Rezension

Rezension // Matthew J. Arlidge – D. I. Grace: Schwarzes Herz (D. I. Grace #2)

Eileens Mann Alan kommt eines Nachts nicht nach Hause. Am nächsten Morgen findet sie vor der Tür ein Paket mit grauenvollem Inhalt: Alans Herz.

Helen Grace und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf, als die Überreste von Alan im Rotlichtviertel gefunden werden und eine weitere Leiche auftaucht. Doch die Jagd nach dem Serienmörder wird erschwert. Helens Team ist aufgrund der Vorkomnisse aus dem Vorband schwer angeschlagen.

Der Schreibstil des Autors ist am Anfang gewohnt temporeich und die Fallkonstellation lässt auf einen schönen Spannungsbogen schliessen. Doch leider nimmt sich M. J. Arlidge selbst das Tempo aus seiner Geschichte heraus. Seit dem Vorband “Einer lebt, einer stirbt”, der zum besseren Verständnis unbedingt gelesen werden sollte, ist Helens Team schwer angeschlagen. Die Zusammenarbeit läuft alles andere als rund und die eigentliche Hauptgeschichte verläuft plätschernd neben den Personalsorgen des Teams her.

Schade, denn die Geschichte, dass scheinbar konservative Männer mit Doppelleben abgemurkst werden und die Familien das Herz bekommen, ist super ausgedacht und hätte einen größeren Stellenwert haben sollen. Da ich aber dieses Buch lediglich als Überleitung zu den nachfolgenden Bänden sehe, freue ich mich dennoch auf die nächsten Fälle von Helen Grace. 6 von 10 Punkten.

Verlag: Rowohlt
erschienen: 2016
Seiten: 400
ISBN: 978-3499238390

 

© Sonja Kochmann

 

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