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Rezension

Rezension // Geneva Lee – Royal Desire (Royal Saga #2)

 

Clara hat ihre Beziehung zu Prinz Alexander beendet. Doch dieser Mann ist kein Mann, der sich so einfach aus dem Leben entfernen lässt. Er ist überall präsent. Kann Clara dieser Anziehungskraft widerstehen und will sie dies überhaupt?

Diese Reihe hat eine faszinierende Wirkung. Bereits der erste Band hat mich gepackt und so habe ich mich gefreut, dass mir Band 2 mit ein bisschen Schokolade den Krankenhausaufenthalt ordentlich versüßen konnte.

Obwohl das Buch in vielen Punkten (Arbeit in einer Agentur, Beschreibungen einer Luxuswohnung, komplizierte Vorbeziehungen) der “Lost in You” Reihe von Jodi Ellen Malpas gleicht, fand ich die englische Atmosphäre einfach passend. (Vielleicht sollte ich doch einmal einen englischen Kurztrip einplanen.)

Die Kombination der beiden Protagonisten aus Mädchen mit Reichtum und Prinz von England dürfte jedem, der einmal beim Frisör saß, bekannt vorkommen. Daher fand ich die angesprochenen Probleme wie die Erwartungshaltung der Familienmitglieder, der Presse und auch des Königs interessant. Wer hat nicht schon mal darüber gegrübelt, was wohl Kate und William so alles hinter den Vorhängen des Palast aus zu stehen hatten/haben.

Zurück zu Clara und Alexander, denn beide finden hier einen Weg, der Band 1 deutlich übertrifft. Selbst mit Essstörung kann Essen orgiastisch sein. Wer bei Band 1 die fehlende Handlung bemängelte (hab ich hier und da gelesen), wird hier versöhnlich gestimmt.

Auch die Nebenfiguren wie Edward, David und Pepper bieten ordentlich Abwechselung und Zündstoff. Doch wer Band 3 noch nicht hat, sollte gewarnt sein, wie in jedem Märchen gibt es Monster, Hexen und einen Bösen mit einer Waffe, was uns da noch erwartet, ich kann es kaum abwarten: volle Punktzahl!

Verlag: Blanvalet
erschienen: 2016
Seiten: 384
ISBN: 978-3734102844

 

© Sonja Kochmann
© Sonja Kochmann

 

Rezension

Rezension // Geneva Lee – Royal Passion (Royal Saga #1)

© Sonja Kochmann
© Sonja Kochmann

Clara Bishop, eine in Amerika aufgewachsene Engländerin, hat es endlich geschafft: Ihren Abschluss an der Oxford University. Dies muss gefeiert werden! Auf der Abschlussfeier trifft sie einen attraktiven Fremden, der sie unverschämter Weise küsst.

Die Klatschpresse beendet Claras Unwissenheit, als ihr Foto mit dem Fremden gedruckt wird: es ist der Kronprinz.
Er übt eine magische und gefährliche Anziehungskraft auf Clara aus. Kann das gut gehen?

Wer bei der Covergestaltung und des Titels an die After Passion Reihe von Anna Todd denkt, liegt falsch! Ich selbst bin kein Freund von Tessa und Hardin, so dass ich bewusst sagen kann: Clara und Alexander sind erwachsener. Sie haben zwar auch ihren dunklen Geheimnisse, aber sie gehen bewusster miteinander um. Beide wissen schon ganz genau, was sie vom Leben wollen bzw. was sie erwartet.

Alexander hat mich ein weniger an Jesse aus der Lost in You Reihe von Jodie Ellen Malpas erinnert, was aber vermutlich von dem englischen High Society Flair des Buches ausgelöst wird.

Die königliche Familie und ihr Gefolge sind schlimmer als jede Clique an einer Schule, so dass man mit Clara ordentlich mitleiden muss und sie fast ein wenig für ihren Stil und ihre Schlagfertigkeit bewundert.

Die erotischen Szenen sind bis auf eine natürlich und nicht überzogen gestaltet, wobei man sich allerdings bei manchen Seiten aufgrund der Häufigkeit fragen muss, wie es Clara schafft, noch gerade gehen zu können.
In einer Szene ist jedoch von einer Buschtrommel die Rede, bei der ich den erotischen Charakter stark bezweifeln muss. Ob es sich hier bei um eine Übertreibung der deutschen Übersetzung handelt, kann ich an dieser Stelle nicht sagen.

Ihre Mitbewohnerin bietet die nötige Unterstützung (sowohl menschlich, modisch als auch verbal). Wem dieses Stilelement bekannt vorkommt, denkt vermutlich an die Driven Reihe von K. Bromberg.

Ist diese Reihe also abgekupfert? Ein ganz klares NEIN. Mit Clara und Alexander (genannt X bzw. His Royal Hotness) bettet die Autorin eigenständige Charaktere in eine royale Umgebung – es wird geliebt, gelitten und gehasst wird in jedem Liebesroman.

Bleibt abzuwarten was der X Faktor und Band 2 und 3 bieten werden: Ich bin dabei. Volle Punktzahl!

Verlag: Blanvalet
erschienen: 2016
Seiten: 448
ISBN: 978-3734102837

 

Rezension

Rezension // Sophie Page – Wie man einen Prinzen heiratet

Bella Greenwood ist ein Schussel hoch 3. Auf einer Party lernt sie den englischen Thronfolger Richard kennen und merkt es noch nicht einmal. Die beiden treffen sich schließlich mehrmals und nach einigen Anlaufschwierigkeiten werden die beiden ein Paar. Doch die unmittelbare Umgebung beginnt, dem jungen Glück Steine in den Weg zu legen.

Eine wundervolle Liebesgeschichte, die tatsächlich an manchen Punkten gesellschaftskritisch ist. Bella ist eine selbstbewusste Frau, die selbst aus einer Patchwork-Familie stammt. Das Hofprotokoll und die Presse nimmt sie aufgrund der Liebe zu Richard in Kauf. Es dauert eine Weile bis sie es schafft, sich gegen Intrigen, Neider und Co. durch zu setzen.

Auch Richard macht im Laufe der Beziehung zu Bella eine Entwicklung durch. Er versucht seinen Status als Thronfolger mit dem privaten Richard zu vereinbaren.

Die Randfiguren wie die beste Freundin Lottie und ihr Vater mit der Antiroyalhaltung haben mir sehr gut gefallen. Es ergeben sich dadurch einige spritzige Dialoge und Wendungen.

Ein bisschen gestört hat mich der Name Bella. Ich finde für die weibliche Hauptfigur ist dieser Name inzwischen ziemlich “verbraucht”. Ähnlichkeiten zu bekannten englischen Royals sind wohl zum Teil gewollt und Seitenhiebe auf das Baisierkleid von Lady Diana gibt es auch.

Ich vergebe 10 von 10 Punkten, weil das Buch einfach schön ist.

Verlag: Goldmann
erschienen: 2011
Seiten: 384
ISBN: 978-3442476886