Lesung

Lesung // Karen Rose – Dornenmädchen

Karen Rose. Ein großer Name in der Thrillerwelt (bzw. Romantic Suspense) und eine kleine Autorin, die gerne lacht. Bereits zum zweiten Mal war ich bei einer Lesung von ihr und ich finde sie einfach goldig.

Sie begeistert überall auf der Welt mit ihren Büchern und es gibt sie inzwischen in 24 Sprachen!
Das neue Buch “Dornenmädchen” ist bereits auf Platz 14 der Bestsellerliste eingestiegen! 

© Sonja Kochmann

 

Die Lesung wurde von Günther Keil moderiert und den deutschen Part übernahm die Schauspielerin Floriane Daniel. Die Übersetzungen von Herrn Keil waren teilweise sehr großzügig, so dass ich froh war, auf ein etwas angestaubtes Schulenglisch zurück greifen zu können. Floriane Daniel las hervorragend und ist für Lesungen super geeignet. Die Autorin selbst las ihren Part übrigens nicht aus dem Buch, sondern vom Smartphone….auch mal etwas Besonderes.
© Sonja Kochmann
In einer vorgelesenen Szene spielt im Radio ein Lied von Tim McGraw. Beim Signieren sprach ich Karen Rose auf diesen Interpreten an und sie ist in der Tat ein großer Countryfan! 

© Sonja Kochmann

 

Im Laufe des Abends erfuhren wir, dass die Autorin bereits als Lebensmittelchemikerin und Lehrerin tätig war. Sie schrieb 5 Jahre im Geheimen, bis ihr Mann ihr einen Ratgeber für Autoren kaufte und sie zu einem Treffen mit anderen Autoren nötigte.
Diesen Mann lernte sie übrigens bei einem Blind Date auf einer Überraschungsparty kennen, bei der die beiden die einzigen Gäste waren. (Das ist bei Autoren scheinbar üblich. s.a. Susan Elizabeth Phillips).
Ihr Mann arbeitete als Therapeut mit Verbrechern, was bereits zu einer massiven Bedrohungssituation für ihre Familie geführt hat. Diese Bedrohung war für die Familie Auslöser für einen Neustart und einen Umzug wie auch für die Romanfigur Faith.
Sie selbst sieht sich jedoch nicht als ängstliche, sondern als vorsichtige Person. Denn Serienkiller könnten überall sein. Dies führt häufig zu Neckereien innerhalb der Familie.
Vorsicht! Schreibt Karen Rose gerade an einer Szene mit einem Bösewicht, sollte man sie nicht anrufen oder an ihre Bürotür klopfen, die Resonanz könnte …..ich verrate nichts.
Obwohl die Autorin eine Schnellschreiberin ist (3 Monate für das Manuskript – bisheriger Rekord 17 Tage – , ca. 5 Monate für die restlichen Arbeiten), ist der Anfang stets das Schwerste. Wichtig ist auch der Bösewicht, denn der ist ausschlaggebend für die anderen Figuren.
Der Bösewicht kann auch noch so böse sein. Kinder und Tiere sind vor ihm sicher. (Hier kommt wohl die Lehrerin durch.)
Interessant ist auch die Gemeinsamkeit mit “ihrem FBI Agenten” denn hätte Karen Rose nicht einen guten Frisör, wäre sie bereits seit frühster Jugend schneeweiß.
Aufgrund eines Reitunfalls musste Karen Rose ihr Hobby Reiten aufgeben und vergnügt sich nun mit “vampire novels” und Malen und Wein. (Hierbei wurde ordentlich gelacht.)  Es war ein lustiger und spannender Abend. Vielen Dank an alle Beteiligte. 

© Sonja Kochmann

 

You Might Also Like

No Comments

Leave a Reply

CAPTCHA