickt zwischen den Geschehnissen hin und her führt und dabei die Fakten des Berufsstandes erläutert.

Geneve ist eine sympathische Protagonistin, die durch ihr gutes Herz und ihre anfängliche Neutralität besticht. Doch irgendwann ist Zuviel des Guten und sie muss sich auf neue Wege und Möglichkeiten besinnen. Alessandro als Polizist des Vatikans mit ähnlichen Wurzeln (allerdings mit nicht ganz so tiefreichendem Wissen) ist ihr dabei eine große Hilfe und man vermutet, dass da trotz der vorrangigen aktionreichen Handlung vielleicht mehr als Sympathie füreinander entstehen könnte.

Die unheimlichen Vorfälle rufen Gut und Böse auf den Plan und so muss mit allen Mitteln gekämpft werden….Da die Handlung erneut in Leipzig spielt, werden am Rande einige Protagonisten erwähnt, die bereits im Heitzschen Bücherkosmos erwähnt wurden. Ein Vorwissen ist jedoch nicht erforderlich, so dass ich guten Gewissens das Buch mit voller Punktzahl empfehlen kann: Lesen und Genießen!

 

Verlag: Knaur HC

erschienen: 2020

Seiten: 480

ISBN: 978-3426226759