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Fantasy

Rezension

Rezension // Charlaine Harris – Cocktail für einen Vampir (Sookie Stackhouse #12)

Auch im 12. Band der Reihe um Sookie Stackhouse geht es hoch her: Vampire, Elfen und Werwesen integrieren gegeneinander. Als auf Erics Grundstück die Leiche einer Halbwerwesenfrau gefunden wird, stellt sich für Sookie die Frage: Wem kann man trauen und wer kann ihr helfen Eric zu entlasten?

Ich liebe Sookie. Sie schafft es immer wieder in unmögliche Situationen zu kommen und scheinbar unkontrolliert und mit unkonventionellen Methoden die Probleme zu klären.

Wer keine Lust auf Fantasyromane hat, dem muss man sagen, die Romane um Sookie sind eher Krimis. Die Verdächtigen sind aber eben aus der Fantasywelt. Die Motive? Ganz menschlich: von Ehrgeiz, Gier, Sex, Drogen ist alles dabei. Auch das zwischenmenschliche oder sollte man eher zwischenwesenliche (klingt eigenartig) kommt hier nicht zu kurz. Der Täter oder Täterin 😉 hat mich hier tatsächlich überrascht, so dass ich ein bisschen ins Grübeln geraten bin, ob man bei dem Agieren in den Vorbänden schon auf hinterhältiges Verhalten hätte schließen können…

Ich habe mich bislang bei keinem der 12 Bände gelangweilt, was eine hervorragende Leistung der Autorin ist. Daher gebe ich 10 von 10 Punkten.

Verlag: dtv
erschienen: 2013
Seiten: 432
ISBN: 978-3423214285

 

Gesehen auf der Leipziger Buchmesse 2013
© Sonja Kochmann

 

Rezension

Rezension // Deborah Harkness – Wo die Nacht beginnt (All Souls #2)

© Sonja Kochmann

Da Diana mit Matthew in die Vergangenheit reisen muss, um das verlorene Manuskript zu suchen und dort ihre Hexenkräfte durch andere Hexen zu schulen, landen die beiden im elisabethanischen London. Dianas Historiker Herz schlägt bei all den Begegnungen und Konfrontationen höher, doch auch die Vergangenheit birgt Gefahren und die Bedrohung der Gegenwart ist auch hier spürbar.

Schon der erste Band der sogenannten All Souls Trilogie “Die Seelen der Nacht” hatte es mir trotz einiger Längen angetan. Diese längeren Strecken, die der Einführung in die Geschichte dienten, hat dieser Band zwei nicht.
Der Leser ist sofort in der Geschichte drin, die unmittelbar an Band eins anknüpft, der einfach Voraussetzung für dieses Leseerlebnis ist.

Die Hauptfiguren in das elisabethanische London zu schicken, fand ich sehr interessant: Denn hier findet eine Konfrontation mit Elisabeth Tudor, William Shakespeare und einigen anderen wichtigen Persönlichkeiten der Geschichte und der Wissenschaft statt. Dies ist auch der Grund, warum ich dieses Buch auf keinen Fall als Jugendbuch einstufen würde, obwohl ich es in einigen Buchhandlungen bereits in dieser Sparte entdeckt habe.

Um diese Verknüpfung mit Fiktion und Geschichte interessant und unterhaltsam zu finden, muss der Leser/die Leserin einfach eine gewisse Allgemeinbildung und Abstand zum Erlernten haben.

Im Gegensatz zu Band eins mehren sich hier übrigens die erotischen Szenen, da Matt und Diana ihre Ehe im wahrsten Sinne des Wortes vollziehen. Dennoch sind diese Szenen nicht übertrieben und passen harmonisch in die Handlung. Hier wurde die derzeit hochgepushte Erotik in Büchern nicht künstlich hochgeschraubt: Danke!

Leider endet das Buch mit einem Cliffhanger und selbst im Englischen steht noch nicht fest, wann der dritte Band erscheint, da die Autorin ihn noch nicht beendet hat. Daher vergebe ich ungeduldige 10 von 10 Punkten für diese geschichtsträchtige Fantasyunterhaltung.

Verlag: Blanvalet
erschienen: 2013
Seiten: 800
ISBN: 978-3764504670

 

Gesehen auf der Leipziger Buchmesse 2013
©
Sonja Kochmann
Rezension

Rezension // Justin Cronin – Die Zwölf (Passage-Trilogie #2)

© Sonja Kochmann

Im zweiten Teil der Passage-Trilogie versucht Amy die Welt von den zwölf Schwerverbrechern zu befreien, die durch das fehlgeschlagene medizinische Experiment die Zukunft der Welt bedrohen.

Ich habe das Buch bereits vor einigen Tagen beendet und es fiel mir schwer eine Bewertung des Buches zu schreiben. Warum? Der erste Teil war viel versprechend. Ich war zwar von der Vielzahl der Personen, Zeitstränge und Nebenhandlungen erschlagen, aber dennoch war ich von der Handlung begeistert.

Ich war gespannt auf die Fortsetzung und wurde enttäuscht: Das Buch beginnt nicht etwas dort, wo es endet (ganz gemeiner Cliffhanger), sondern startet mit neuen Figuren in anderen Zeitsträngen, so dass ich die ersten 300 Seiten richtig frustriert war, da ich keinen richtigen Zusammenhang erkennen konnte.
Den Zusammenhang gibt es, wie auch schon beim ersten Band und es ist meisterlich diese kleinen Puzzleteile zu einer großen Handlung zusammenzufügen, aber ich fand es anstrengend zu lesen, so dass die Lektüre dieses Buches richtige Arbeit und Quälerei war.

Auch das Ende von diesem Buch ist unbefriedigend und ein bisschen eigenartig (mehr kann man handlungstechnisch nicht verraten). Wer auf Verstrickungen, komplexe Handlungsstränge  etc. steht, der ist hier richtig. Ich bin mir noch unschlüssig, ob ich bei Band drei dabei sein werde. Schließlich steht noch kein Datum für die Veröffentlichung fest und ob ich bis dahin noch durch die Handlung finde? Dennoch will ich wissen, wie es ausgeht. 4 von 10 Punkte für diese epische Lesearbeit.

Dennoch freue ich mich auf die Lesung mit dem Autor (Bericht folgt).

© Sonja Kochmann

 

© Sonja Kochmann

Verlag: Goldmann
erschienen: 2013
Seiten: 832
ISBN: 978-3442311798