Rezension

Rezension // Sandra Lüpkes – Die Sanddornkönigin (Wencke Tydmers #1)

 

Juist in herbstlicher Stimmung: schwindende Touristen und gestresste Hotelmitarbeiter. Im exklusiven Hotel “Dünenschloss” werden die Sanddorntage vorbereitet, um noch ein paar Touristen auf die Insel zu locken. Doch dann wird in den Dünen die frisch gekürte Sanddornkönigin gefunden.

Wencke Tydmers und ihr Kollege Sanders werden für Ermittlungen vom Festland auf die Insel geschickt.

Da mir Sandra Lüpkes Reihe um Jannike und ihr Inselhotel so gut gefallen haben, habe ich beschlossen auch Wencke Tydmers eine Chance zu geben.

Bei der Sanddornkönigin handelt es sich um einen klassischen Krimi, der seine Besonderheiten durch maritime Landstriche und Eigenarten bekommt. Maritime Eigenarten? Ja, wer schon mal Urlaub auf einer Nordseeinsel gemacht hat oder einen Friesen persönlich kennt, wird wissen, das Insulaner ein ganz besonderes Völkchen sind.

In den Dialogen und Szenen, die Wencke Tydmers und ihr Team durchlaufen, wird dies besonders deutlich und obwohl ein Krimi nicht unbedingt zum Lachen ist, musste ich hier und da mal Schmunzeln.

Ein bisschen hat mich dieser Hoteldirektor an den Hoteldirektor aus “Das kleine Inselhotel” erinnert. Ob die Autorin mehrfach schlechte Erfahrungen mit dicken Hoteldirektoren gemacht hat?

Wencke hat mir als Ermittlerin gut gefallen und ihre Art zu ermitteln, machen den Roman hinsichtlich der Menschlichkeit glaubwürdig. Der Mörder ist nicht der Gärtner, aber wird auf interessante Art nach einigen Sackgassen gefunden.

Ein Krimi mit besonderer maritimer Note, der solide 7 von 10 Punkten erhält!

Verlag: Rowohlt
erschienen: 2005
Seiten: 208
ISBN: 978-3499238970

© Sonja Kochmann

 

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