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Fantasy

Rezension

Rezension // Alyson Noël – Soul Seeker: Vom Schicksal bestimmt (Soul Seeker #1)

© Sonja Kochmann

 

© Sonja Kochmann

Daire ist 16 als ihr Leben plötzlich aus den Fugen gerät. Sie sieht Armeen von Krähen, abgeschlagene Köpfe und die Zeit scheint ab und an still zu stehen. Als sie dadurch eine Panikattacke erleidet, droht eine Einweisung in eine Klinik. Doch ihre Großmutter aus New Mexiko hat diesen Tag erwartet, nimmt sie bei sich auf und führt sie in ihre Bestimmung als Soul Seeker ein. Der Kampf gegen das Böse beginnt.

Aufgrund des Klappentextes war ich sehr gespannt auf das Buch und habe mir sehr viel davon versprochen. Die anderen Bücher von Alyson Noël kenne ich bislang noch nicht, aber ich habe davon nur Gutes gehört.

Dies führte dazu, dass ich an diesen Band 1 einer neuen Reihe mit zu hohen Erwartungen herangegangen bin. Der “neue” Rahmen der Handlung, die sogenannten Soul Seeker, basieren zum Teil auf Traumdeutung und indianischer Mythologie. Dies finde ich sehr interessant. Doch leider führte dies am Anfang des Buches zu ellenlangen Erklärungen, Wiederholungen und einseitigen Schilderungen. Erst als dem Leser scheinbar alles erklärt wurde, ging die Handlung endlich los. Die Handlung spielt zum Teil in der Meditation bzw. in den Träumen, was ich fast schon ein bisschen zu fantasylastig empfand.

Das Buch enthält neben der indianischen Mythologie, Medizinmann- und Schamanengeschichten auch eine zarte Liebesgeschichte, die klassisch in einem Jugendbuch angeordnet ist. Die Gut gegen Böse Konstellation bietet nach dem umfangreichen Erklärungen in Band 1 vielversprechende Möglichkeiten der bereits angekündigten Bände 2 bis 4.

Irritiert war ich teilweise von einigen sprachlichen Varianten, die durch die deutsche Übersetzung entstanden sind: So wird zum Beispiel von ausgebleichten Jeans statt von ausgeblichenen Jeans gesprochen. Ein paar andere Beispiele gab es noch, die mich beim Lesen kurz inne halten ließen.

Aufgrund des neuen Themas in dem Genre Jugenbuch, der zarten Liebesgeschichte und der anfänglichen zähen Anfangsphase vergebe ich 7 von 10 Punkten.

In Hannover findet im Oktober 2012 eine Lesung mit der Autorin statt, zu der ich mir vorgenommen habe hinzugehen.

Verlage: Page + Turner
erschienen: 2012
Seiten: 448
ISBN: 978-3442204069

 

Rezension

Rezension // Rachel Hawkis – Dunkle Magie (Hex Hall #2)

Sophie weiß endlich, warum sie diese Macht hat und woraus sie resultiert. Sie fährt nach London, um dort ihren Vater zu treffen. Hier trifft sie auf Verständnis und auf Halbdämonen, die ihre Kräfte spielen lassen. Sie zweifelt an ihrer Entscheidung ihre Kräfte abzulegen und hat immer noch Gefühle für Archer….

Der zweite Band der Hex Hall Reihe spielt nicht hauptsächlich in Hex Hall, sondern in London. Die Handlung überschlägt sich regelrecht und man traut sich kaum, das Buch aus der Hand zu legen, da hinter jedem Kapitelende ein Cliffhanger wartet.

Sophie und Archer sind mir sehr sympathisch geworden und auch die “Bösewichte” (Nennen wir sie mal so, um nichts zu verraten.) sind als Gegenspieler gut gelungen.

Um die ganzen Dreh- und Angelpunkte zu verstehen, empfehle ich dringend die Reihenfolge einzuhalten. Ich vergebe 10 von 10 Punkten.

Verlag: egmont lyx
erschienen: 2011
Seiten: 347
ISBN: 978-3802582400

 

Rezension

Rezension // J. D. Robb – Der Kuss des Killers (Eve Dallas #5)

Im 5. Band der Eve Dallas Reihe geht es hoch her: Eve muss gegen einen hoch geschätzten Kollegen ermitteln und darf dabei nicht die Hilfe von Feeney in Anspruch nehmen. Lediglich Peabody und Roake stehen ihr zur Seite. Während sie die mysteriöse Todesursache eines Kollegen untersucht, wird sie in einen Krieg zwischen einem weißen und schwarzen Hexenzirkel verwickelt.

Weitere Menschen sterben nachdem eine schwarze Katze und ein Rabe gesehen wurde. Die Leichen scheinen auch eine Drohung für Eve zu sein….

Spannender 5. Band. Bislang finde ich die Romane um Eve besonders spannend und abwechselungsreich, da diese stets in der fernen Zukunft spielen und moderne futuristische Elemente enthalten. Dieser Band beschäftigt sich zur Abwechslung mal mit etwas “Altmodischem”: Der Hexerei. Dies ist für die moderne Eve schwer nachzuvollziehen und lässt sie zweifeln.

Die Varianten, wer als Tatverdächtiger in Frage kommt, sind vielfältig und lassen einen bis zum Schluss zweifeln und hin und her überlegen, um dann schließlich an der Nase herumgeführt zu werden. (Anders kann man es einfach nicht scheiben, um nicht zuviel zu verraten.)

Die Lösung kam mir bei der ganzen Vorbereitung dann doch etwas holprig vor, so dass ich 8 von 10 Punkten gebe und dennoch weiter an dieser umfangreichen Reihe lesen werde.

Verlag: Blanvalet
erschienen: 2003
Seiten: 416
ISBN: 978-3442356331