Rezension

Rezension // Frank Kodiak – Amissa: Die Vermissten (Kantzius #2)

Das starke Ermittlerduo Rica und Jan Kantzius ist zurück. (An dieser Stelle empfehle ich, den Vorband „Amissa – Die Verlorenen“ zu lesen. Er ist zwar nicht zwingend ein Muss, aber ihr versteht dann die Beweggründe der beiden Protagonisten ein bisschen besser.)

Rica und Jan sind aufgrund der Vorkommnisse auf ihren Arbeitgeber, die Amissa Organisation, aufmerksam geworden. Geht dort alles mit rechten Dingen zu? Soll wirklich nur bei der Suche von Vermissten geholfen werden?

Rica und Jan, ergänzen sich wirklich toll (Sie: Köpfchen und IT-Fähigkeiten, Er: Muskeln und starke Überzeugungskraft am Rande der Gesetzmäßigkeit). Durch diese ausgewogene Mischung handeln die beiden sehr stimmig und es macht Spaß, den beiden zu folgen.

Sie entdecken das Verschwinden von mehreren Personen. Parallel dazu erfahren wir von verschiedenen Charakteren, die sich auf der Suche nach vermissten Freunden und Familienmitgliedern befinden bzw. im Laufe der Handlung selbst verschwinden.

Jan bekommt einen Tipp. Es soll sich mit einer jungen Frau treffen, die ihm von „Missing Order“ erzählen will. Dies ist eine wirklich grausame Bestellmöglichkeit: Menschen! Doch Jan gerät in Lebensgefahr und Rica wird entführt. Ermittelt er weiter, soll Rica „nur“ sterben, anderenfalls wird Rica in die Zwangsprostitution verkauft.

Knallharte schockierende Handlung, die mit ordentlich Spannung und reichlichen Aha-Effekten zu einer langen Lesenacht einlädt. Man kann das Buch nicht einfach aus der Hand legen!

Wie das alles zusammenpasst, müsst ihr selbst lesen, aber Achtung, das Buch endet mit einem Cliffhanger und ihr werdet jetzt noch nicht alles erfahren. Ich vergebe volle Punktzahl, weil mich das Buch regelrecht gefesselt hat. (Obwohl ich dem Autor für das Schicksal von Ragnar am Liebsten einen Punktabzug verpasst hätte.)

 

Verlag: Droemer TB

erschienen: 2021

Seiten: 432

ISBN: 978-3426307649

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