Rezension

Rezension // Molly McAdams – Love and Lies: Alles ist verziehen (#2)

 

Rachel und Kash haben die Hindernisse und Gefahren aus Band 1 “Love and Lies: Alles ist erlaubt” überstanden und planen im Kreis von Kashs Familie ihre Hochzeit. Doch Kashs Beruf als Polizist bringt Rachel in Gefahr…..

Der erste Band von Love and Lies hat mir sehr gut gefallen, so dass ich mich nach dem bösen Cliffhanger sehr auf die Fortsetzung gefreut habe. Nach den temporeichen letzten Kapiteln des Vorbandes habe ich eigentlich damit gerechnet, dass die Handlung unmittelbar weitergeht. Doch Pustekuchen: Es wird in der eigentlichen Handlung erst einige Zeit zurückgegangen, so dass Rachel erst einmal die Familie von Kash kennen lernt und in die Hochzeitsplanung einsteigt.

Da dies bereits am Rande von Band 1 vorkam, hat mich dies etwas verwirrt und irritiert. Als dann endlich die Szene des besagten Cliffhangers kam, war diese Irritation beseitigt und ich las am Stück. Denn der Schreibstil und Rachels Bedrohung durch die Gangmitglieder fand ich spannend.

Etwas nervig fand ich jedoch in diesem Band die ständigen inhaltlichen Wiederholungen: so wird Rachel immer und immer wieder aufgefordert, zu schreien, wenn jemand kommen sollte. Da hätte ich fast beim Lesen angefangen zu schreien!

Die Autorin scheint auch ein Faible für mögliche oder angedachte Dreiecksgeschichten zu haben, denn Rachels Entführer beginnt durchaus im Rahmen ihrer Gefangenschaft interessant zu werden. Ein kleines Stockholm Syndrom am Rande, ein sexy Entführer hier und ein eifersüchtiger Verlobter, der Undercovercop ist da und schon flutscht die Handlung. Tempo kommt auch durch die Perspektivwechsel auf. Durch diese Wechsel bekommt der Leser auch Einblicke in den jeweiligen Kenntnisstand der Personen und fiebert regelrecht auf Rachels Befreiung zu. Wird es ein Happy End geben? Lest selbst: 9 von 10 Punkten.

Verlag: Heyne
erschienen: 2016
Seiten: 384
ISBN: 978-3453419162

© Sonja Kochmann

 

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