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Fantasy

Rezension

Rezension // Adam Baker – Die Wandlung

Die Crew der Bohrinsel sitzt mitten in der Arktis und hat mit Trostlosigkeit zu kämpfen, denn die Bohrinsel wird nicht mehr vollständig betrieben und jeder sitzt seine Zeit ab und hofft, dass er bald vom Versorgungsschiff abgeholt wird. Doch dann kommt die erschreckende Nachricht: sie können nicht wie vorgesehen abgeholt werden, da die komplette Weltbevölkerung von einer Pandemie befallen wurde. Was passiert nun mit Ihnen und ist die Seuche auch auf dem Weg zu ihnen?

Das Buch fängt trostlos und deprimierend an. Man kann die Stimmung der Crew sehr gut nachempfinden und leidet regelrecht mit. Die einzelnen Charaktere werden beim Ausbruch der Pandemie ordentlich gefordert und es ist interessant wie die einzelnen Personen zueinander stehen oder wie Einzelkämpfer im wahrsten Sinne über Leichen gehen.

Die Aktionszenen sind teilweise nichts für schwache Nerven und Mägen und zwingen einen zum Weiterlesen. Das Prinzip des Buches entspricht den 10 kleinen Negerlein und der klassischen Zombiegeschichte.

Etwas gestört haben mich jedoch einige Zeitsprünge, nach denen man sich fragt, was genau im Detail passiert ist. Auch fand ich es etwas irritierend, dass zwischen den Kapiteln nicht klar war, wieviel Zeit vergeht. Gewünscht hätte ich mir auch ACHTUNG EVTL. SPOILER eine Erklärung wie es zu der Pandemie gekommen ist.

Aufgrund des packenden Schreibstils vergebe ich für dieses Buch 8 von 10.

Verlag: Blanvalet
erschienen: 2012
Seiten: 512
ISBN: 978-3442377725

 

 

Rezension

Rezension // Kresley Cole – Nacht des Begehrens (Immortals After Dark #1)

Emmaline ist Halbvampir und Halbwalküre. Auf der Suche nach ihren Wurzeln stößt sie auf Lachlain, den rauen Lykae. Er ist überzeugt, dass Emmaline seine Seelengefährtin ist und verschleppt sie auf sein Schloss nach Schottland. Doch auch andere Gestalten sind interessiert an Emmaline….

Dieses Buch ist Band 1 der Immortals After Dark Serie, die ja inzwischen eine große Anhängerschaft hat. Ich hatte das Buch schon eine ganze Weile hier liegen und bin aufgrund der ganzen anderen Reihe um Vampire, Werwölfe und Co. einfach nicht dazu gekommen diese Reihe zu beginnen. Als eine Kollegin dann noch meinte, das Buch ist die ersten 200 Seiten todlangweilig, rückte es automatisch immer im Stapel nach unten.

Nun hatte ich mir ja vorgenommen, mal ein bisschen den Stapel abzuarbeiten und musste wirklich die ersten 200 Seiten tapfer sein. Es war zäh, ständig dachte Lachlain: “wenn ich könnte und dürfte…dann würde ich sie….” und Emmaline “Oh, eigentlich bin ich ja Jungfrau und will gar nicht…aber wenn er so guckt….”.

Irgendwann kam Aktion auf und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Aufgrund der vielen mystischen Wesen und der angeführten vergangenen und aktuellen Kriege der verschiedenen Parteien bietet das Buch auch ordentlich Potential und Zündstoff für die zukünftigen Paarungen. Einige Personen wurden auch schon eingeführt (ich hab schon mal gelinst).

Die Kampfszenen sind spannend geschrieben und die Erotik kommt auch nicht zu kurz (alter Falter). Alles in Allem aufgrund der langen Vorlaufzeit 7 von 10 Punkten, aber ich lese definitiv weiter!

01) Nacht des Begehrens
02) Kuss der Finsternis
03) Versuchung des Blutes
04) Tanz des Verlangens
05) Verführung der Schatten
06) Zauber der Leidenschaft
07) Eiskalte Berührung
08) Flammen der Begierde
09) Sehnsucht der Dunkelheit
bislang auf englisch:
10) Dreams Of A Dark Warrior
11) Lothaire

Verlag: egmont lyx
erschienen: 2008
Seiten: 444
ISBN: 978-3802581748

 

 

Rezension

Rezension // Lori Handeland – Shakespeare Undead: Der untoten Zähmung

London wird im Jahr 1616 von der Pest heimgesucht. Doch Insider wie Kate wissen: Es sind Zombies und diese müssen bekämpft werden. Bei der Jagd trifft sie auf den Dichter William Shakespeare. Doch der hat sein eigenes dunkles Geheimnis: Er ist ein Vampir. Die beiden entdeckten die Liebe und gehen auf die Jagd.

Der Klappentext war für mich vielversprechend. Das Thema Zombie/Vampir mit Shakespeare klang interessant. Ich hatte jedoch beim Lesen ständig das Gefühl, dass die Autorin die Shakespeare Zitate und die Handlungen der bekannten Stücke in ihre eigene Handlung reingepresst hat.
Dabei geht die Aktion verloren. Die Jagd und die Kampfszenen sind recht langweilig geraten. Auch die Liebesszenen verlagern den Schwerpunkt auf “Romeo und Julia” Zitate. Etwas störend fand ich auch, dass Will ständig versucht, seine Gier nach Blut zu unterdrücken. Ständig ist von juckenden Zähnen die Rede. Irgendwie klingt dass eher “Vampirgeschlechtskrankheit”als nach einer erotischen Begierde.

Auch der Perspektivenwechsel zwischen Kate und Will je Kapitel fand ich ungünstig, da man so keine rechte Bindung zu einer Hauptperson aufbauen konnte.

Witzig fand ich jedoch die versteckten Hinweise auf die Filme “The Sixth Sense” und Star Wars.

Aufgrund der dann doch noch recht spannenden letzten 50 Seiten, vergebe ich 6 von 10 Punkten.

Verlag: egmont lyx
erschienen: 2012
Seiten: 320
ISBN: 978-3802584985