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Fantasy

Rezension

Rezension // Lori Handeland – Wolfsdunkel (Night Creatures #7)

Lake Bluff ist die Heimatstadt von Claire Kennedy. Nach einer grauenvollen Erfahrung in New York ist sie in das kleine Örtchen heimgekehrt und hat das Amt des Bürgermeisters von ihrem Vater übernommen. Passend zu einem Vollmondfestival tauchen eine Gruppe Zigeuner mit dem geheimnissvollen Malachi Cartwright auf. Gleichzeitig verschwinden Menschen und obwohl es in der Gegend keine Wölfe mehr gibt, ertönt nachts Wolfsgeheul….

Obwohl es sich nun schon um den 7. Band der Night Creature Reihe handelt, wird das Buch nicht langweilig oder unübersichtlich.

Die möglichen Verdächtigen werden gut beschrieben und man vermutet aus diversen Gründen, den ein oder andere/n Wolfsmenschen. Die Liebesgeschichte von Claire und Malachi hat mir auch mit dem Aspekt der grauenvollen Erfahrung von Claire sehr gut gefallen. Erst zum Ende des Buches gibt es ein paar Personen aus den Vorbänden, die aufgeführt werden. Dennoch kann man diesen Band auch gut für sich allein lesen.

Ich vergebe daher 10 von 10 Punkten und was für ein Zufall: am 25.02.2013 (morgen) ist Vollmond. Mal sehen was mich erwartet.

Verlag: egmont lyx
erschienen: 2011
Seiten: 368
ISBN: 978-3802584268

Rezension

Rezension // Cassie Alexander – Nightshifted: Diagnose zur Dämmerung (Nightshifted #3)

Edie hat aufgrund der Geschehnisse in Band 2 ihren Job als Krankenschwester auf der Krankenstation Y4 verloren. Ihr Bruder wird dadurch nicht mehr von den Schatten vor den Folgen des Drogenkonsums geschützt und zu allem Unglück erfährt Edie, dass ihre Mutter an Krebs erkrankt ist. Der Dienst im Country und ein Deal mit den Schatten könnte die Lösung sein, doch sie hat nichts, was sie den Schatten anbieten könnte…also versucht sie die gesuchte Heilige des Todes zu finden…..

Edie ist wie gewohnt selbstlos und versucht sich mit Köpfchen und Ellbogenmentalität auch gegen magische Geschöpfe durchzusetzen. Durch den Verlust ihrer magischen Freunde (Zombie, Vampir, Gestaltenwandler) ist sie zwar einsam, aber ihre Familie liegt ihr sehr am Herzen.

Die Suche nach der Heiligen des Todes führt sie als Krankenschwester in eine Klinik in einem spanisch sprechenden Armutsviertel der Stadt.
Der inhaltliche Wechsel vom Country und der Station Y4 zu der Klinik für Bedürftige ist gelungen und man vermisst inhaltlich nichts. Der Schreibstil ist gewohnt gut und ich musste auch hier an meine geliebte Sookie Stackhouse denken.

Die Heilige des Todes ist eine interessante Variante in der Vielzahl an magischen Kreaturen, die es in den Fantasyromanen derzeit gibt. Die Suche ist interessant gestaltet und die Bösewichte bieten eine abwechselungsreiche Herausforderung.

Es zeigt sich, dass Edie über sich hinauswächst und doch nicht so allein ist, denn (nein, DAS kann ich nicht verraten). Es empfielt sich jedoch die anderen beiden Bände (Medizin um Mitternacht und Visite bei Vollmond) unbedingt zu lesen, um das bereits Geschehene und die erwähnten Personen nachvollziehen zu können.

Das Buch bietet ein zufriedenstellendes Ende auch wenn therotisch weitere Bände möglich wären. Da ich jetzt aber das dritte Mal 10 Punkte vergebe, bin ich der Meinung: Aufhören wenn es am Schönsten ist und diese Trilogie Fans von Krankenhausromanen, von Fantasy, von Sookie Stackouse und einfach guten Romanen wärmstens zu empfehlen!

Verlag: Piper
erschienen: 2012
Seiten: 352
ISBN: 978-3492268981

Rezension

Rezension // Justin Cronin – Der Übergang (Passage-Trilogie #1)

© Sonja Kochmann

Die sechsjährige Amy wird von zwei FBI-Agenten auf ein militärisches medizinisches Testgelände gebracht. Hier wird nach Heilmitteln gegen Krebs und andere tödliche Krankheiten geforscht. Auch das ewige Leben scheint greifbar nah. Doch dann geht etwas schief und die Geschichte der Menschheit muss neu geschrieben werden. Amy scheint der einzige Ausweg zu sein, doch wer ist überhaupt noch in der Lage zu helfen?

Aufgrund der hohen Seitenzahl und der gespaltenen Meinungen über das Buch (Hop oder Top – eine mittlere Bewertung gibt es kaum) habe ich mich vor diesem Buch wirklich gescheut.

Nachdem aber Leuenhagen und Paris, eine Buchhandlung in Hannover, für den 09.04.2013 eine Lesung für den zweiten Band “Die Zwölf” im Programm hat, habe ich mich aufgerafft.

Anfänglich hatte ich das Taschenbuch in der Hand und das hätte mich fast erschlagen: extrem kleine Schrift, kaum Absätze und total schwer. Daher entschied ich mich für das ebook. Hier sind die Absatzformatierungen angenehm zu lesen. Gott sei Dank, denn das Buch erfordert ohnehin schon einen gewissen Grad an Aufmerksamkeit. Hier laufen verschiedene Zeitstränge und eine Vielzahl an Personen parallel und versetzt mit ihren Geschichten und fügen sich dann urplötzlich wieder zusammen. Ich fand dies zeitweise sehr anstrengend zu lesen, aber der einsetzende “Aha-Effekt” war irgendwie auch erfrischend.

Das Buch erklärt anschaulich, was aus unserer Welt werden kann, wenn der medizinische GAU (eine Mischung aus Vampiren und Zombies) eintritt und der technische Fortschritt schlicht weg nicht mehr genutzt werden kann. Einzig und allein das nackte Überleben mit den Grundbedürfnissen zählt. Wer hier jetzt einen blutrünstigen Thriller erwartet, liegt hier jedoch falsch. Es handelt sich um eine sehr gut ausformulierte und durchdachte Dystopie.

Ich habe das Buch u.a auch gemieden, da ich wusste, dass der zweite Teil erst 2013 erscheint. Der dritte Teil hat noch gar keinen Termin für eine Veröffentlichung, so dass ich schon ein bisschen Bedenken habe, dass ich die Handlungsstränge und Personen noch zusammen bekomme, wenn Band 3 in die Läden kommt.

Sehr empfehlenswert für alle die Band 1 vielleicht schon vor einer Weile gelesen haben. Band 2 steht auf jeden Fall wieder auf meiner Wunschliste – auch wieder als ebook – und ich freue mich auf die Lesung (Bericht folgt).

Ich vergebe 8 von 10 Punkten, weil es an manchen Stellen gern auch ein bisschen weniger hätte sein können.

Verlag: Goldmann
erschienen: 2010
Seiten: 1040
ISBN: 978-3-442-31170-5