Lesung

Lesung // Jilliane Hoffmann – Samariter

Jilliane Hoffman, Gisa Zach und Ulrike Sárkány bildeten für dieses Lesung das Gespann. Bereits in den ersten Minuten fiel die Autorin durch ihren sympathischen Redeschwall auf, den Ulrike Sárkány kaum managen konnte.

 

© Sonja Kochmann
© Sonja Kochmann
Die Anekdoten und Einschübe sprudelten regelrecht aus Jilliane Hoffman heraus, so dass ich an dieser Stelle froh war, auf ein angestaubtes Schulenglisch zurück greifen zu können. Denn es wurde leider nicht alles übersetzt und auch nur grob zusammengefasst, was ich bei anderen Lesungen viel viel besser erlebt habe. Enttäuschend fand ich auch, dass das Buch zwischen den gelesenen Passagen durch Anmerkungen von Ulrike Sárkány derart gespoilert wurde, dass ich mich entschlossen habe, dieses Buch erst einmal nicht zu lesen. (Wenn etwas Gras über meine Erinnerungen gewachsen ist, werde ich es vielleicht versuchen.)
Nun denn. Ich möchte von einigen spoilerfreien und interessanten Anekdoten an dieser Stelle berichten: 

© Sonja Kochmann

Die Autorin ist selbst ein großer Fan der Serie The Walking Dead und hat den geschilderten Landstrich mehrfach bereist, da sie dort in der Nähe lebt.

Aufgrund des wegfallenden Tourismus der letzten Jahrzehnte fand die Autorin in einem, von Zuckerrohrfeldern umgebenen, verlassenen Krankenhaus den idealen Platz, um Angst zu schüren. Eine Flucht durch diese scharfblättrigen Pflanzen ist die ideale Umgebung für einen Thriller!

Das Wetter spielt nicht nur im Roman eine Rolle, denn auch der Bruder der Autorin verlor einst während eines Sturms sein Haus. Auch das junge Ehepaar Hoffmann musste sich während eines gefährlichen Sturms zwischen TV-Gerät und Kristallgläsern entscheiden. (Da der Mann getragen hat, dürft ihr raten, was gerettet wurde.)

Sie selbst liest bereits seit sie 7 Jahre (!) alt ist Berichte über wahre Verbrechen in der Zeitung und sagt von sich selbst, dass sie nichts mehr schocken kann.

 

© Sonja Kochmann

Die Rechte für das Buch “Cupido” sind bereits verkauft worden, doch leider gibt es noch nichts konkretes über die Verfilmung.

Die Autorin hat übrigens keinen festen Platz zum Schreiben, dank Laptop schreibt sie zu Hause, im Cafe, im Zug, im Flugzeug….entscheidend ist die “deadline”. Dann dürfte bei dieser Disziplin ja für ausreichend Nachschub gesorgt sein. Die Fortsetzung vom “Mädchenfänger” erscheint übrigens Anfang 2016 auf Englisch.

© Sonja Kochmann

 

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