Rezension

Rezension // Debbie Macomber – Winterglück (Rose Harbor #1)

Jo Marie Rose hat ihren Mann verloren und beschließt im beschaulichen Cedar Cove neu anzufangen. Sie kauft ein Bed and Breakfast und versucht in der Kleinstadt Fuß zu fassen. Ihre ersten Gäste Abby und Josh lebten einst hier und werden durch die diverse Umstände gezwungen, zurückzukehren.

Schnell merkt Jo Marie, dass ihr die Arbeit mit Menschen liegt und Sie und ihre Gäste haben ein turbulentes Wochenende und einen Neuanfang vor sich.

Die Idee einer Aussteigerin mit einem Bed and Breakfast in einer Kleinstadt ist nicht neu, wird aber hier sehr viel versprechend umgesetzt. Der Verlust ihres Mannes lässt Jo Marie glaubwürdig für die Sorgen und Nöte ihrer Mitmenschen erscheinen, da sie ja schließlich selbst gerade dabei ist, ihr Leben zu sortieren.

Anfänglich war ich etwas irritiert über die Auflistung des Werdegangs von Jo Marie, Abby und Josh. Dies legte sich aber nach ein paar Seiten und ich war schnell drin in der Geschichte mit Herz und Gefühl.

Die Bewohner von Cedar Cove sind die typischen Kleinstadtmenschen – von eigenbrötlerisch bis neugierig und hilfsbereit ist alles mit dabei. Die beschriebenen Lädchen, und Restaurants würde ich gern mal besuchen.

Die Koch- und Backkunst von Jo Marie ist übrigens nichts für Diätabbrecher. Die Autorin scheint kochen zu können….oder hat zu mindestens genaue Vorstellungen davon!

Jo Maries Zukunft lässt auf drei weitere spannende Bände mit ihren zukünftigen Gästen schließen.

Wer nun aufgrund des Covers meint, dass Buch nur in der Winterzeit lesen zu können, liegt falsch. Hier handelt es sich wohl lediglich um eine Variante der deutschen Titel- und Covergebung. (Wobei ich diese sehr schön, aber leider irreführend finde.)

Dieses Buch habe ich in zwei Tagen verschwunden. Wer also ein Buch mit Herz und Gefühl sucht, wird hier fündig. 9 von 10 Punkten!

Verlag: Blanvalet
erschienen: 2015
Seiten: 416
ISBN: 978-3734102493

© Sonja Kochmann

 

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