Rezension

Rezension // Markus Heitz – Blutportale

Saskia ist Köchin, doch sie hat ein Hobby: in einer geheimen Organisation kämpft sie als Fechterin auf einer geheimen Weltrangliste um die Ehre und um den Tod. Nach einem Kampf mit dem Tabellenersten geschehen merkwürdige Dinge…

Will ist Blumenhändler und Housesitter. Auf einmal hat eine merkwürdige Kundin mit gewaltbereiten Bodyguards Interesse an dem Haus. Es wird eingebrochen und Horrorgeschichten erzählt.

Auf einer Party führt das Schicksal Saskia und Will zusammen und die Party endet blutrünstig…was hat das Schicksal vor?

Die Geschichte ist sehr blutrünstig und verworren. Ein Teil der Geheimnisse und die Verschlüsselungen gehören zur Geschichte. Das ist ganz klar.

Einen Teil der Geschichte, baut jedoch auf den Büchern Ritus, Sanctum und Kinder des Judas auf. Ich habe diese Bücher bereits vor einiger Zeit gelesen und ich muss sagen, dass ich mich zwar an die Geschichten erinnere, nicht jedoch an die Vielzahl der Namen. Das hat mich während der Lektüre von Blutportale sehr gestört. Ich würde es daher besser finden, wenn der Verlag auf diese Zusammenhänge hinweist und/oder eine Namensliste im Buch aufführt, wie es häufig auch in historischen Romanen oder Familiensagas gemacht wird.

Die Heldin Saskia war mir irgendwie unsympathisch, so dass ich nicht wirklich mit ihr mitfiebern konnte. Interessant fand ich jedoch die Verknüpfung von Zeitreise, der Bibelstellen, der Pest und der Erklärung von großen Führern der Menschheit (Ich will an dieser Stelle nicht mehr verraten.). Die Idee ist klasse und ich fand die Umsetzung gut, obwohl ich Bücher mit dem Zeitreiseaspekt eigentlich nicht mag.

Ich vergebe 7 von 10 Punkten.

Hinweis: Nach diesem Buch sollte Töchter des Judas gelesen werden. Denn auch dieses Buch baut darauf auf. Bei der Lektüre von Töchter des Judas hatte ich auch bei einigen Personen ein Fragezeichen über dem Kopf. Nachträglich kann ich sagen: Es sind die Personen aus Blutportale gewesen….ach wie schön wären Hinweise auf dem Buchrücken…..

Verlag: Knaur
erschienen: 2008
Seiten: 672
ISBN: 978-3426663394

 

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