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Rezension

Rezension

Rezension // Piper Rayne – Faking it with #41 (Hockey Hotties #3)

Ford Jacobs ist mit dem goldenen Löffel im Mund geboren. Als Unternehmersohn muss er sich um Geld keine Gedanken machen. Noch dazu sieht er gut aus und lässt bei der Damenwelt nichts anbrennen; denn als Eishockeyspieler der Florida Furys wird er von den Damen umschwärmt, wie das Licht von den Motten. Als er nach einem One-Night-Stand und 9 Monaten später vor seinem Baby steht, ist er auf einmal alleinerziehender Vater. Seine Karriere als Sportler und seine Tochter unter einen Hut zu bringen, ist da gar nicht so einfach. Als dann noch sein Vater fordert, in die Firma einzusteigen, ist das Chaos perfekt. Eine vorgetäuschte Verlobung mit der PR-Beraterin seines Vaters könnte bei der Problembewältigung helfen…oder auch nicht.

Sports Romance geht immer, wenn die Kerlchen Herz haben und da mache ich mir bei Piper Rayne keine Sorgen. Der Schreibstil ist stets  frech, pikant und ereignisreich. Jeder Band kann für sich gelesen werden, jedoch gibt es ein Wiedersehen mit anderen Teammitgliedern, so dass ich empfehle, die Reihenfolge einzuhalten, wenn man die Bücher sowieso lesen möchte.

Ford Jacobs und Lena Boyd sind natürlich wie Katz und Maus und denken anfänglich nicht mal im Traum daran, dass sie ein echtes Pärchen werden könnten. Aber wie es jetzt so neumodisch bei der Kategorisierung der Genres heißt „pretend relationship“ geht meist nach hinten los und der Weg ist das Ziel *zwinker*. Ich vergebe volle Punktzahl für unterhaltsame Lesestunden.

 

Verlag: Forever

erschienen: 2023

Seiten: 338

ASIN: B0BJ5SDJMM

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Rezension // Paul Friester – Heule Eule (Baby Pixi #131)

Die kleine Eule mit den großen Kulleraugen voll mit Tränen ist schon einige Zeit in den Buchläden als Bilderbuch vertreten. Ich hatte das Buch schon häufiger in der Hand, hab es allerdings nie gekauft. Vielleicht weil ich Tränen zu diesem Zeitpunkt nicht in meinem Buchregal haben wollte? Ich weiß es nicht. Nun gibt es das Buch als Baby Pixi in unkaputtbarer Form (sagt zu mindestens Carlsen). Als Buchnerd würde ich es nie wagen, aber die Seiten fühlen sich tatsächlich sehr robust an und sind auch abwischbar.

Zurück zum kleinen heulenden Etwas: Die Tiere im Wald sind irritiert. Da sitzt nun eine kleine Eule vor ihnen und keiner weiß, warum der kleine Federhaufen nun weint. Es gibt allerlei Tröstversuche vom Raben, Eichhörnchen, Hirschkäfer, Igel und Maulwurf. Bei ihrer Vorgehensweise erinnern sie ein bisschen an hilflose Erwachsene, die keinen Bezug zum betroffenen Kind haben. (Gerade der Hirschkäfer repräsentiert die Generation „Früher hat es sowas nicht gegeben“.)

Kleinkinder in Trotz- und Weinphasen ergeht es häufig genauso wie der Heule Eule: am Ende weiß man manchmal gar nicht genau, warum man weint und eine Umarmung der Mama reicht schon aus, die Tränen zu stoppen.

Das Buch eignet sich daher hervorragend dafür, einem Kind im Kindergartenalter Gefühle und Trotzverhalten widerzuspiegeln. Die wunderschönen Kulleraugen und die farbigen Illustrationen wurden von Philippe Goossens geschaffen und sind genauere Betrachtungen wert.

Ich vergebe volle Punktzahl.

 

 

Verlag: Carlsen

erschienen: 2023

Seiten: 16

ISBN: 978-3551062482

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Rezension // Magdalena Herrmann – Die Frau und die Hydra

Egora ist eine junge Frau, die an der Krankheit Endometriose erkrankt ist. Doch ist sie erkrankt oder ist die Erkrankung schon immer ein Teil von Ihr? Dieser Teil wird in diesem kleinen Büchlein als eigenwillige Hydra bezeichnet. Die beiden sind Eins und das obwohl Egora eine ganz normale Frau sein will.

“Da macht man sich die ganze Mühe und zieht bei jemanden ein und dann will derjenige einen gar nicht dahaben!“

Ein Gedankenspiel, was man als Betroffene für sich durchaus einmal zulassen sollte. Die 80 Seiten sind aufgrund des Schreibstils und der frechen Art der Hydra fix gelesen und…man sollte sich folgende Fragen stellen:

Wie wäre ich ohne Endometriose? Wäre ich so geworden, wenn die Belastungen bzw. Einschränkungen mich nicht so geformt hätten?

Egora erlebt die typischen „Stationen“ als Betroffene. Ein höllischer Schulalltag, Medical Gaslighting auf dem Weg zur Diagnose, Einschränkungen, Bauchspiegelung und jede Menge Tipps von anderen und Ärzten. Doch eins ist bei Egora und den betroffenen Lesern gleich: die Frau und die Hydra sind untrennbar und müssen einen gemeinsamen Weg finden.

Ich gebe für dieses Gedankenspiel 8 von 10 Punkten, da mich beim Lesen der Name Egora massiv gestört hat. Irgendwie konnte ich mich zwar mit der Frau und der Hydra identifizieren aber nicht mit dem Namen, was aber vermutlich Geschmacksache ist.

 

Verlag: story.one publishing

erschienen: 2023

Seiten: 80

ISBN: 978-3710871313