Rezension

Rezension // Susan Mallery – Jennissimo

Jenna zieht sich nach ihrer Scheidung in ihr Heimatstädtchen zurück. Erschüttert in ihrem Selbstbewusstsein eröffnet die einstige tolle Köchin einen Laden mit Kochutensilien. Alles läuft schief und auf einmal stehen ihre leiblichen Eltern vor ihr….Chaos pur.

Wer hier eine reine Liebesgeschichte erwartet, liegt hier falsch. Es ist eine wundervolle Familiengeschichte mit viel Liebe und tollen Freundschaften.

Die Freundschaft zwischen Jenna und ihrer Ladenmitarbeiterin Violet ist gut gelungen und macht die Chaosbewältigung im beruflichen Bereich glaubwürdig. Kochen als Beruf und Stressabbau in einem Buch ist nicht neu. Jenna bringt dies als verunsicherte Heldin aber wunderbar rüber, so dass man Lust bekommt, bei ihr einen Kurs zu besuchen.

Die leiblichen Hippieeltern stehen im wunderbaren Gegensatz zu den bodenständigen Adoptiveltern. Denn trotz allem findet Jenna doch zu allen ihre spezielle Bindung. Die Gründe für die Kontaktaufnahme von Jennas leiblichen Eltern ahnt man im letzten Drittel und geben dem Buch eine nachdenkliche Note.

Die eingeflochtenen Liebesgeschichten von Jenna und Violet sind meiner Meinung nach eher nebensächlich, aber runden das Buch wunderbar ab. Das Buch ist bislang Anwärter auf meinen Tipp des Monats.

10 von 10! 

Verlag: Mira Taschenbuch
erschienen: 2012
Seiten: 352
ISBN: 978-3862783496

 

 

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