Browsing Tag:

Eis

Rezension

Rezension // Abby Clements – Das Glück schmeckt nach Zitroneneis (Viviens Eiscafé #2)

Anna und Matteo zieht es nach Italien. Sie übernehmen dort ein Eiscafé. Doch die liebe italienische Schwiegermutter hat diverse Wörtchen mit zu reden.

Die zurückgelassene Familie in England ist traurig und so reist Annas Schwester Imogen einfach hinterher. Denn sie erhofft sich, ein Familiengeheimnis aufzuklären.

Dieses Buch ist die Fortsetzung von “Viviens himmlisches Eiscafé”, weil es mir damals sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt, wie die Geschichte um Anna und Imogen weiter geht. Da das Buch in sich geschlossen ist und alle Protagonisten noch einmal vorgestellt werden, kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen.

Die Geschichte beginnt 2 Jahre nach dem ersten Band und bei Anna und Matteo kommt der Klapperstorch. Es gibt einen erneuten Zeitsprung und zack ist aus Baby Bella ein plapperndes Kleinkind geworden, das die Familie auf Trab hält.
Anna, Matteo und Imogen sind vom Fernweh infiziert. Sie möchten Reisen bzw. eine neue Existenz im Ausland aufbauen. Das dies nicht so einfach ist und man die lieben Daheimgebliebenen dabei ordentlich verletzen kann, müssen diese schmerzlich erfahren. Diese Rücksichtslosigkeit und auch Sorglosigkeit hat mich anfänglich leider ziemlich genervt, obwohl der Schreibstil wie gewohnt locker war.

Doch als Anna, Matteo und Bella endlich in Italien ankommen, geht alles seinen Weg, der aufgrund der Einmischung von Matteos Familie doch recht steinig wird. Dennoch hat man bei den Schilderungen des Eisdiele, des Vorplatzes, der Sonne an der Amalfi-Küste sofort den Wunsch, einen Koffer zu packen.

Imogen findet daheim ein Familiengeheimnis heraus und muss für ihren Onkel, Evie und einigen anderen Personen das Mädchen für alles spielen. Sie fühlt sich eingeengt und flüchtet vor ihrem Freund Finn nach Italien. So haben alle Protagonisten wieder eine Handvoll zu tun. Doch es klärt sich alles und man muss nur Ruhe bewahren und an seinem Eis schlecken: 8 von 10 Punkten.

Verlag: Mira Taschenbuch
erschienen: 2017
Seiten: 320
ISBN: 978-3956496783

© Sonja Kochmann

 

Rezension

Rezension // Robin Gold – Mein Stück vom Himmel

Clover Gray steht nach dem Ruin ihrer Bäckerei vor dem bankrott. Doch sie bekommt eine einzigartige Chance. Sie nimmt an einem TV-Wettbewerb teil, der das beste Eis des Landes sucht. Einzigartiger Gewinn: 2 Millionen Dollar! Was sie jedoch in dem Wettstreit mit den anderen 4 Konkurrenten erwartet, hätte sie nie für möglich gehalten!

Etwas irreführend finde ich den deutschen Titel, der für mich rein gar nichts mit dem Buch zu tun hat. Da ich bereits das Buch “Die Liste der vergessenen Wünsche” der Autorin gelesen hatte, lies ich mich jedoch nicht täuschen und wurde in eine Lesegenusswelt entführt. Denn der englische Titel “An Eclair to remember” wäre hier deutlich passender gewesen.

Der lockere leichte Schreibstil der Autorin sorgt dafür, dass die Leserin (Entschuldigung – Es ist definitiv ein Frauenroman!) bereits auf den ersten Seiten zu einer Art Freundin für Clover für Clover wird.

Wer jedoch unter Gewichtsproblemen leidet und gerade eine Diät durchmacht, wird hier in arge Versuchung geführt. Hier wird gebacken und Eiscreme gerührt, so dass auch ich das ein oder andere mal etwas Süßes beim Lesen brauchte.

Der Wettbewerb erinnert an die Talentshows im Fernsehen. Motto: “Fressen oder gefressen werden.” Die Stimmung der Shows und das “Hickhack” der Kontrahenten wurde gekonnt umgesetzt und man fieberte von Entscheidungsshow zu Entscheidungsshow mit. Die Gefühle Hass, Neid, Trauer und auch Liebe kollidieren miteinander. Denn jeder Teilnehmer hat seine eigenen Gründe, warum er das Geld benötigt. Und….es gibt auch jemanden der falsch spielt.

Das Eis erotisch sein kann und Frauen schnippisch und frech sein können, wird mit diesem Buch bewiesen.

Ob Clover ihr Glück findet oder der Sabotage unterliegt? Lest selbst! Volle Kalorien- …..äh Punktzahl!

Verlag: Blanvalet
erschienen: 2015
Seiten: 416
ISBN: 978-3764505356

© Sonja Kochmann

 

Rezension

Rezension // Abby Clements – Viviens himmlisches Eiscafé (Viviens Eiscafé #1)

Imogen und Anna haben beide eine feste Vorstellung im Leben: die eine fotografiert in Thailand, die andere hat einen festen Job in der Werbebranche. Als sie das Café ihrer Großmutter erben, wird ihre Zukunftsplanung ein wenig durcheinander geworfen. Um das Erbe der Großmutter zu wahren, versuchen sich die beiden Schwestern in der Eisherstellung. Doch es ist alles nicht so einfach, wie es scheint.

Nachdem ich von Abby Clements “Ein Kuss unter dem Mistelzweig” so begeistert war, musste ich dieses Buch unbedingt lesen und ich wurde nicht enttäuscht.

Die Geschichte birgt zwei Schwestern, die nach dem richtigen Weg zum Glück suchen. Beide sind in ihren Charaktereigenschaften unterschiedlich: die eine lebendig und impulsiv, die andere eher konservativ. Doch es scheint, als ob das Eiscafé einen Teil der Familie zusammenrücken lässt.

Um die Eisherstellung zu erlernen, fliegt die ohnehin schon begeisterte Köchin Anna nach Italien und lernt, dass Eis auch mit Sinnlichkeit zu tun hat.

Die andere kämpft unterdessen gegen Neider und die Tücken der Selbstständigkeit. Sie erhält auch hier ungeahnte Hilfe. Somit hat der Leser zwei wundervolle Liebesgeschichten, die zum einen im englischen Brighton und zum anderen in Italien spielen. Die Beschreibung des Eiscafés im Retrolook hat mir sehr gut gefallen. An dieser Strandpromenade würde ich gern mal lang schlendern, um ein schönes Eis dort zu essen.

Urlaubsfeeling pur. Ich war fast schon ein wenig traurig, als ich das Buch beendet hatte. Darauf volle Punktzahl und eine doppelte Portion Eis mit Sahne! Wer es selbst wagen möchte, bekommt im Anschluss an das Buch ein paar interessante Eisrezepte (salziges Karamelleis) mitgeliefert.

Das Cover finde ich übrigens sehr gelungen. Die Farbgebung, die Ornamente und die Schrift sind ein echter Hingucker und fällt in der Reihe der Neuerscheinungen beim Buchhändler gleich ins Auge!

Verlag: Goldmann
erschienen: 2014
Seiten: 384
ISBN: 978-3442480432

 

© Sonja Kochmann