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Rezension

Rezension // Lauren Rowe – The Club: Kiss (The Club #5)

© Sonja Kochmann

Josh Faraday ist ein Playboy und Womanizer vor dem Herrn. Als er seinem Bruder und dessen Freundin Sarah hilft, die Machenschaften des Clubs aufzudecken, findet er mehr als Gefallen an Sarahs Freundin Kat Morgan. Die Lust knistert und beide führen mehr als ein verbales Vorspiel.

Ich fand die Reihe um den Club bislang sehr interessant und auch sehr abwechslungsreich, da die Hauptfiguren Jonas und Sarah es ordentlich in den Federn und eigentlich auch an diversen anderen Orten haben krachen lassen. Nach vier Bänden war die Reihe mit der ersten Paarung Jonas und Sarah inhaltlich abgeschlossen.

Ich war gespannt auf diesen “fünften” Band mit Josh und Kat, da ich die Protagonisten, den Playboy und das wilde-Partygirl mit Bindestrich, sehr sympathisch fand.

Doch es stellte sich leider als ziemlich langweilig heraus. Das Buch setzt inhaltlich am Anfang an. D.h. Josh trifft ein, als Sarah gerade vom Club bedroht wird. Er entdeckt, dass er total auf Kat steht. Diese ebenfalls. Beide wollen einander, pokern aber um die Bedingungen miteinander zu schlafen.

Tja, und das war es dann schon mit der Handlung. Zum Thema Club nichts Neues. Es erfolgen einige lange SMS Dialoge zwischen Josh und Kat, die durchaus die ein oder andere lustige oder pikante Formulierung beinhaltet und diverse Szenen, die im Nachtleben von Las Vegas eingeschoben worden sind, da ja der zeitliche Ablauf durch die Vorbände nicht mehr Spielraum her gab.

Diese Szenen wirken aufgrund der bereits erfolgten Bücher stark konstruiert und waren für mich langatmig, so dass ich das Buch mehrfach weggelegt habe. Zukünftig werde ich die Finger von Büchern lassen, die eine bereits “gelesene” Handlung wieder aufgreifen. Ich finde sowas langweilig.

Gut, fand ich, dass ich aufgrund der Playlist im Buch Audra Mae and the Almighty Sound mit “The Real Thing” oder “The River” entdeckt habe. In das Album werde ich wohl mal öfter reinhören.

Für alle, die noch dazuzulernen haben, gibt es eine Szene mit einem “Sybian”. Ich hab vorher noch nie von so einem Gerät gehört, von daher ist es mal eine Neuheit im Bereich der erotischen Szenen und hat meine Augenbrauen beim Lesen höher wandern lassen.

Daher vergebe ich 2 von 10 Punkten.

Verlag: Piper
erschienen: 2017
Seiten: 400
ISBN: 978-3492060646

© Sonja Kochmann

 

Rezension

Rezension // Lauren Rowe – The Club: Joy (The Club #4)

Sarah und Jonas haben nach dem Sieg über den Club und ihrer Heirat das Happy End erreicht: endlich schwanger! Mit Zwillingen! Jonas entwickelt sich zum überführsorglichen werdenden Vater und muss eines nachts feststellen, dass seine Sorgen berechtigt waren: Die Zwillinge kommen zu früh und Sarah kämpft um ihr Leben.

Von diesem vierten Buch der Reihe habe ich im Vorfeld schon einiges Negatives gehört, so dass ich mir nicht sicher war, ob ich dieses Buch wirklich lesen will. Denn Sarah und Jonas haben in den Vorbänden viel durchgemacht und ob ich dann wirklich noch ein schlechtes Buch lesen wollte, obwohl Band 3 doch so schön endete…..

Die Neugier ist wirklich hart. Man muss sie als Leseratte einfach befriedigen. Befriedigen trifft es hier ganz gut. Die beiden treiben es wirklich doll. Schwanger oder nicht; völlig egal. Ärztliche Empfehlungen? Unwichtig. Dies lässt den Leser – vermutlich eher Leserin – ein bisschen am gesunden Menschenverstand der Beiden zweifeln. Wie viele überschüssige Hormone sind da bitteschön im Spiel?

Hinzu kommt, dass das Buch in diversen Szenen den Grad von erotisch zu eklig leider überschritten hat. Nicht nur das Jonas total auf die weibliche Ejakulation fixiert ist, je mehr und je weiter desto besser, nein, er geiert auch nach der Milch aus Sarahs Brüsten bzw. nach Oralverkehr, obwohl Sarah nach der Geburt noch massiv blutet.

