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Mira Taschenbuch

Rezension

Rezension // Jennifer Ryan – Montana Dreams: So berauschend wie die Liebe (Montana Dreams #3)

Dane Bowden, Rodeostar, Cowboy und Womanizer steht am Ende seiner Karriere. Noch ein Ritt und er will sich mit dem Preisgeld zur Ruhe setzen und die Farm der Eltern übernehmen. Doch der Bulle verletzt ihn schwer. Nur Dr. Bell kann sein Leben und (vielleicht auch sein Herz?) retten.

Die Reihe (“So ungezähmt wie das Land”, “So wild wie das Leben”) um die Bowden Brüder hat mich bereits auf den ersten Seiten begeistert. Daher habe ich mich sehr auf diesen dritten Band gefreut.

Das Schöne an der Familie Bowden ist nämlich: sie halten zusammen und so begegnet man auch den anderen Figuren innerhalb der neuen Handlung wieder. Aber keine Angst, man muss die vorherigen Bände nicht kennen, obwohl sie sehr empfehlenswert sind. Denn hier haben die Frauen nämlich Schmackes im Blut und zeigen den Cowboys erst einmal, wo es lang geht.

Dr. Bell hat eine sehr schwere Kindheit hinter sich gebracht und alles hart erarbeiten müssen. Daher lässt sie sich von einem kranken Rodeostar mit weiblicher Fangemeinde nicht beeindrucken. Dane dagegen scheint mit seinem Charme erstmalig zu scheitern und empfindet Bells Art so erfrischend anders.
Es fliegen ordentlich die Fetzen und die Handlung ist genau wie in den Vorbänden mit einem Hauch Thriller garniert. Ein Fiesling, der es auf….verrate ich nicht….abgesehen hat.

Ich freue mich bereits auf die Verlagsankündigung für den neuen Band “So tief wie die Sehnsucht” in 2018. Volle Punktzahl.

P.S.: Die bereits erwähnte Familie Kendrick, wäre auch eine eigene Reihe wert 🙂 Allein der schlagfertige Großvater hat es verbal richtig drauf und hätte da ein paar knackige Cowboyenkel zu bieten.

Verlag: Mira Taschenbuch
erschienen: 2017
Seiten: 400
ISBN: 978-3956496721

© Sonja Kochmann
Rezension

Rezension // Debbie Macomber – Der Garten des Lebens (Blossom Street #3)

Susannah träumt seit Wochen von ihrer Jugendliebe. Ist nach all den Jahren ihre glückliche Ehe am Ende? Als ihre verwitwete Mutter Hilfe braucht und in ein Heim muss, kehrt Susannah in ihre Heimatstadt zurück. Sie begibt sich auf die Suche und findet Antworten, die ein Familiengeheimnis aufdecken. Kann sie danach ihr Familienleben wieder aufnehmen?

Debbie Macomber ist inzwischen eine feste Größe in meinem Bücherregal. Ihre Bücher regen zum Nachdenken an. Denn nicht alles ist in diesen Büchern vollkommen. Hier entdeckt Susannah, dass Eltern manchmal Beweggründe haben, die man als Heranwachsende nicht unbedingt nachvollziehen kann.

Sie versucht ihre eigene Tochter zu schützen und bei der Durchsicht der persönlichen Dinge ihrer Eltern, erfährt sie mehr, als sie bislang von ihren Eltern zu wissen glaubte.

Auch das Wiedertreffen mit ihrer einstigen besten Freundin öffnet ihr die Augen. Auch diese musste den harten Weg wählen. Die Verpflichtung gegenüber des Familienerbes verbaute ihr bislang ein glückliches Familienleben.

Der Verlust eines Partners und der notwendige Weg in ein Pflegeheim werden anschaulich und sehr gefühlvoll beschrieben. Da ich selbst meinen Vater in einem Heim unterbringen musste, konnte ich Susannah sehr gut nachempfinden und fand diese Passagen sehr gelungen.

Der englische Titel “Susannahs Garden” mit einem Hinweis auf die Blossom Street Reihe wäre eine Erleichterung für den Leser gewesen. Denn erst auf den letzten Seiten erfährt man, dass diese Geschichte die Grundlage für den neuen Blumenladen auf der Blossom Street bildet (also Band 3 der Reihe).

Volle Punktzahl.

Verlag: Mira Taschenbuch
erschienen: 2017
Seiten: 432
ISBN: 978-3956496905

© Sonja Kochmann

 

Rezension

Rezension // Debbie Macomber – Die Maschen des Schicksals (Blossom Street #2)

Nach “Das Muster der Liebe” geht es wieder in die Blossom Street: in Lydias Wollgeschäft “A Good Yarn”. Ein neuer Strickkurs beginnt und neue Maschen führen zu Socken und Verknüpfungen von Einzelschicksalen.

Das Konzept von Debbie Macomber mit einer zentralen Protagonistin (hier: Lydia) eine Menge anderer Personen zusammen zu fügen und deren Probleme zu lösen, ist bereits bekannt und bewährt. Ich liebe bereits ihre Reihe um Rose Harbor. Dies ist der zweite Band um die Blossom Street und uns wird noch einiges erwarten, wenn man einmal auf die englische Homepage der Autorin schaut.

Die Kursteilnehmerinnen sind wieder hervorragend abwechselungsreich gelungen: Elise, die durch eine Fehlinvestition ihr Erspartes an einen Bauunternehmer verlor und nun bei ihrer Tochter lebt; Bethanne, die nach einer Scheidung alles versucht, um für ihre Kinder ein selbständiges und schönes Leben wiederherzustellen; Courtney, die in ihrem letzten High School Jahr zu ihrer Oma ziehen muss und keinerlei Freunde hat.

Sie alle haben alltägliche Probleme in Kindererziehung, Übergewicht, Einsamkeit, Geldsorgen, Mobbing, Rosenkrieg, Zukunftsängste. Auch Lydia und ihre Schwester Margret werden diesmal nicht verschont.

Aber auch die bereits bekannten Personen Jacquelin, Carol und Alix tauchen wieder auf und so fügt sich eins zum anderen zusammen und die Seiten fliegen nur so dahin. Das erste Buch ist aufgrund der Schreibweise kein Muss; es ist aber dennoch ein wunderbares Wiedersehen. Wer denkt, dass das Ganze kitschig ist, der irrt. Die Vielfalt der Charaktere und der Probleme sind realistisch, denn trotz der angestrebten Verbesserung und dem Mut etwas zu verändern, klappt nicht alles so, wie man sich das gern ausmalen würde.

Am Ende des Buches gab es übrigens eine Strickanleitung für Socken. Wer sich also animiert fühlt, kann gleich zu Wolle und Nadel greifen. Ich gebe zu, wenn ich nicht viel lieber lesen würde und es genauso einen Wollladen bei mir um die Ecke geben würde, ich würde auch mal zur Nadel greifen wollen. Aber so freue ich mich bereits auf den nächsten Band in der Blossom Street “Der Garten des Lebens”. Mal sehen, wer oder was mich da erwartet. Volle Punktzahl.

Verlag: Mira TB
erschienen: 2017
Seiten: 416
ISBN: 978-3956496523

© Sonja Kochmann