Rezension

Rezension // Kate Harrison – Soul Beach: Frostiges Paradies (Soul Beach #1)

Alice erhält eine Email ihrer ermordeten Schwester und hält dies für einen schlechten Scherz. Bei näherer Betrachtung ist diese Email jedoch eine Einladung zu einer Online-Plattform. Hier halten sich junge und schöne Menschen auf. Doch diese unterliegen strengen Regeln und haben eins gemeinsam: sie sind bereits tot!

Dieses Buch ist der Auftakt einer Trilogie. Leider merkt man das auch. Denn die Handlung begann sehr schleppend und ich rätselte etwa 2/3 des Buches, wohin mich die Idee der Autorin um den Soul Beach den inhaltlich führen würde.

Der Schreibstil lies sich gut und einfach lesen, so dass ich trotz der einfachen Dialoge mit und um Alice immer weiter las. Das Thema Tod eines engen Familienmitgliedes bzw. Mord und Umgang mit der Presse für die Hinterbliebenen fand ich dennoch gut umgesetzt. Im letzten Drittel fing ich schließlich an, mit Alice mitzufiebern und wurde am Ende des Buches mit einem bösen Cliffhanger und vielen unbeantworteten Fragen zurückgelassen.

Inhaltlich darf man einfach nicht mehr verraten, da sonst die Aha-Effekte verloren gehen und gerade die machen das Buch dann doch interessant. Die Idee um den Soul Beach und die eingeführten Personen bieten viel Raum für einen “normalen” zweiten Band in dem es um weitere Personen vom “Strand” gehen wird und schließlich im dritten Band ein Finale zur Aufklärung des Mordes und vielleicht (?) ein Happy End für Alice.

Ich vergebe 7 von 10 Punkten und spekuliere aber auf eine Entwicklung dieser Trilogie! Schade, dass noch nicht fest steht, wann die deutschen Bände erscheinen werden.

Verlag: Loewe
erschienen: 2013
Seiten: 350
ISBN: 978-3785573860

 

© Sonja Kochmann

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