 

© Sonja Kochmann

Zeigt mir bitte ein normales Paar, dem nach so einer Geburt der Sinn danach steht?!?!? Vor allem wer macht den Sch**** hinterher wieder sauber?

Okay, war das Buch deswegen schlecht? Nein. Das Buch zeigt die familiäre Entwicklung von Jonas und Sarah und auch Josh und Kat (und auch der Hacker mit seiner Freundin). Alle haben festgestellt, dass zur Krönung einer glücklichen Partnerschaft ein oder mehrere Babies gehören.
Aber es sind keine Bilderbuchschwangerschaften. Hier muss leider die Kloschüssel umarmt oder auf Sex verzichtet werden. Auch die Babies sind keine schlafenden Engelchen. Die haben Koliken, halten die Eltern von diversen Dingen ab, bocken bezüglich Anziehsachen

und und und

und dennoch werden alle geliebt. Das Buch ist somit stimmig. Nur bezüglich der erotischen Szenen nicht kompatibel mit meinem Geschmack an – ja benutzen wir die Phrase – Ästhetik. Daher vergebe ich 6 von 10 Punkten.

(Wer übrigens denkt, nun ist Schluss, der kann hier https://www.laurenrowebooks.com/allbooks/ feststellen, dass es inzwischen sogar 7 Bände sind, denn Josh und Kat bekommen ihre eigenen 3 Bücher!)

Verlag: Piper
erschienen: 2016
Seiten: 480
ISBN: 978-3492060547

© Sonja Kochmann

 

Rezension

Rezension // Lauren Rowe – The Club: Love (The Club #3)

Sarah und Jonas nehmen es trotz der lebensbedrohlichen Situation mit dem Club auf. Denn sie wollen den Verbrechern das Handwerk legen und in Frieden leben.

Nach dem blutigen Cliffhanger des Vorbandes muss die Leserin nicht lange auf die Handlungsfortsetzung warten. Das Blut ist noch nicht getrocknet und Jonas und Co. bibbern im Krankenhaus um Sarah. Jonas hat in dieser Zeit einige Flashbacks zu seinem Kindheitstrauma, die später mit Sarah gekonnt in der Handlung aufgegriffen und aufgearbeitet werden. Die Verbindung zum Bergsteigen und dem Tod der Mutter finde ich sehr gelungen und etwas ganz Besonderes.

Achtung liebe Leser: Hier haben wir wieder einen klassischen Fall von einem Übersetzungsfehler. Sarah wird auf einer BAHRE abtransportiert. Keine Angst. Es hätte eine TRAGE sein müssen. Es ist kleinlich, aber mich ärgert in Romanen dieser Fehler immer wieder und verursacht unnötig, Herzklabastern, wenn man denkt, dass ein Protagonist gerade gestorben ist.

Schnell wird klar. Sarah hat durch ihr Handeln ihr Leben gerettet und eine Möglichkeit gefunden, gegen den Club zu ermitteln.

Doch dies ist eine große Sache und so muss das Team um Josh, Kat und den Hacker Henn erweitert werden. Eine schlagfertige und sexy Truppe, die sich als Rächer a la Oceans Eleven sieht. Das dieses Buch noch nicht so lange in einem Fundus liegt, kann man daran erkennen, dass der Russland und Ukraine Konflikt einen Weg in die Handlung findet. Auch das Lied “Take me to church” ist noch nicht lange aus den Charts und hat mir einen Ohrwurm während des Lesen beschert.

Die Dialoge möchte ich an dieser Stelle besonders betonen, denn es gibt einiges zum Schmunzeln. Hier werden “Auas weggeküsst” und sarkastisch erwähnt, dass eine Trennung körperliche Schmerzen verursacht. Ach ja, das waren dann halt doch nur die Stichwunden…..
Mea Culpa Bullshit und Valentinstagbullshit hat man auch noch nicht oft gelesen und das Ende krönt….ich verrat nix, aber es geht danach tatsächlich zu Ikea, obwohl dies laut Jonas im ersten Band das Schlimmste ist, was ein Paar machen kann.

Ursprünglich sollten es in der Vorschau nur drei Teile sein. Nun steht ein weiterer Band an und ich frage mich nach Abschluss der Handlung ernsthaft, was da noch kommen soll und ob dies so sinnvoll ist. Denn die diversen Handlungsstränge finden hier gekonnt ihren Abschluss. 9 von 10 Punkten weil mir der akrobatische Sex und Jonas Klammern an manchen Stellen minimal zuviel war.

Verlag: Piper
erschienen: 2016
Seiten: 368
ISBN: 978-3492060431

 

© Sonja Kochmann