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Young Adult

Rezension

Rezension // Geneva Lee – Game of Hearts (Love Vegas Saga #1)

Las Vegas ist die Stadt, die niemals schläft. Bunte Lichter, Luxus, Armut, Glück und Unglück liegen dicht beieinander.

Emma Southerly gehört nicht zu den reichen Schülern ihrer High School. Dennoch schleicht sie sich mit ihrer Freundin Josie auf eine luxuriöse Party ihrer Mitschülerin und Feindin Monroe. Dort triff sie auf den smarten Jamie. Sie verbringen einen Teil der Nacht miteinander, im Morgengrauen ist Jamie verschwunden und es wird eine Leiche gefunden. Ist Jamie der Mörder? Wem kann Emma vertrauen?

Wer bei diesem Buch prickelnde Erotik im Stile der Royal Passion Reihe der Autorin sucht, der wird hier (zumindestens im ersten Teil) nicht fündig. ABER es hat mich beim Lesen nicht gestört.

Der Schreibstil war wie immer locker und leicht. Die Dialoge frech und abwechslungsreich.

Man war schnell in Emmas Leben eingetaucht und da die junge Dame zwar gerade volljährig geworden ist aber noch zur Schule geht, fand ich die “leichteren” Erotikszenen passender.

Es ist also durchaus ein Young Adult Buch. Young Adult Bücher habe ich zwar seit einiger Zeit von meiner Liste gestrichen, da mich dieses jugendliche Geplänkel zum Teil nicht mehr gereizt hat, aber Emma hat eine sehr erwachsene Art und aufgrund ihrer vielseitigen Probleme (die ich natürlich nicht verrate) habe ich bereits auf den ersten Seiten mit ihr mitgefiebert.
Ihre Arbeit in dem Pfandleihhaus “Pawnography” ihres Vaters hat mich ein bisschen an die dmax Serie “hardcore pawn” erinnert und war ein lustiger Einschub.

Jamie ist natürlich in der ersten gemeinsamen Nacht mehr als mysteriös und auch danach weiß Emma bzw. wir als Leser natürlich nicht wer hier der Mörder ist.

Aufgrund Emmas und Jamies Familiengeschichte bahnt sich eine Geschichte in der Art von Romeo und Julia an und dieser erste Teil endet natürlich mit einem Cliffhanger, so dass ich mich bereits jetzt auf den Folgeband freue: Volle Punktzahl mit Las Vegas Scheinwerfer!

Verlag: Blanvalet
erschienen: 2017
Seiten: 288
ISBN: 978-3734104831

© Sonja Kochmann

 

Rezension

Rezension // Erin Watt – Paper Passion: Das Begehren (Paper #5)

Easton ist der schwierigste der Royal Geschwister. Er nimmt sich, was er will, ohne Rücksicht auf Verluste. Die Mädchen liegen ihm zu Füssen und sind daher für ihn nur Mittel zum Zweck. Doch als er auf die neue Schülerin Hartley triff, ist alles ganz anders. Sie ist schlagfertig und will gar nichts von ihm.

Kann Sie seinen selbstmörderischen Lebensstil beenden?

Ich habe mich total auf den neuen Band der Royal Reihe gefreut und als er dann so vor mir lag, las ich bei facebook, dass inhaltlich eigentlich “Paper Party” vor diesem Band spielt und dieses Buch erscheint erst 2018!
Hin und her gerissen von den Meinungen im Netzt, las ich dann doch ohne “Paper Party” zu kennen. “Paper Party” beschäftigt sich wohl mit Gideon und Savannah und die haben in diesem Band nur eine kleine unbedeutende Miniszene, so dass ich nach heutigem Wissensstand sagen muss; bislang stört es mich nicht, die falsche Reihenfolge eingehalten zu haben.

Doch nun endlich zu diesem Buch. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt leicht und locker und hier auch ordentlich frech. Denn in Hartley findet Easton seine Meisterin. Ella ist nach dem traumatischen Tod der Mutter zwar die bislang einzige weibliche Person von der Easton sich etwas sagen lässt, doch Hartley findet mit ihrer Redegewandtheit und ihrer Unabhängigkeit Zugang zum dickköpfigen selbstzerstörerischen Royal. Die Dialoge sind wirklich der Hammer und ich musste wirklich bei manchen Wortgefechten laut loslachen.

Als Easton von Harleys Problem erfährt (die ich natürlich nicht verrate) hat er ein ungewohntes Ziel: er will helfen. Doch das ist gar nicht so einfach.

Auch die Krone um die Schulherrschaft gerät in Gefahr. Die Geschichte um Ella geht am Rande weiter, denn Ella und Easton drücken immer hin noch gemeinsam die Schulbank und die Gerichtsverhandlung steht an. Davon wisst ihr nichts? Dann unbedingt die Vorbände (Paper Princess, Paper Prince, Paper Palace) lesen.

Easton und Hartley machen eine interessante Entwicklung durch und man schließt die Protagonisten schnell ins Herz und Erin Watt würde ihrer Linie jedoch untreu werden, wenn nicht auch dieser Band mit einem Cliffhanger enden würde und lasst Euch sagen dieser ist wirklich extrem fies! Volle Punktzahl!

Verlag: Piper
erschienen: 2017
Seiten: 352
ISBN: 978-3492061162

 

© Sonja Kochmann

 

Rezension

Rezension // Kim Nina Ocker – Nothing like us (Upper East Side #1)

Die Deutsche Lena Winter hat einen Praktikumsplatz im WEST-Hotel in New York bekommen. Sie will in der Patisserie arbeiten und lernen. Als sie jedoch lediglich zum Putzen und Aufräumen degradiert wird, ist sie so gefrustet, dass sie den anderen Praktikanten Sander zur Mithilfe verdonnert. Nur leider ist der gar kein Praktikant, sondern der Erbe und Nachfolger des West-Hotel-Inhabers. Doch der ist von Lenas Art begeistert und lässt sich gern herumkommandieren…..da fliegen schnell die Funken.

Das Buch ist ein klassisches Buch: vom kleinen Mädchen, das in die große weite Welt zieht und den Traummann findet. Der Klappentext und das Cover haben mich sehr angezogen.

Der Schreibstil und die Art der Protagonisten waren locker und leicht zu lesen. Dennoch hatte ich von Anfang an erwartet, dass das Buch mehr in der Küche spielt. Lena von ihrem Praktikum auch und so plätscherte das Verwirrspiel zwischen Lena und Sander ziemlich soft dahin, denn das Buch ist eindeutig ein Young Adult Roman. Ein Küsschen … mehr erst Mal seitenweise gar nicht …dafür aber einige witzige Dialoge, die mich durchaus zum Lachen brachten.

Obwohl mich die Umgebung und auch der Hintergrund der Figuren (Glaubt man es, Lena kommt aus meiner Stadt Hannover und shoppt auch in der Ernst-August-Galerie.) zugesagt haben, fand ich das Verhalten der Figuren doch noch sehr unreif. Es hätte hier und da ein bisschen mehr sein können, denn es gibt durchaus Young Adult Romane, die etwas “würziger” sind, weil sie einfach “mehr Pfeffer haben”, wenn ihr versteht was ich meine 😉

Das Buch endet zwar mit einer Art versöhnlichem Abschluss gehört aber wohl als erster Band zu der Upper East Side-Reihe. Man dürfte gespannt sein, was in New York noch so los ist: 8 von 10 Punkten.

Verlag: LYX.digital
erschienen: 2017
Seiten: 403
ASIN: B0711RM196

 

© Sonja Kochmann

 

© Sonja Kochmann