Rezension

Rezension // Marie Lu – Legend: Schwelender Sturm (Legend #2)

Auf der Flucht vor der Republik dürfen June und Day nicht wählerisch sein: sie schließen sich den Patrioten an, deren Ziel es ist, den neuen Elektor Anden zu töten. Denn sein Tod könnte das Unrecht im Staate beenden. Aber bei der Vorbereitung des Attentates kommen June Zweifel, was ist, wenn Anden anders ist, als sein Vater und er einen Neuanfang bedeutet?

Während ich den ersten Band der Legend-Trilogie noch als etwas lahm empfunden habe, kommt nun endlich Spannung auf. June und Day brauchen dringend Hilfe und schließen sich den Patrioten an.

Hier kommen auch schön umgesetzt für ein Jugendbuch die politischen Aspekte der Selbstbestimmung, Diktatur, Demokratie und der freien Meinungsäußerung hinein.

Die Republik und die idealisierten Kolonien als Gegensatz zeigen dem Leser zwei Staatsformen auf, die beide nicht das Wohl seines Bürgers im Vordergrund haben. Doch die beiden Protagonisten müssen erst schmerzlich erfahren, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Auch verrät die Autorin in diesem Band ein bisschen mehr, wie es zur Republik gekommen ist, was mir beim ersten Band der Dystopie sehr gefehlt hat.

Dieser Handlungsverlauf hat mir sehr gut gefallen und mich mitgerissen, so dass ich Band 3 gleich im Anschluss angefangen habe, denn Band 2 endet mit einem bösen Cliffhanger: volle Punktzahl!

Verlag: Loewe
erschienen: 2013
Seiten: 448
ISBN: 978-3785573952

 

© Sonja Kochmann

 

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