Rezension

Rezension // Kerstin Gier – Silber: Das zweite Buch der Träume (Silber #2)

Liv Silber wird erneut mit Secrecys Allwissenheit konfrontiert. Wie kann es sein, dass die anonyme Schulbloggerin ihre verborgenen Geheimnisse kennt?

Auch die Nachtaktivitäten nagen an Liv: Träumen kann ja so anstrengend sein und wenn tagsüber die intrigante Bocker auch noch die junge Patchworkfamilie nervt….

Ich gebe zu, dass ich mich mit der Bewertung des Buches wirklich schwer tue. Denn ich war schließlich vom ersten Band mehr als begeistert und habe mich auf dieses Buch sehr gefreut. Doch irgendwie kam ich nicht richtig in die Geschichte herein.

Die Geschehnisse um Liv plätscherten von Seite zu Seite so dahin und man merkte, dass dieser Band doch das “Mittelstück” einer Trilogie ist. Schließlich darf man noch nicht zuviel verraten, das Finale kommt ja noch.

Lustig und wie immer spritzig sind hier die Dialoge der teilweise sehr verschrobenen Figuren. Manchmal hat man direkt Lust, sich mit an den Tisch zu setzen und ein Vanillekipferl zu essen. Als Garten- und Buchsbaumbesitzerin fand ich eine Szene im Buch natürlich sehr hart, aber die Stelle erzielte durchaus seine Wirkung.

Liv bekommt mit dem Biest in Ocker (Bocker – die Namensgebung ist einfach genial) eine neue Herausforderung, die dem nächtlichen Stress die Krone aufsetzt.

Leider bekam ich zwischenzeitlich die Zeitung Bücher in die Hand, in der tatsächlich der namentliche Ursprung des nächtlichen Bösewichts genannt wurde. So spoilern tut noch nicht einmal ein Blogger bei seinen ersten Rezensionen. Dies verdarb mir ein wenig den Lesegenuss, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt schon selbst Vermutungen in diese Richtung hatte.

Da es Lesestunden mit Ecken und Kanten waren, vergebe ich 6 von 10 Punkten, obwohl das vermutlich auch an den Umständen lag. Denn die Lesung war einfach nur genial!

Verlag: Fischer FJB
erschienen: 2014
Seiten: 416
ISBN: 978-3841421678

© Sonja Kochmann

 

© Sonja Kochmann

 

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