Rezension

Rezension // Abby Clements – Ein Kuss unter dem Mistelzweig

Rachel und Laurie sind beste Freundinnen seit ihrer Schulzeit. Doch leider haben sich die beiden durch ihre unterschiedlichen Werdegänge auseinander gelebt: Laurie lebt im stressigen London und ist für eine trendy Modefirma tätig. Rachel lebt auf dem Land und ist Hausfrau und Mutter. Als vor Weihnachten Rachels Schwiegermutter in ein Krankenhaus muss, tauschen die beiden kurzer Hand die Wohnungen. Dieser Tapetenwechsel hat für alle ungeahnte Folgen.

Hektische Singlefrau mit Pech in der Liebe (?) wird auf das ruhige Land verbannt. Alles scheint aussichtslos und langweilig. Bis Laurie einen Weg findet, die ländliche Idylle zu genießen und die sonderbaren Dorfbewohner als angenehme Gesellschaft empfindet.

Rachel dagegen, der bislang Familie über alles geht, fängt an, über eine mögliche berufliche Karriere nachzudenken.

Dieser Tapetenwechsel führt dazu, dass allerhand Irrungen und Wirrungen aufgelöst werden und ist absolut stimmig. Die Weihnachtszeit ist hier nicht kitschiger Hintergrund,  sondern lediglich ein Grund für Kochen, Backen und Zusammentreffen mit lieben Menschen. Ein bisschen Liebe für Laurie ist natürlich dabei, aber auch der Aspekt der Familien von Rachel und Laurie wird hier sehr groß geschrieben.

Das Cover finde ich besonders gelungen, auch wenn ich es mir nur kurz angeguckt habe, da ich hier zur Ebookausgabe gegriffen habe.

Ein wunderschöner Roman, den man auch ruhig nach Weihnachten noch lesen kann: 10 von 10 Punkten!

Verlag: Goldmann
erschienen: 2013
Seiten: 352
ISBN: 978-3442480203

 

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