Rezension

Rezension // Lauren Rowe – The Club: Love (The Club #3)

Sarah und Jonas nehmen es trotz der lebensbedrohlichen Situation mit dem Club auf. Denn sie wollen den Verbrechern das Handwerk legen und in Frieden leben.

Nach dem blutigen Cliffhanger des Vorbandes muss die Leserin nicht lange auf die Handlungsfortsetzung warten. Das Blut ist noch nicht getrocknet und Jonas und Co. bibbern im Krankenhaus um Sarah. Jonas hat in dieser Zeit einige Flashbacks zu seinem Kindheitstrauma, die später mit Sarah gekonnt in der Handlung aufgegriffen und aufgearbeitet werden. Die Verbindung zum Bergsteigen und dem Tod der Mutter finde ich sehr gelungen und etwas ganz Besonderes.

Achtung liebe Leser: Hier haben wir wieder einen klassischen Fall von einem Übersetzungsfehler. Sarah wird auf einer BAHRE abtransportiert. Keine Angst. Es hätte eine TRAGE sein müssen. Es ist kleinlich, aber mich ärgert in Romanen dieser Fehler immer wieder und verursacht unnötig, Herzklabastern, wenn man denkt, dass ein Protagonist gerade gestorben ist.

Schnell wird klar. Sarah hat durch ihr Handeln ihr Leben gerettet und eine Möglichkeit gefunden, gegen den Club zu ermitteln.

Doch dies ist eine große Sache und so muss das Team um Josh, Kat und den Hacker Henn erweitert werden. Eine schlagfertige und sexy Truppe, die sich als Rächer a la Oceans Eleven sieht. Das dieses Buch noch nicht so lange in einem Fundus liegt, kann man daran erkennen, dass der Russland und Ukraine Konflikt einen Weg in die Handlung findet. Auch das Lied “Take me to church” ist noch nicht lange aus den Charts und hat mir einen Ohrwurm während des Lesen beschert.

Die Dialoge möchte ich an dieser Stelle besonders betonen, denn es gibt einiges zum Schmunzeln. Hier werden “Auas weggeküsst” und sarkastisch erwähnt, dass eine Trennung körperliche Schmerzen verursacht. Ach ja, das waren dann halt doch nur die Stichwunden…..
Mea Culpa Bullshit und Valentinstagbullshit hat man auch noch nicht oft gelesen und das Ende krönt….ich verrat nix, aber es geht danach tatsächlich zu Ikea, obwohl dies laut Jonas im ersten Band das Schlimmste ist, was ein Paar machen kann.

Ursprünglich sollten es in der Vorschau nur drei Teile sein. Nun steht ein weiterer Band an und ich frage mich nach Abschluss der Handlung ernsthaft, was da noch kommen soll und ob dies so sinnvoll ist. Denn die diversen Handlungsstränge finden hier gekonnt ihren Abschluss. 9 von 10 Punkten weil mir der akrobatische Sex und Jonas Klammern an manchen Stellen minimal zuviel war.

Verlag: Piper
erschienen: 2016
Seiten: 368
ISBN: 978-3492060431

 

© Sonja Kochmann

 

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