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Fantasy

Rezension

Rezension // J. D. Robb – Mörderspiele (Eve Dallas #12,5)

Dieser Roman enthält 3 Fälle von Eve Dallas und ihrem Team. Leider sind diese inhaltlich zwischen den Romanen einzusortieren:

1. Mitternachtsmord (zwischen Band 7 und 8)

Ein Richter wurde brutal gefoltert und ermordet. Auf der Leiche findet Eve eine Todesliste und auch ihr Name steht darauf. Fröhliche Weihnachten bei der Mördersuche.

2. Mörderspiele (zwischen Band 12 und 13)

Eve muss auf einer Fortbildungsveranstaltung im Olympus Resort einen Vortrag halten. Es kommt zu Animositäten mit einer Polizistenlegende, ein Bodyguard stirbt und der Verdacht fällt leider auf Roarke. Wieder einmal muss seine Frau ihn von den Vorwürfen freiboxen.

3. Geisterstunde (zwischen Band 22 und 23)

Ein Geist geht um. Oder steckt ein Mensch hinter zwei Morden an einem Tatort, die zeitlich 100 Jahre auseinander liegen, die aber bislang unentdeckt blieben?

Zu 1: Die Jagd nach dem entflohenen Mörder ist gewohnt gut geschildert und die Gestaltung als Kurzgeschichte hat mich hier nicht gestört. Inhaltlich gibt es einen kurzen Hinweis auf Band 7 (Liebesnacht mit einem Mörder) doch dies stört hier nicht und ist auch keine Voraussetzung. Kleiner Hinweis: Die Geschichte spielt mal wieder zur Weihnachtszeit. Die Autorin scheint diese Zeit für die Mördersuche zu bevorzugen. Vielleicht liegt es an der hohen Kriminalitätsrate zu dieser Zeit? 8 von 10 Punkten.

Zu 2: Packend geschrieben und tatsächlich mit ordentlich Aktion. Ich habe diese Geschichte gelesen, ohne die Bücher “drumrum” zu kennen. Ich habe keine Hinweise über Fakten entdeckt, die mir zuviel von den Geschehnissen in der Romanreihe verraten würden. Daumen hoch: 9 von 10 Punkten. (Ich hoffe aber auf ein Wiedersehen mit einer zynisch charmanten Polizistin, die ich bislang inhaltlich in der Reihe noch nicht kennengelernt habe. Sie würde gut ins weitere Konzept passen.)

Zu 3: Diesen Fall fand ich persönlich etwas sehr konstruiert und für die Reihe der bisherigen Mörder etwas untypisch. Denn es bleiben einige Fragen offen, was mir persönlich nicht so sehr gefallen hat. Hier gibt es einen Querverweis auf McNab und Peabody, der leider in der Reihe einen Fortschritt vermuten lässt. 7 von 10 Punkte.

Ich finde es schade, dass 3 Kurzgeschichten zu einem Roman zusammengefasst werden, obwohl diese inhaltlich so weit auseinander liegen. Eine Bonusgeschichte im Roman hätte ich besser gefunden. Insgesamt vergebe ich 8 von 10 Punkte und werde mich aber nun der übrigen Reihe wieder widmen.

Verlag: Blanvalet
erschienen: 2007
Seiten: 416
ISBN: 978-3442367535

 

Rezension

Rezension // Inka Loreen Minden – Beim ersten Sonnenstrahl

Nach der Weltausstellung 1862 in London werden Davids Eltern ermordet. Er selbst überlebt nur, da ihm ein geflügelter Retter zur Hilfe eilt. Jahre später trifft er endlich seinen Retter und die Anziehungskraft der beiden setzt sich über alle äußeren Hindernisse hinweg. Doch die Bedrohung ist noch präsent….

Dieses Buch gehört ja zur sogenannten “gay romance” und ich muss zugeben, ich war schon immer neugierig, hatte das Buch auch schon eine Weile, aber habe mich davor gescheut, es zu lesen.

Warum weiß ich auch nicht, denn die Autorin hat eine zarte Liebesgeschichte mit gefühlvollen und abwechslungsreichen Erotikszenen geschaffen, die sogar in eine interessante Krimigeschichte eingefügt wurde. Obwohl ich ja eher die Kategorie “Männlein und Weiblein gehören zusammen” bevorzuge, fand ich hier das miteinander in den Sexszenen wundervoll beschrieben. Da kann sich so manche Autorin eine Scheibe abschneiden, wo zig mal innere Göttinnen durchs Bett hüpfen.
Hier gibt es keine Wiederholungen und die Geschichte enthält mühsam recherchierte Fakten aus der Zeit, so dass man sagen muss: Hut ab.

Die Idee Gargoyle als Fantasyfiguren zu verwenden, finde ich gelungen und bietet sicher Stoff für mehrere Romane. (Die sogenannten Wächterschwingenromane enthalten ebenfalls die besagten Gargoyle; spielen aber zeitlich nach diesem Roman. Diese Romane “Herzen aus Stein” und “Dunkle Träume” wurden übrigens bereits von meiner Mitbloggerin Sina rezensiert.)

Etwas inhaltliche Kritik muss ich allerdings doch los werden. David war mir an einigen Stellen doch etwas zu weich und antriebslos, so dass ich nicht volle Sympathie zu ihm entwickeln konnte. Daher vergebe ich 7 von 10 Punkten und werde mit Sicherheit noch einmal in dieses Genre schnuppern, da der Schreibstil  Erotik in vielfältiger ansprechender Art vermittelt. Wer da noch Vorurteile hat, verpasst was.

P.S.: Wie kommt es, dass ich bei dieser Geschichtenkonstellation an Batman denken muss? 😉

Verlag: dead soft Verlag
erschienen: 2012
Seiten: 260
ASIN: B0084OZJUU

Rezension

Rezension // J. D. Robb – Der Tod ist mein (Eve Dallas #8)

Die Armen und Obdachlosen der Stadt sind in Gefahr und lediglich Eve Dallas und ihr Team scheint Interesse an dem Killer zu haben, der mit beängstigender chirugischer Genauigkeit Organe entfernt und die Opfer sterben lässt. Doch Eve scheint auch in den eigenen Reihen Gegner zu haben und ihre Tage als Polizistin scheinen gezählt.

Der 8. Fall von Eve Dallas hat mir (wieder) sehr gut gefallen, denn Eves menschliche private Seite kommt hier sehr schön zum Vorschein. Denn sie definiert sich durch den Beruf als Polizistin und dieser droht ihr weggenommen zu werden. Kann man (hier: Frau) als Milliardärsgattin glücklich sein, wenn man doch Unrecht aufklären will?

Passend fand ich als Problem der Zukunft (denn die Reihe spielt ja in der modernen Zukunft), dass medizinische erstklassische Versorgung ein Luxus sein wird.

Die zwischenmenschlichen Beziehungen der Nebenfiguren lagen hier leider etwas brach, so dass ich wohl bald zum nächsten Band greifen werde, da ich wirklich neugierig geworden bin.

8 von 10 Punkten für diesen blutigen Thriller der Zukunft.

Verlag: Blanvalet
erschienen: 2005
Seiten: 480
ISBN: 978-3442360277