Rezension

Rezension // Suzanne Brockmann – Im Netz der schwarzen Witwe

FBI-Agent John gibt sich als todkranker Millionär aus, um an eine Serienkillerin heranzukommen. Um dies zu bewerkstelligen, freundet er sich mit Mariah an, die mit der Killerin (unwissend???) befreundet ist. John steckt schließlich in einer Zwickmühle. Was geht vor? Seine Gefühle zu Mariah oder die Jagd nach der Serienkillerin?

Bereits auf den ersten Seiten steht fest, wer die Serienkillerin ist. Doch dies ist auf keinen Fall langweilig. Nein, man leidet vielmehr mit John mit, da er in dieser Zwickmühle zwischen Ehrgefühl für seinen Job und der Gefühle zu Mariah steckt. Seine Zerrissenheit wird durch vergangene Erlebnisse verstärkt, die ihn zum Helden mit Gefühlen und eigenen Problemen macht.

Das übliche Katz und Maus Spiel, was in Krimis eigentlich erst zur Entdeckung des Mörders führt, findet hier durch eine andere Konstellation seinen Höhepunkt und ist spannend bis zur letzten Seite. Einen Punkt ziehe ich jedoch ab, da ich auf den letzten 50 Seiten den Held an einer Stelle etwas “zu” kopflos fand (Zwickmühle hin oder her).

Das Cover ist gut gelungen, da die Serienkillerin nicht mit ihren Reizen geizt, um an ihre Opfer zu kommen. Das Buch wurde übrigens im Englischen bereits 1998 veröffentlicht, was sich allerdings nicht negativ auf den Erzählstil oder die Handlung auswirkt, da häufig der technische Fortschritt, die Mode oder die Musik sich bemerkbar machen (Handys, Dauerwelle, Charts usw.). Ich vergebe 9 von 10 Punkten.

Das Buch enthält auch eine Leseprobe für einen weiteren Roman von Suzanne Brockmann, auf den man gleich Lust bekommt. Leider erscheint dieser erst im August 2012.

Verlag: Mira Taschenbuch
erschienen: 2012
Seiten: 300
ISBN: 978-3862783014

 

 

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