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Fantasy

Rezension

Rezension // Olivia Meyer – Vibes of Chaos: Ascension (Vibes of Chaos #1)

Christina, Carsten, Rey und Tyler sind „Flight of the Snowflake“. Sie haben die Chance ihres Lebens ergattert. Sie werden auf der Tour der „Stormkillers“ deren Vorband sein. Reinschnuppern in die Welt der Rockstars. Doch die Realität sieht anders aus: Die Licht- und Tontechniker haben sie auf dem Kieker, das Publikum wartet teilweise gelangweilt auf den Hauptact und die Jungs der Band Kay, Noctis, Ty, Dee und Bas sind nicht gerade entgegenkommend. Wobei Christina gerade einen besonders anziehend findet….ist das natürlich? Hat sie Halluzinationen?

Ich bin auf dieses Buch durch das Cover, das Schlagwort Heavy Metal und den lustigen Namen des Verlages (Chaospony Verlag) aufmerksam geworden. Da ich selbst gern mal, je nach Stimmungslage, zu Heavy Metal greife, dachte ich, dieses Buch könnte interessant werden. Es fällt laut Einstufung unter Dark Romance/Dark Fantasy. Fantasy? Hmmm…..ich war gespannt. (Zuviel verrate ich jedoch an dieser Stelle nicht.)

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Anfänglich war ich jedoch etwas irritiert. Denn obwohl man außer dem Herkunftsort der Band (Berlin) nicht viel über die Auftrittsorte der Bands erfährt, spielt das Buch in Deutschland. Für das Genre meiner Meinung nach eher untypisch.

Auch konnte ich mir Kay (Kaos), Noctis, Ty (Tywyllwch), Dee (Daemon) und Bas bildlich anfänglich nicht gut vorstellen. Sie waren einfach nur sexy und geheimnisvoll. Okay, schließlich hat auch Christina mit diesem Unbekannten zu kämpfen und so ließ ich mich auf die Handlung ein und wurde nicht enttäuscht.

Ich musste wissen, wie es weiter geht…..Faszination am Dunklen und Bösen? Ihr seid neugierig geworden, das ist gut so. Ich vergebe wegen der (persönlichen) Einstiegsschwierigkeiten 9 von 10 Punkten. Aber seid gewarnt, dass Buch endet mit einem bösen Cliffhanger.

 

 

Verlag: Chaospony Verlag

erschienen: 2021

Seiten: 324

ISBN: 978-3947682164

Rezension

Rezension // Markus Heitz – Die Meisterin: Alte Feinde (Die Meisterin #3)

The Final Countdown…äh…der Gegner schlecht hin….oder ja ist denn der oder die nicht tot zu kriegen? Ihr versteht nichts? Auf jeden Fall müsst ihr Band 1 und 2 der Reihe lesen, um Geneve Cornelius und Alessando Bugattis Beweggründe und Werdegang zu kennen.

Ein großer Bösewicht taucht überall auf und tötet jedes Wesen oder Kreatur der Anderswelt, die sich ihm nicht unterwerfen will. Schon bald wird klar, alle müssen zusammenhalten, denn die üblichen Wege, das Böse auszuschalten, funktionieren nicht.

Bereits im Vorwort wird darauf verwiesen, dass es diverse altbekannte Protagonisten aus den bisherigen Büchern von Markus Heitz in dieses Buch zur Verstärkung der Truppe geschafft haben. Diese Bücher sind übrigens als „Liga der Dunkelheit“  in einer bestimmten Reihenfolge zu lesen, die ich, wie ich festgestellt habe, selbst nicht eingehalten und tatsächlich auch noch zwei Bücher noch gar nicht gelesen habe. (asche auf mein Haupt; ich hole es nach.) Dennoch konnte ich mich ausreichend mit der „Truppe“ zurecht finden.

  1. Ritus
  2. Sanctum
  3. Blutportale
  4. Kinder des Judas
  5. Judassohn – dazwischen Blutmaske   (Kurzgeschichte) –
  6. Judastöchter
  7. Tödlicher Fluch
  8. Totenblick
  9. Krieg der alten Seelen
  10. Seelensterben
  11. Die Meisterin: Der Beginn
  12. Die Meisterin: Spiegel und Schatten
  13. Die Meisterin: Alte Feindin

Begleitet wird der Leser wieder durch die untypische Erzählerin: Geneves ermordete Mutter, deren Zeit und Möglichkeiten das aktionreiche und blutige Geschehen um ihre Tochter zu kommentieren, scheinbar endlich sind.

Die „Truppe“ oder die Liga der Dunkelheit sorgt für ordentliche lustige und zynische Dialoge. Es sind quasi die Expendables mit diversen außerordentlichen Fähigkeiten, die auch allesamt benötigt werden.

Markus Heitz erwähnt zwar, dass für ihn die Meisterin mit diesem Band beendet sei (daher seid gewiss, der Bösewicht erlebt sein blaues Wunder) aber als ich damals „Ritus“ oder die „Kinder des Judas“ begann, dachte ich auch nicht an ein Wiedersehen. Hier tut sich nun sogar eine neue Generation hervor, von der ich mir definitiv eine eigene Reihe mit diesem packenden Schreibstil wünsche. Um nicht Zuviel zu verraten, sage ich nur an dieser Stelle: Wahnsinn – volle Punktzahl!

 

Verlag: Knaur HC

erschienen: 2021

Seiten: 432

ISBN: 978-3426227152

Rezension

Rezension // Markus Heitz – Die Meisterin: Spiegel & Schatten (Die Meisterin #2)

Geneve Cornelius ist die letzte Ihrer Scharfrichter-Dynastie. Obwohl sie stets nur Heilen und Helfen wollte, wird sie von allen Menschen, Wesen und Kreaturen „Die Meisterin“ genannt. Sie steht Hilfesuchenden mit Rat und Tat zur Seite. Als in Leipzig eine junge Hexe ermordet wird, wendet sich der Wicca-Coven an sie. Geneve muss schnell einsehen, dass sie übermächtigen Gegnern gegenübersteht und so wendet sie sich erneut an den Vatikan-Polizisten Alessandro Bugatti.

An dieser Stelle empfehle ich unbedingt den ersten Teil der Meisterin Reihe gelesen zu haben, es wird zwar einiges erklärt, aber man versteht den Werdegang der Protagonistin einfach besser.

Der Schreibstil ist actionreich und blutig. Denn die Gegner kämpfen mit allen (auch übersinnlichen) Mitteln. Begleitet wird der Leser erneut durch die untypische Erzählerin. Untypisch? Ja, Geneves ermordete Mutter leitet durch Rückblicke und den aktuellen Verlauf der Geschichte und empfiehlt sogar, sich zurückzulehnen und ein Getränk zu genießen. Dabei wird auch mal zynisch bewertet und kommentiert. Eine ungewohnte aber tolle Variante. Die Wechsel zwischen den Rückblicken und den aktuellen Geschehnissen passieren kapitelweise mit echten Cliffhangern, so dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag.

Der Wicca-Orden ist aufgrund einer antiken Spiegelscherbe in Gefahr. Im Spiegel lauert das Böse und dies bedroht alle, die ein Spiegelbild haben….Interessante historische Details über die Herstellung der ersten Spiegel und Mythen und Aberglaube garnieren den Kampf gegen dieses Böses. Gleichzeitig taucht Monsignore Ignatius wieder auf und…..nein lest selbst, aber seit gewarnt vor schlaflosen Nächten und skeptische Blicke in den Spiegel: volle Punktzahl.

 

Verlag: Knaur HC

erschienen: 2020

Seiten: 448

ISBN: 978-3426227046