Rezension

Rezension // Carly Phillips – Noch ein Kuss

Carly steht kurz vor der Hochzeit. Doch soll dies nicht der schönste Tag im Leben voll mit Liebe und Leidenschaft sein? Für Carly nicht, denn so kann man Enttäuschung und Verrat vorbeugen. Bei den Hochzeitsvorbereitungen mit dem ehrgeizigen Anwalt Peter lernt Carly dessen attraktiven und vorlauten Bruder Mike kennen, der ihre Art zu Denken, ins Wanken bringt.

Bei Liebesromanen ist ja häufig der männliche Part “beratungsresistent” und muss erst für die Liebe empfänglich gemacht werden. Hier ist es mal andersherum. Hier ist Carly, die Person, der die Liebe nahe gebracht werden muss. Dies fand ich auch mal sehr erfrischend und abwechlungsreich. Denn sie wirkt äußerst dickköpfig und störrisch dabei. Dadurch entstehen wundervolle Szenen mit Mike, die einen ordentlich schmunzeln lassen.

Die Gründe, die zu dieser Konstellation geführt haben, fand ich gut herausgearbeitet  so dass der Leser nicht einfach in eine feste Dreieckskonstellation geworfen wurde. Hier merkt man doch, das Carly Phillips mit zu den führenden Liebesromanautorinnen gehört.

Leider fand ich das Buch etwas kurz geraten. Ein paar mehr Szenen zwischen Carly und Peter und dann mit Mike hätten es doch sein dürfen, so dass ich 8 von 10 Punkten vergebe.

Außerhalb der Wertung muss ich leider anführen, dass wohl die erste Fassung der ebook-Version entweder technische Fehler oder aber Übertragungsfehler enthält. Denn leider fehlen hier Wörter, Namen und Satzteile. Manchmal macht auch die Zeichensetzung keinen Sinn, so dass der Lesefluss doch erheblich gestört wurde. Man konnte sich doch alles zusammenreimen, dennoch fand ich dies ärgerlich.

An meinem Reader kann es auch nicht gelegen haben, da ich dies auf dem tolino shine, dem sony und dem Leseprogramm meines PCs ausprobiert habe. Inzwischen gibt es auf amazon eine Rezension einer Kundin, die Ähnliches mit ihrem Kindle festgestellt hat. Diese Rezension wurde auch schon kommentiert, so dass es damit schon 3 Leser sind, die diesen Mangel festgestellt haben. Des weiteren findet man auch in den Online-Leseproben ein paar Fehler.

Schade, da muss wohl noch einmal nachgebessert werden.

Verlag: Heyne
erschienen: 2013
Seiten: 304
ISBN: 978-3453409613

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