Rezension

Rezension // Carly Phillips – Küss mich später (Marsden #1)

Als sein Adoptivvater an Krebs erkrankt, kehrt Mike Marsden zurück nach Serendipity. Obwohl er freiheitsliebend ist, vertritt er seinen Vater als Sheriff und fängt eine Affäre mit der Polizistin Cara an. Lässt sich der ruheloser Geist mit dem ruhigen Landleben vereinbaren? Und ist das Landleben überhaupt so ruhelos?

Als ich Serendipity im Klappentext gelesen habe, war ich anfänglich etwas verwirrt. Denn es gibt ja schon eine Reihe, die in Serendipity spielt

 

(Baron-Reihe:
Ich will doch nur küssen,
Ich will nur dein Glück,
Ich will ja nur dich).

Diese Reihe streift jedoch nur am Rande die dort angeführten Charaktere. (In einer Kleinstadt kennt nun einmal jeder jeden.) Denn hier wird der Startschuss für eine neue Reihe um die Familie Marsden gegeben. Dieser Startschuss, war allerdings ziemlich mau.

Ich muss sagen, obwohl ich von den anderen Romanen der Autorin stets begeistert bin, fand ich dieses Buch langatmig und ein bisschen öde.

Mike und Cara hatten bei Beginn des Buches bereits einen One Night Stand. Der Leser wird davon lediglich in Kenntnis gesetzt und ist dadurch irgendwie außen vor.

Sie führen dies bei erneutem Zusammentreffen einfach weiter, denn beide haben ihre Probleme, die sie an einer festen Bindung hindern. Die Handlung plätschert nur so dahin, bis beide merken, was das Schicksal für sie vorgesehen hat. Grundsätzlich ist die Idee nicht falsch. Aber es fehlt dem ganzen an Pfeffer, wie z.B. durch witzige Dialoge oder spannende Rahmenhandlung. Hier wurde zwar um den Beruf von Mike und Cara ein bisschen Aktion angelegt, doch konnte diese mich nicht wirklich begeistern.

4 von 10 Punkten. Vielleicht werden die Geschwister von Mike in den Folgebänden etwas besser verkuppelt.

Verlag: Heyne
erschienen: 2013
Seiten: 448
ISBN: 978-3453410664

© Sonja Kochmann

 

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